Leben & Stadt

Endspurt bei der neuen Eisenbahnbrücke

Eröffnung am 28. August

In Kürze ist es soweit: die neue Eisenbahnbrücke wird fertig! Der Countdown bis zur Verkehrsfreigabe läuft. Bereits in zwei Monaten, am 28. August 2021, soll die Eröffnung der neuen Brücke mit einem großen Fest unter Teilnahme der Bevölkerung mit einem bunten Rahmenprogramm erfolgen.

„An diesem Tag erfolgt ein weiterer Schritt in die Verkehrszukunft. Die Brücke dient nicht nur dem motorisierten Verkehr, sondern schafft mit ihrem mitgeplanten Schienenstrang erst die Voraussetzung für die neue O-Bus-Linie und für die beiden S-Bahnverbindungen. Mit einem fulminanten Eröffnungsfest feiern wir gemeinsam mit den Linzerinnen und Linzern den erfolgreichen Abschluss eines der größten Linzer Bauprojekte der vergangenen Jahrzehnte“, betonen Bürgermeister Klaus Luger und Stadtrat Michael Raml.

In den nächsten Tagen und Wochen wird weiter mit Hochdruck an der Vollendung dieses neuen Wahrzeichens der Stadt Linz gearbeitet. Derzeit wird in 7-Tages-Schichten an der Komplettierung der Fahrbahn gearbeitet, in den kommenden Wochen werden Teile der Brückenausrüstung montiert. Diese besteht aus 800 Metern Geländer und der Beleuchtung für die Geh- und Radwege. Zudem erhellen 90 Lichtmasten die Fahrbahn.

Auch die Neugestaltung der ehemaligen Montagefläche auf Urfahraner Seite läuft bereits auf vollen Touren. Derzeit werden von Tiefladern täglich Fuhren von Granitsteinen angeliefert, die zur Gestaltung der Uferzonen mit direktem Donauzugang dienen. Bis zu 5.000 Tonnen Granit werden im Uferbereich des 12.000 Quadratmeter großen künftigen Erholungsareals verbaut.

„Wo derzeit enorme Erdbewegungen zu sehen sind, wird künftig direkt neben der Brücke eine Naherholungsfläche für die Linzerinnen und Linzer entstehen. Durch Baumpflanzungen wird das Gelände wie eine Arena strukturiert und bietet einen direkten Zugang zum Fluss. Die diesbezüglich geplanten Flachwasserzonen werden nach gewässerökologischen Gesichtspunkten gestaltet“, informieren Bürgermeister Klaus Luger und Stadtrat Michael Raml.

An Stelle der ehemaligen Anlegemole für die Schiffe, die zum Einschwimmen der Brückenbögen dienten, wird eine Grünfläche mit einer zweireihigen halbkreisförmig angeordneten Baumallee geschaffen. Am Wasser selbst entstehen breite Stufen, die zum gemütlichen Sitzen und Entspannen einladen.

Kleine Schotterbuchten, Flachwasserzonen und so genannte Strombuhnen – das sind Vorsprünge, die ins Wasser ragen – verlangsamen die Strömung und bieten so Wassertieren Rückzugsmöglichkeiten. Mit Beginn der Pflanzsaison im Oktober werden zudem 35 Bäume, 55 Sträucher und rund 180 Stauden gepflanzt, die für Schatten und Sauerstoff sorgen sollen.

 

 

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