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„Pippi – Play im Park“ bietet Ferienspaß für Kinder

22 Jahre erfolgreiche Kooperation mit Linzer Kinderfreunden

Unter dem Motto „Keine Langeweile in den Ferien für daheim gebliebene Kinder“ zählt das freizeitpädagogische Projekt „Pippi – Play im Park“ der Stadt Linz in Kooperation mit den Linzer Kinderfreuden seit mehr als zwei Jahrzehnten zu einem Fixpunkt der Landeshauptstadt. Die beliebte Sommerferien-Aktion wird heuer von 11. Juli bis 8. September in ihre 22. Runde gehen. Zielgruppe sind vorwiegend Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren, für die der Spielplatz kein altersgerechtes Angebot mehr darstellt und die für den Besuch eines Jugendzentrums noch zu jung sind. Das Projekt richtet sich besonders an jene Kinder, die aufgrund unterschiedlicher Faktoren im Sommer nicht betreut werden und für ihre Freizeitgestaltung selbst verantwortlich sind.

„Pippi – Play im Park erfreut sich nun seit mehr als zwei Jahrzehnten bei den Linzer Kindern und Jugendlichen größter Beliebtheit. Die Kinder wollen Zeit mit ihren Freunden und Freundinnen verbringen und in den Parks ihren Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Dort setzt das Projekt an: Die Teams der Linzer Kinderfreunde gehen dorthin, wo sich die Kinder und Jugendlichen aufhalten und gestalten mit ihnen gemeinsam ihre Freizeit“, informiert Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

„Die Einschränkungen der letzten Jahre sind an den Kindern nicht spurlos vorrübergegangen. Die Folgen der Pandemie sind bei vielen jungen Menschen immer noch spürbar und haben Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Kinder und auf ihre Entwicklung hinterlassen. Deshalb ist das Angebot von „Pippi – Play im Park“ gesellschaftlich umso wichtiger“, erläutert Helmut Gotthartsleitner, Vorsitzender der Linzer Kinderfreunde.

„Pippi – Play im Park“ wird auch heuer an insgesamt fünf Standorten im Stadtgebiet stattfinden. Ab 11. Juli übernimmt fachlich geschultes Personal der Kinderfreunde in Summe 172 Tage Parkbetreuung. Im Rahmen des Projekts werden die Standorte Auwiesen, Grüne Mitte, Zöhrdorferfeld, Spallerhof/Bindermichl und Oed/Bergern bespielt.

„Das Angebot ist kostenlos und so breit gefächert, dass sich für jeden Geschmack etwas findet. Unser vorrangiges Ziel ist es, den Kindern in den Stadtteilen einen attraktiven pädagogischen Ansatz und vielfältige Unterstützung bei ihren Freizeitambitionen zu bieten. Die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen bilden schließlich auch im aktuellen Linzer Sozialprogramm einen wesentlichen Schwerpunkt. Deshalb steht die Familienstadt Linz zu 100 Prozent hinter dem Freizeitprojekt Pippi – Play im Park“, betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Parkbetreuung und soziokulturelle Stadtteilarbeit

Die Angebote werden vor Ort auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Die Palette der Möglichkeiten ist groß und reicht von diversen Ballspielen, unterhaltsamen Ausflügen, gemeinsamen Kochen und verschiedenen Geländespielen bis hin zu Fotoshootings, Bildungsaktivitäten wie die Stadtteilrallys, Kennenlernen der vielfältigen Angebote in Linz und Aufarbeiten von Themen, die das vergangene Schuljahr betreffen.

Die Betreuerinnen und Betreuer der Linzer Kinderfreunde sind kompetente, engagierte und zuverlässige Ansprechpartnerinnen und -partner, die die Kinder zum Mitmachen animieren. Die vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten zielen besonders darauf ab, die Kreativität zu steigern und Neues auszuprobieren.

Gemeinsames Spielen und eine sinnvolle Freizeitgestaltung

Durch die unterschiedlichen Angebote werden verschiedene Räume und Plätze im Park erschlossen. Es geht vor allem um die Schaffung von Spielraum für die Kinder und Jugendlichen, aber auch um die Wiederentdeckung von oft schon vergessenen Teilen des Parks. Wichtig ist vor allem, dass die Kinder lernen, gemeinsam zu spielen und sich sinnvoll zu beschäftigen. Ein entscheidender Aspekt für ein friedliches, harmonisches Miteinander ist die Förderung der Kommunikationsfähigkeit, das gemeinsame Reden, Planen und Aufeinander zu gehen. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen und die friedliche Lösung von Konflikten stehen ebenfalls im Vordergrund.

„Diese Form der Parkbetreuung ist eine sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Im Fokus steht die gesellschaftliche Teilnahme und die Förderung der gemeinsamen Nutzung des öffentlichen Raums“, betont Vizebürgermeisterin Hörzing.

172 Tage Parkbetreuung

In Summe werden an den fünf Standorten 172 Tage Parkbetreuung angeboten. Die Stadt Linz hat dafür eine Förderung in der Höhe von 85.800 Euro beschlossen.

Standorte Datum Zeit Dauer
Auwiesen 11. Juli bis 8. September Di bis Fr
15.30 bis 19.30 Uhr
36 Tage
Grüne Mitte/Franckviertel 11. Juli bis 25. August Di bis Fr
16 bis 19 Uhr
28 Tage
Zöhrdorferfeld 11. Juli bis 8. September Di bis Fr
16 bis 19 Uhr
36 Tage
Bindermichl/Spallerhof 11. Juli bis 8. September Di bis Fr
16 bis 19 Uhr
36 Tage
Bergern/Oed 11. Juli bis 8. September Di bis Fr
16 bis 19 Uhr
36 Tage

Mehr als 2.700 Teilnehmer*innen im Jahr 2022

Die Bedeutung von „Pippi – Play im Park“ spiegelt sich auch in der Teilnehmer*innen-Zahl des vergangenen Jahres eindrucksvoll wieder. Insgesamt 2.740 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden im Sommer 2022 an den fünf Standorten betreut. Das sind knapp 200 mehr als im Jahr 2021.

„Die hohe Nachfrage im vergangenen Jahr zeigt die Wichtigkeit des Angebots. Es freut uns sehr, dass wir auch heuer wieder an fünf Standorten mit den Kindern eine attraktive und abwechslungsreiche Ferienzeit verbringen können“, ergänzt Gotthartsleitner.

„Die Familie steht in Linz im Fokus eines vielfältigen sozialen Angebots. Eltern und Kinder finden für alle Bedürfnisse und Lebenslagen die passenden Leistungen. Darüber hinaus sorgt auch heuer wieder eine Vielzahl an Aktivitäten in den kommenden Sommerferien dafür, dass Kinder und Eltern unabhängig vom Einkommen eine schöne Zeit genießen können“, informiert Vizebürgermeisterin Hörzing abschließend.

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