Leben & Stadt

Mehr als nur Industrie – Linz ist City of Media Arts

UNESCO sieht Linz auf Augehöhe mit Paris, Kopenhagen und Amsterdam

Dass Linz sich in den letzten Jahrzehnten positiv entwickelt hat, ist nicht nicht mehr wegzuleugnen. Nach einer Initiative, die für bessere Luft in der Stahlstadt gesorgt hat, war Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas. Dieses Jahr hallt bis heute nach und Linz hat sich zu dem europäischer Hotspot für innovative Kunst entwickelt.

City of Media Arts – Auszeichnung der UNESCO für Kulturarbeit in Linz.

Inzwischen rangiert die oberösterreichische Landeshauptstadt laut dem EU Monitoring für Kulturstädte unter den Top 5 der „cultural and creative cities“. Damit spielt Linz in der selben Liga wie Paris, Eindhoven, Kopenhagen und Amsterdam. 2014 wurde ihr der Titel „UNESCO – City of Media Arts“ verliehen. Der Titel soll vor allem die innovative und moderne Art des Kulturschaffens in Linz unterstreichen.

„Linz lebt die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der Medienkunst! Das spiegelt sich mit Tabakfabrik, Ars Electronica Center oder dem neuen Innovations Center am Hauptplatz auch immer stärker im Stadtbild wider“, betont Innovationsreferent Bürgermeister Klaus Luger.

AEC und Tschickbude – Die Flaggschiffe der Linzer Kulturszene

Linz hat besonders früh, nämlich 1979, mit dem etablieren des Ars Electronicas Center eine Pionierrolle eingenommen und den Grundstein für die digitale Kunst gesetzt. Das AEC hat sich inzwischen zu einem der wichtigsten Grundpfeiler der innovativen Kunstszene in Linz entwickelt. Das AEC nimmt dabei auch eine wesentliche Rolle bei der technischen Wissensvermittlung für Kinder und Jugendliche ein.

2011 wurde mit der Etablierung der Creative Region Linz & Upper Austria eine Drehscheibe für Kultur und Kreativarbeit geschaffen. Diese Drehscheibe findet sich heute in der ehemaligen Tabakfabrik, deren Gelände 2010 von der Stadt Linz aufgekauft wurde. Heute bietet die Tabakfabrik nicht nur wieder Arbeitsplätze, sondern schafft auch sichtbaren Raum für die Kunstszene. So hat etwa der Karikaturist Gerhard Haderer dort die Denkwerkstatt Schule des Ungehorsams gegründet.

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