Leben & Stadt

Bürgermeister Luger befürwortet Öffnung am 19. Mai

Schritte sind epidemologisch mehr als gerechtfertigt

Bürgermeister Klaus Luger begrüßt die Ankündigung der Bundesregierung, dass es ab 19. Mai 2021 mit Ausnahme der Nachtgastronomie zu einer Beendigung des geltenden Lockdowns kommt:

„Erstmals seit langem vermittelt die Bundesregierung wie am Beginn der Pandemie den Eindruck, dass sie einen Plan hat. Die klare Perspektive für eine Öffnung und Normalisierung des Lebens in Österreich ist längst überfällig gewesen, auch, um die Bevölkerung wieder zur Einhaltung der weiterhin notwendigen Regeln zu gewinnen.“

Bürgermeister Klaus Luger

Die Lage in Oberösterreich ist seit langem stabil und überschaubar: „Das Infektionsgeschehen in unserem Bundesland bietet seit langem auch epidemiologisch eine gute Ausgangslage für die nun angezeigten Öffnungsschritte“, so Luger. Die Reproduktionszahlen des Virus befinden sich deutlich unter jeglichen, bislang als kritisch angegebenen Grenzwerten. Die Intensivstationen in den Krankenanstalten sind lediglich zu einem Fünftel mit Covid-Patienten ausgelastet, überhaupt habe der Corona-bedingte Druck auf die Spitäler seit Jahresbeginn stark nachgelassen und sei längst überschaubar. „Ausschlaggebend wird nun sein, dass die Bundesregierung die Zeit bis zum 19. Mai gut nutzt, um die rechtlichen Grundlagen und sonstige Begleitmaßnahmen für die Öffnungsschritte auf gute Beine zu stellen“, betont Luger. Zentral sei dabei das Testgebot, ein dafür ausreichendes Testangebot sowie gutes Contact-Tracing.

Reproduktionszahl in Oberösterreich seit April unter 1, Intensivkapazitäten nur zu einem Fünftel beansprucht

Seit langem spricht sich der Linzer Bürgermeister für vorsichtige Öffnungsschritte aus. „Die Bevölkerung ist müde, das Verständnis dafür, dass Arbeiten erlaubt ist, aber ein gemeinsames Getränk mit den Berufskollegen am Feierabend verboten, hat bereits vielen völlig gefehlt. Dazu hat auch beigetragen, dass in den meisten Bundesländern das Infek-tionsgeschehen sich völlig überschaubar und weitgehend kontrollierbar entwickelt hat“, meint Bürgermeister Klaus Luger. So auch in Oberösterreich, wo etwa die Reproduktions-zahl seit April stabil unter oder bei 1 liegt.

Auch der Druck auf die Krankenanstalten hat seit Jahresbeginn deutlich nachgelassen: „Ich weiß, dass die Beschäftigten in den Spitälern seit über einem Jahr teils Übermenschliches leisten. Es wird noch einer genaueren Analyse bedürfen, wie wir auf Sondersituationen besser vorbereitet sein können und das Krankenhauspersonal nicht über einen längeren Zeitraum über die Belastungsgrenze beanspruchen müssen.“ Seit Jahresbeginn hat der Corona-bedingte Druck auf die Spitäler deutlich nachgelassen, seit Wochen nehmen Covid-Infizierte nur gut ein Fünftel der möglichen Intensivkapazitäten in Anspruch.

Die von der Bundesregierung in der gestrigen Erklärung angekündigten Begleitmaßnahmen, wie ein Testgebot für den Restaurant- und Veranstaltungsbesuch sowie die Maskenpflicht, hält Bürgermeister Klaus Luger für richtig: „Ich bin überzeugt, dass die Menschen bereit sind, diese Auflagen zu erfüllen, wenn sie dadurch weitgehend ihr normales Leben zurückerhalten. Vor kurzem habe ich noch gefordert, dass sich Testen lohnen muss. Jetzt kann ich glücklicherweise sagen: Testen und Maskentragen wird sich ab 19. Mai lohnen“, so das Linzer Stadtoberhaupt.

Wesentlich sei, dass es haltbare rechtliche Grundlagen für die Öffnungsschritte und die Begleitmaßnahmen gebe, und, dass das flä-chendeckende Testangebot aufrechterhalten bleibt. In Linz werden derzeit an sechs Standorten insgesamt 18 Teststraßen betrieben. Hinzu kommt der Testbus der Linz AG und des Samariterbundes, mit dem rund 300 Testungen am Tag durchgeführt werden können.

Schulen öffnen und unter allen Umständen offen halten – Kinder brauchen soziale Kontakte!

Besonders wichtig findet Bürgermeister Klaus Luger die Öffnung der Schulen: „Logischerweise werden wir dabei noch einmal mit steigenden Infektionszahlen konfrontiert sein. Schon jetzt erweisen sich einzelne geöffnete Schulen im gewissen Maße als ´Hot-spot´. Nichtsdestotrotz plädiere ich stark dafür, die Schulen zu öffnen und unter allen Umständen geöffnet zu halten. Das vergangene Jahr hat unseren Kindern genug gekostet. Für ihre positive Entwicklung brauchen sie nicht nur Lehrinhalte, sie brauchen vor allem soziale Kontakte“, meint Bürgermeister Klaus Luger abschließend.

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