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Unternehmensgruppe Stadt Linz investiert 350 Millionen Euro

Die Unternehmensgruppe der Stadt Linz (UGL) ist das größte Unternehmens-Netzwerk in öffentlichem Eigentum in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Zur UGL zählen der Magistrat sowie 22 Tochter- bzw. Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Linz mit mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für das kommende Jahr 2022 sieht die UGL sowie der zu 50 Prozent in städtischen Eigentum stehende Flughafen Investitionen in Höhe von rund 350 Millionen Euro vor. Diese Aufträge sichern im heurigen Jahr rund 3.000 Arbeitsplätze.

Die Unternehmen der UGL sorgen zum Beispiel dafür, dass der Strom aus der Steckdose kommt, der öffentliche Verkehr Menschen sicher von A nach B bringt, die städtische Infrastruktur funktioniert, Freizeit- und Kulturmöglichkeiten zur Verfügung stehen oder Kinder und SeniorInnen betreut werden. Mit jährlichen Investitionen im dreistelligen Millionenbereich kommt den Betrieben der UGL auch in der Corona-Krise eine Schlüsselrolle zu. Zudem bieten sie leistbare Wohnungen und gestalten das Linz von morgen.“

Bürgermeister Klaus Luger 

 

Unternehmen inkl. Magistrat Linz Investitionen 2022
Linz AG 168 Mio. €
Magistrat 70 Mio. €
GWG 49 Mio. €
ILG Immobilien Linz 30,2 Mio. €
Linz Airport (Flughafen Linz GmbH) 7,5 Mio. €
LILO Linzer Lokalbahn AG 7,5 Mio. €
SZL – Seniorenzentren Linz 5 Mio. €
Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH 4,8 Mio. €
Sonstiges (DIH, CML, Museen, LIVA, etc.) 11 Mio. €
Gesamt 348 Mio. €

Investitionen des Magistrates: 70 Millionen Euro – Schwerpunkte: Verkehr und Straßenbau, Senioren und Mobilität

Aktuell ist das Investitionsvolumen der Stadt Linz für das Jahr 2022 mit knapp über 70 Millionen Euro veranschlagt. Die solide Finanzpolitik der Stadtregierung ermöglicht wichtige Investitionen in die Zukunft sowie die Aufrechterhaltung der hohen sozialen Standards.

Im Investitionsvolumen des Magistrates Linz sind Zuschüsse an die städtische Immobiliengesellschaft (ILG) in Höhe von 18,5 Millionen Euro enthalten, die ihrerseits die Investitionen für die Stadt in Immobilen und Liegenschaften in einer Größenordnung von etwa 30 Millionen Euro vornimmt.

 

Sachbereich Investitionen 2022
Straßenbau und Verkehr 23 Mio. €
Zuschuss an städtische Immobiliengesellschaft 18,50 Mio. €
Soziales 6,7 Mio. €
Bildung 4,35 Mio. €
Kultur 3,97 Mio. €
Umweltschutz, Klima und Stadtgrün 3,22 Mio. €
Sport und Gesundheit 3,16 Mio. €
Verwaltung 0,94 Mio. €
Öffentliche Ordnung und Sicherheit 0,75 Mio. €
Wirtschaft 0,18 Mio. €
Sonstige Investitionen 5,8 Mio. €
Summe 70,35 Mio. €

Den höchsten Anteil widmet der Magistrat den Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur. Die Investitionen fließen insbesondere in die Ausfinanzierung der Nahverkehrsprojekte der Linz AG, in den Bau der Westringbrücke sowie auf die Neue Eisenbahnbrücke. Ebenso liegt ein Schwerpunkt auf der Digitalisierung von Ampelanlagen.

Auch in diesem Jahr beinhaltet das Sozialbudget investive Zahlungen in die städtischen Seniorenzentren und Liftförderungen. Genauso tätigt der Magistrat Leistungen in Höhe von etwa 4,35 Millionen Euro für Schulen, den Ausbau von Berufsschulen und für den Wissensturm.

Mit rund 3,2 Millionen Euro setzt die Stadt Linz mit Maßnahmen für den Umweltschutz, das städtische Klima und Stadtgrün im kommenden Jahr fort.

GWG Linz: 50 Millionen Euro für sozialen Wohnbau

2022 investiert die GWG knapp 50 Millionen Euro.  Davon fließen 23 Millionen in Neubauprojekte, wie Wimhölzel Hinterland im Franckviertel, Poschacherpark beim Bulgariplatz, im Adolf-Dietl-Weg in der Neuen Heimat, in der Derfflingerstraße im Kaplanhofviertel und an der Wiener Straße / Zeppelinstraße in Kleinmünchen. Für Großinstandsetzungen und Wohnungsverbesserungen sieht die GWG Investitionsleistungen in der Höhe von etwa 26 Millionen Euro vor.

Wimhölzel-Hinterland-Neu
© Transparadiso / Rendering Wimhölzel-Hinterland

Mit über 450 Wohnungen erreichte das Bauvolumen in diesem Jahr einen Spitzenwert. Und diese rege Wohnbautätigkeit setzt sich auch im kommenden Jahr fort. Damit werden gleichzeitig etwa 600 Arbeitsplätze jährlich in Linz gesichert. Diese Kontinuität ist für den Arbeitsmarkt sehr wichtig, Investitionen in der Bauwirtschaft wirkten besonders zu Beginn der Pandemie konjunkturfördernd.“

Bürgermeister Klaus Luger

 

Linz AG – beinahe 170 Millionen Investitionen in die Zukunft, in die Stadt und ihre Region

Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 investierte die Linz AG bereits mehr als zwei Milliarden Euro. Bis 2030 sollen weitere 1,5 Milliarden Euro folgen.

Für das Geschäftsjahr 2022 sind Investitionen in Höhe von insgesamt 168 Millionen Euro geplant. Damit investiert die Linz AG in diesem Jahr noch einmal deutlich mehr als in den beiden Vorjahren: 161 Mio. € werden es voraussichtlich 2021, 138 Mio. € 2020.

Große Investitionsvolumina fließen dabei in die Sicherung der Stromversorgung in der Region Linz oder ins „Projekt Neuland“ im Hafen. Beim „Projekt Neuland“ leisten rund 22 Millionen Euro durch die gemeinsam mit der ÖBB durchgeführte Modernisierung und Elektrifizierung des Verschiebebahnhofs Stadthafen einen beträchtlichen Beitrag für den Umweltschutz. Umwege und aufwendiges Umkoppeln von Elektro- auf Dieselloks sind nach der Modernisierung Geschichte. Das neue innovative, multifunktionale Linz AG Netzgebäude an der Wiener Straße stellt ein ebenso wichtiges Investitionsprojekt dar. Zudem sollen 7 Millionen in die Anschaffung von weiteren Hybridbussen investiert werden. Zur Verbesserung der Telekommunikation setzt die Linz AG den Ausbau des 5G-Netzes weiterhin fort und leistet dafür im Jahr 2022 etwa 3 Millionen Euro an investiven Zahlungen.

© DnD Landschaftsplanung / Rendering Dachfläche Lagerhalle
Hafenstadt Linz
© Hinterwirth / Hafenportal Blick Nordost

Der Bau des neuen Netzgebäudes stellt nicht nur die Versorgung für die Zukunft sicher, sondern ist eine nachhaltige Investition für die Stadt sowie die gesamte Region. Die Standorterweiterung sowie die damit getätigten Investitionen der LINZ AG sichern Arbeitsplätze und fördern dadurch den Wirtschaftsstandort. Nach der Corona-Krise ist es unerlässlich, in die Wirtschaft zu investieren und gezielt Investitionen zu tätigen.“

Klaus Luger

© Linz AG / Netzgebäude neu – innen begrünt

Tabakfabrik: 5 Millionen Euro

Fast 5 Millionen Euro setzt die Tabakfabrik Linz in die Fortsetzung des Areal-Ausbaus. Außerdem steht der Bau der Brauerei „Kraftwerk“ für die Marke Linzer Bier in Planung. Weiter sollen im Frühjahr die Gastronomie- und Veranstaltungsflächen fertiggestellt werden. Bis 2025 entstehen durch 180 Millionen Investitionen von privater Seite weitere 55.000 Quadratmeter Bruttofläche um das Quartier zu vervollständigen.

Insgesamt umfasst die Generalsanierung der denkmalgeschützten Gebäude ein Investment im Zeitraum von 2016 und 2022 von etwa 64 Millionen Euro und schafft damit ein attraktives Umfeld für innovative Unternehmen und Kreative aller Fachrichtungen.

© Zechner & Zechner / Rendering Quadrill Tabakfabrik Linz
© sonaar / Kesselhaus Kraftwerk Linz

ILG Immobilien Linz: 30 Millionen

Die Investitionen der Immobilien Linz (ILG) belaufen sich im Jahr 2022 auf 30,2 Millionen Euro.

Neubau der Volksschule Pichling und Sanierung Hort Pichling: 2,5 Mio. € im Jahr 2022

In Pichling wird das in die Jahre gekommene Schulgebäude komplett durch einen modernen pädagogischen Konzepten entsprechenden Neubau ersetzt, zudem wird das anschließende Hortgebäude generalsaniert.

VS Pichling

Sanierung der Ballsporthalle und des Schulgebäudes bei der Sport-Mittelschule Kleinmünchen: 2,9 Mio. € im Jahr 2022, insgesamt 12,2 Mio. Euro

Die Sporthalle der Sport-NMS Kleinmünchen wurde innen generalsaniert, das Dach wird angehoben und das Gebäude wird erweitert, sodass sich einerseits für die Schule Verbesserungen ergeben, andererseits die Halle für die ProfisportlerInnen der eigentliche Handballer und Volleyballerinnen besser nutzbar wird. Mit dem ersten Bauabschnitt konnte die neue Ballsporthalle auf den neuesten Stand gebracht werden. Nun folgt in zwei Etappen bis Sommer 2023 die Generalsanierung des gesamten Schulgebäudes.

Donauparkstadion – 3,6 Mio. € im Jahr 2022 für Grundstücksankäufe

Die Errichtung des Hybridgebäudes „Donauparkstadion“, das außer dem eigentlichen Stadion ein Lager für das angrenzende Möbelhaus sowie Gastronomie und Geschäftsflächen beherbergen wird, begann nunmehr im Herbst 2021. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 vorgesehen.

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