Leben & Stadt

Asphaltwüste am Urfahrmarkt-Gelände weicht „grüner Oase“

Der „Pakt für Linz“ macht‘s möglich: Die Stadt rückt näher an die Donau

Die Aufregung war groß, als das Urfahraner Jahrmarktgelände 2017 als Pendlerparkplatz gesperrt werden musste. Seither wartet das Areal auf eine Neunutzung.

Das Gelände direkt an der Donau diente jahrzehntelang als Parkplatz für bis zu 1.200 Autos. Meist wurden die  Fahrzeuge nur zweimal jährlich von der Fläche verbannt. Das geschah immer während des Urfahranermarkts im Frühling und im Herbst. Die restliche Zeit war einer der attraktivsten Orte von Linz den Pendlern vorbehalten.

Kreative Ideen für leerstehendes Gelände

Nachdem die Stadt den Parkplatz 2017 schließen musste, machten sich viele kreative Köpfe Gedanken über  eine Neugestaltung. Die Idee einer „Insel für Linz“ war am überzeugendsten, obwohl sich der geplante  Donaukanal als nicht machbar erwies. Im Auftrag der Stadt Linz wird das Architekturkollektiv G.U.T nun ihr Konzept überarbeiten.

Keine Insel, aber eine Badebucht und viel Grün

Der Plan sieht vor, dass auf dem ehemaligen Parkplatz ein parkähnliches Erholungsareal mit einer Badebucht  und einem Gastrobereich gestaltet wird. Im Winter soll zudem eine Eislauffläche zur Verfügung stehen. Entlang der Donau werden sich für Erholungsuchende viele neue Möglichkeiten ergeben. So sind zum Beispiel  Freitreppen geplant, die bis an das Wasser führen sowie Sitzterrassen zum Flussufer, die eventuell auch als  Bühne genutzt werden können.

Der „Urfix“ bleibt

Die Mitte des Areals wird frei bleiben, damit der Urfahraner Jahrmarkt und andere Veranstaltungen weiterhin  abgehalten werden können. Am Rand sollen große Bäume Schatten spenden. Nach der Fertigstellung wird das Gelände ein attraktiver Ort für alle Besucherinnen und Besucher.

 

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