Leben & Stadt

Hohe Lebensqualität und neue Chancen

Stadtteil im Fokus: 4. Urfahr-Zentrum

Urfahr zählt zu jenen Stadtteilen, die eine hohe Lebensqualität bieten. Dank einer vorausschauenden städtischen Grünlandpolitik ist dieses Gebiet trotz reger Wohnbautätigkeit liebens- und lebenswert geblieben. Urfahr hat von seiner Attraktivität als beliebte Wohngegend, in der man sich wohl fühlen kann, nichts verloren. 

Das dichte Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sowie die Bemühungen der Stadt um die SeniorInnen bieten Menschen aus allen Altersschichten ein ideales Wohnumfeld. Im Seniorenzentrum Franz Hillinger erhalten 130 Menschen Pflege nach modernstem Standard. Die bestens ausgestattete Sozialeinrichtung Kompass im Neuen Rathaus mit ihren Angeboten an mobiler Altenbetreuung, Hauskrankenpflege und Besuchsdiensten ergänzt das Service für SeniorInnen.

Ein Hauptfaktor für die Beliebtheit von Urfahr als Wohnort liegt in der guten Luftqualität, die durch Sanierungsmaßnahmen der Großindustrie in den 1990er Jahren sowie den Ausbau der sauberen Heizenergie Fernwärme speziell in den Stadtvierteln Harbach, Heilham, Hartmayrsiedlung und Karlhof erhalten und verbessert werden konnte. Erholung im Grünen garantieren weitläufige Grün- und Naherholungsflächen, wie etwa der 90.000 Quadratmeter große Erholungspark Heilham sowie viele Kinderspielplätze und Schulsportstätten. Weit über Urfahr hinaus ragt die Bedeutung des geschlossenen Grüngürtels.

„Markenzeichen Urfahrs sind der Grüngürtel, kurze Wege und ein vielfältiges soziales Angebot. Zahlreiche Einrichtungen für Kinder und Jugendliche wurden auf den modernen Stand gebracht beziehungsweise neu errichtet.“

Bürgermeister Klaus Luger

Ein dichtes Netz an Stadtradwegen bietet „Drahteselfans“ ideale Verbindungen. Das Urfahraner Zentrum ist in Nord-Süd-Richtung entlang der Leonfeldner Straße bis zur Donau sowie in Ost-West-Richtung jeweils mit Anbindungen bis an die Stadtgrenzen zumeist durch Radwege erschlossen. Die Straßenbahnlinien 1 und 3 sowie ein dichtes Netz an Autobuslinien vervollständigen zusammen mit leistungsfähigen Hauptverkehrsstraßen das Gesamtbild einer guten verkehrsmäßigen Erschließung.

Für ein zentrales Problem Urfahrs, die hohe Verkehrsbelastung der Hauptstraße, gibt es bereits Lösungsansätze im Hinblick auf eine nachhaltige Verkehrsberuhigung. Die neue Donaubrücke bei St. Margarethen sollte zu einer Entlastung der Rudolfstraße und von Alt-Urfahr-West führen. Neue Chancen für die Stadtentwicklung birgt eine mögliche Nachnutzung des Mühlkreisbahnhofareals. Oberste Prämisse bei der Stadtplanung ist der Schutz des Grüngürtels, der eine wichtige Funktion als „grüne Lunge“ und Naherholungsraum erfüllt. Als Sorgenkind gilt derzeit der vor sich hin darbende Urfahraner Grünmarkt. Hier werden im nächsten Halbjahr konkrete Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten sein.

Begehrtes Wohngebiet

Das Zentrum Urfahrs ist ein begehrtes Wohngebiet. Die Stadt hat dazu mit vielen Maßnahmen beigetragen. Dank städtischer Unterstützung aus Altstadterhaltungs- und Stadterneuerungsmitteln präsentiert sich Alt-Urfahr heute in neuem Glanz. Im Rahmen der „Stadtumnutzung“, das heißt durch die Verbauung freier Flächen in Zentrumsnähe unter Ausnutzung vorhandener Infrastruktur, entstanden Neubauwohnungen mit höchstem Qualitätsstandard. Beispiele dafür sind die Standorte der ehemaligen ESG-Remise Urfahr und die ehemaligen Hefefabrikgründe an der Ferihumerstraße, wo zusammen 400 Wohneinheiten errichtet wurden, ebenso die Baulückenverbauungen der GWG an der Leonfeldner Straße.

Die Fläche des statistischen Bezirks Urfahr beträgt 427 Hektar, das sind 4,4 Prozent des Linzer Stadtgebiets. Hier leben 24.000 Menschen, das sind 12 Prozent aller LinzerInnen. Urfahr umfasst die ehemaligen statistischen Bezirke Alt-Urfahr, Heilham, Hartmayrsiedlung, Harbachsiedlung, Karlhofsiedlung und Auberg.

Kulturelle „Brennpunkte“

Auch bei der Kultur liegt das Zentrum Urfahrs vorne. Kulturelle Einrichtungen der Stadt Linz, wie die das „Museum der Zukunft“ Ars Electronica Center, das multifunktionelle Volkshaus Harbach als Treffpunkt der Stadtteilkultur, die Stadtbibliothek Urfahr im Neuen Rathaus und der traditionelle Urfahraner Markt ziehen das Publikum an.

Im Jahr 2015 nahm auch der Neubau der Anton-Bruckner-Privatuniversität an der Westgrenze des Bezirks Urfahr den Betrieb auf. In den ehemaligen Räumen eines Drogeriemarkts an der Hauptstraße liegt die private Galerie „Aktionsraum Linkz“. Sie wurde 2015 von Karin und Johann Brandstetter als Autonomer Kunstraum gegründet. Der Schwerpunkt liegt auf der Organisation und Präsentation von zwei Ausstellungen pro Jahr. Neben Kunstaktionen verschiedener Genres stehen interdisziplinäre Veranstaltungen am Programm.

Grenzen des statistischen Bezirks

Im Norden und Westen grenzt Urfahr an den statistischen Bezirk Pöstlingberg. Die südliche Grenze verläuft entlang der Donau. Im Osten wird der Stadtteil Urfahr vom Stadtteil St. Magdalena begrenzt.

Ein Viertel des Urfahraner Zentrums ist Grünland

Trotz der Wohnbebauung und der hohen Einwohnerdichte ist Urfahr ein „grüner“ Stadtteil geblieben. Etwa ein Viertel der Fläche ist Grünland oder Wald. Das Wasserschutzgebiet im Osten des Bezirks bietet einen einzigartigen Naherholungsraum mit zahlreichen Bäumen und vielen Spazierwegen.

Stabile Bevölkerungsentwicklung, leicht überdurchschnittlich ältere Bevölkerung

Der Bevölkerungszuwachs in Urfahr-Zentrum ist mit 800 Personen (4 Prozent) in den vergangenen zehn Jahren äußerst moderat angestiegen (zum Vergleich Linz: knapp 10 Prozent).

Auch fällt auf, dass der Anteil an älteren Menschen etwas höher ist als in anderen statistischen Bezirken. 27 Prozent der Bewohnerinnen sind älter als 60 Jahre (zum Vergleich Linz: 25 Prozent). Das Durchschnittsalter der BewohnerInnen liegt bei 43,6 Jahren (Linz 41,8 Jahre). Vier Fünftel aller BewohnerInnen Urfahrs sind österreichische Staatsbürger.

50 Prozent der Wohnungen in der Zeit vor und während des NS-Regimes errichtet

Etwa die Hälfte der Gebäude des Stadtbezirks stammen aus der Zeit vor bzw. wurden während des Zweiten Weltkrieges errichtet. Sie entstanden vornehmlich entlang und im Umfeld der Leonfeldner Straße.

Wohnungsneubau durch kleinere und mittlere Projekte

Im Rahmen der Stadtumnutzung durch die Verbauung still gelegter ehemaliger Betriebsareale, zum Beispiel auf dem Areal der ehemaligen Hefefabrik, wurden zu Beginn des 21. Jahrhunderts etwa 400 Wohneinheiten errichtet. Nach einer Stagnation in den Jahren 2010 bis 2013 entstanden weitere 300 neue Wohnungen. Zu den größeren Bauvorhaben zählten Projekte an der Lindengasse mit 70, an der Kaarstraße mit 60, am Dießenleitenweg mit 40 und an der Rosenstraße mit 20 Wohneinheiten. Der Rest der Neubautätigkeit verteilte sich auf kleine Aus- und Umbauten im gesamten Bezirk.

Mit 46 Prozent ist fast die Hälfte des Bezirks als Bauland gewidmet. Nachdem die Flächenreserven für Wohnbauten in Urfahr begrenzt sind, bietet sich an, dort wo es städtebaulich möglich ist, verdichtete Bauten zu errichten.

500 Wohnungen sind in Bau

So geschieht es auch in Urfahr mit einem Großprojekt, das 350 Wohneinheiten umfasst. Weitere 150 Wohneinheiten entstehen im Rahmen kleinerer Projekte, die über den gesamten statistischen Bezirk verteilt sind.

Neue Landmark Bruckner Tower

Der Bruckner-Tower nimmt bereits Konturen an; Foto: PTU, H.P.

Der Bruckner-Tower nimmt bereits Konturen an; Foto: PTU, H.P. 

Seit Sommer 2018 wird an der Wildbergstraße am ehemaligen Aral der Anton-Bruckner-Universität der so genannte Bruckner Tower errichtet. Mit 31 Geschoßen über der Erde wird er eine Höhe von 97 Metern erreichen. Bis 2020 soll das Projekt fertiggestellt sein. Vorgesehen sind in dem Gebäude 350 Wohnungen im Eigentum, Penthäuser sowie die Anton Bruckner International School. Die Wohnungen sind bestens an den Öffentlichen Verkehr angebunden und durch eine mehrgeschoßige Tiefgarage wird das Wohnumfeld vom ruhenden Verkehr entlastet.

Die Haltestelle der Straßenbahnlinien (Station Wildbergstraße bzw. Biegung) sowie drei Buslinien (Station Linke Brückenstraße) sind nur wenige Gehminuten entfernt. Der Hauptbahnhof ist mit der Straßenbahn in 11 Minuten erreichbar. Auch zahlreiche Nahversorger befinden sich in unmittelbarer Umgebung (Lentia City).

Bruckner Studios       Foto: Wikipedia Bruckner Studios       Foto: Wikipedia  

In unmittelbarer Nähe des Bruckner Towers entstand bereits 2015 ein siebengeschoßiges Studentenheim an der Wildbergstraße. Die „Bruckner Studios“ bieten 200 Studierenden Platz.

Urfahr bleibt Stadtgebiet zum Wohnen

Neben dem Bruckner Tower sind im Rahmen kleinerer Projekte weitere 150 Wohnungen in Bau oder bereits baubewilligt.

90 Prozent der Gebäude in Urfahr dienen Wohnzwecken, mehr als in anderen Stadtteilen, da der Bezirk relativ wenige Gewerbebetriebe aufweist. Diese konzentrieren sich im Wesentlichen auch auf den so genannten Gewerbepark Urfahr, wo sich etwa ein Dutzend Betriebe angesiedelt haben. Die Palette der Unternehmen reicht von der international erfolgreichen Elektronikbauteile-Firma Keba über Farbengroßhandel, Kühltechnik, Elektroartikel bis zum  Kfz-Zubehörlieferanten.

Diskussion um Palais Sonnenstein

Aktuell in Diskussion ist ein geplantes Wohnprojekt an der Sonnensteinstraße. An Stelle abbruchreifer Gebäude sollen hier Wohnungen entstehen. Das urprüngliche Projekt wurde in Anrainerkreisen wegen dessen Höhe und des zu geringen Abstandes der an der Rückseite situierten Loggien zu einem Nachbarhaus heftig kritisiert. Das Planungsteam hat diese Bedenken aufgegriffen und auch die Anregungen des Gestaltungsbeirats berücksichtigt. Die aktuelle Planung weist gegenüber der Erstvorlage im Oktober 2018 bei einer Gebäudehöhe von 18 Meter eine von 26 auf 23 Meter verringerte Höhe der Dach-Oberkante auf. Statt sechs sind fünf Obergeschoße vorgesehen. Dadurch verringert sich die Anzahl der Wohnungen von 44 auf 35.

Das letzte Obergeschoß und das Dachgeschoß sind deutlich von der Fassadenkante zurückgesetzt. Die Erdgeschoßzone weist nun die vom Gestaltungsbeirat für ein “palaisartiges Gebäude mit großstädtischem Flair” geforderte Höhe von drei Metern und eine attraktive Eingangshalle auf. Auf der Zufahrt zur Tiefgarage mit 36 Stellplätzen werden mindestens zwei große Laubbäume Schatten spenden.

Die Kaan Projektentwicklung GmbH möchte die  35 Eigentumswohnungen bis Ende 2021 realisieren. Das Größenspektrum reicht von Zweiraumwohnungen mit 36 Quadratmetern bis zu zwei Dachgeschoßwohnungen mit  120 Quadratmetern.

Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Urfahr beträgt  69 Quadratmeter, was in etwa dem Durchschnitt in Linz  (72 Quadratmeter) nahekommt. Am häufigsten sind Wohnungen zwischen 60 und 80 Quadratmetern (34 Prozent), gefolgt von Wohnungen zwischen 40 und 60 Quadratmetern (28 Prozent).

Weiters sind 69 Prozent der Wohnungen Mietwohnungen, etwas mehr als im Gesamtvergleich mit Linz (68 Prozent).

Sanierungsoffensive der GWG: Heuer 6,3 Millionen Euro für Verbesserungen

Fast die Hälfte aller Wohnungen wurde vor und während des Zweiten Weltkrieges errichtet. Dies erfordert heute hohen Sanierungsbedarf. Großteils verwaltet diese Wohnungen die stadteigene GWG, die großangelegte Revitalisierungsmaßnahmen vorantreibt.

„Die GWG ist bestrebt, die Lebensqualität in den bestehenden Wohnanlagen in Urfahr zu erhöhen und setzte seit 1990 dafür etwa 80 Millionen Euro ein, um Wohnungs- und Wohnumfeldverbesserungen erzielen zu können“, betont der Linzer Bürgermeister Klaus Luger. „Die Maßnahmen sind äußerst vielfältig. Das breite Spektrum der Arbeiten reicht von thermischen Sanierungen bis zum nachträglichen Loggieneinbau“.

Im Gleichtakt mit den Instandhaltungsmaßnahmen werden die Außenanlagen neu gestaltet, Einhausungen für die Müll- und Fahrradanlagen errichtet und Gehwege erneuert.

Auch das subjektive Sicherheitsempfinden der BewohnerInnen wird durch Verbesserungen in den Stiegenhäusern und in den Außenanlagen gesteigert, zum Beispiel durch einen helleren Anstrich und bessere Beleuchtung. Darüber hinaus werden Vollwärmeschutzelemente zur Energieeinsparung installiert sowie falls erforderlich die Fenster ausgetauscht.

Einen wesentlichen Faktor für die Erhöhung der Wohnqualität stellen auch die nachträglichen Lifteinbauten dar. Im laufenden Jahr profitiert der Stadtteil Urfahr von 6,3 Millionen Euro an Investitionen der GWG für Instandsetzungsmaßnahmen. Ein Schwerpunkt der Sanierungen betrifft die während der Kriegsjahre errichteten Wohnanlagen rund um die Leonfeldner Straße. Die diesbezüglichen baulichen Maßnahmen erfolgen in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.

Urfahr ist sozial gut versorgt: 190 zusätzliche Kinderbetreuungs-Plätze

Urfahr verfügt über eine ausgeprägte Infrastruktur für Kinder- und Seniorenbetreuung sowie über zahlreiche Schulstandorte. Im Detail stehen 22 Kinderbetreuungseinrichtungen (13 Kindergärten, vier  Krabbelstuben, fünf Horte), sieben Seniorenbetreuungseinrichtungen und 17 Schulen zur Verfügung, wobei das Bildungsangebot von Volksschulen über NMS bis hin zu AHS (Peuerbachschule, Petrinum, Lentia…) reicht. Auch zwei Berufsschulen ermöglichen jungen Menschen eine zukunftsorientierte Ausbildung.

Die Kinder und Jugendlichen können sich auf elf öffentlichen Spielanlagen austoben.

Mehr als 1.600 Kinder werden in Urfahr in Kindergärten, Krabbelstuben und Horten betreut. Entsprechend der demografischen Entwicklung (Babyboom) ist es notwendig, das bereits sehr dicht geknüpfte Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen auszubauen. So werden Am Hartmayrgut im Zentrum von Urfahr bis 2021 weitere sieben Gruppen für etwa 160 Kindergartenkinder und drei Krabbelstubengruppen für 30 kleine Linzerinnen und Linzer geschaffen werden.

SeniorInnenbetreuung

Für pflegebedürftige MitbürgerInnen steht das Seniorenzentrum Franz Hillinger im Herzen Urfahrs zur Verfügung. Das fünfgeschoßige Haus an der Mühlkreisbahnstraße mit 130 Pflegeplätzen wurde im Februar 2008 eröffnet.  Es zeichnet sich vor allem durch seine Kompaktheit sowie die kurzen Wege für SeniorInnen und Pflegepersonal aus. Alle Pflegestützpunkte sowie die Lifte sind in zentraler Lage und von den Zimmern mit nur wenigen Schritten erreichbar.

Drei Einrichtungen für Betreutes Wohnen der GWG und des Arbeitersamariterbundes an der Rudolfstraße bzw. an der Ferihumerstraße mit zusammen 90 Wohneinheiten ermöglichen es älteren MitbürgerInnen, länger im gewohnten Stadtgebiet zu verbleiben.

Dazu kommen zwei Clubs Aktiv zur Freizeitgestaltung und die umfassenden Sozialleistungen der Beratungseinrichtung Kompass im Neuen Rathaus.

Bildung für 6.400 SchülerInnen: überregionale Angebote

Mit insgesamt 17 Schulen verfügt Urfahr über das wohl beste regionale und vor allem auch überregionale Bildungsangebot in der gesamten Stadt.

Fünf Volksschulen für fast 1.000 Kinder, eine Schule für Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf (Karlhof), zwei Neue Mittelschulen für 400 SchülerInnen, ein Polytechnikum für 150 angehende Berufstätige und drei höhere Schulen mit 1.300 Plätzen sorgen für ein einzigartiges Bildungsangebot bis zur Universitätsreife.
Weiters stehen angehenden Fachkräften zwei Berufsschulen mit zusammen 560 Plätzen und drei berufsbildende Pflichtschulen mit 2.900 SchülerInnen zur Verfügung. In Summe steht damit ein breit gefächertes Bildungsangebot für 6.400 SchülerInnen bereit.

BürgerInnen-Service im Neuen Rathaus

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Urfahr sind also in sozialer Hinsicht und in Bezug auf Bildungsangebote sehr gut versorgt. Auch in noch einer Hinsicht können sie von den öffentlichen Angeboten profitieren. Sie haben nämlich den kürzesten Weg zum städtischen Verwaltungszentrum im Neuen Rathaus und zum BürgerInnen-Service.

Ausblick und Zukunftsperspektiven

  • Grüngürtel: Schutz vorrangig
    Vorrangig bei allen Überlegungen zur Stadtentwicklung in Urfahr bleibt der Schutz des Grüngürtels.
  • West-Ost-Querung als Problem
    Prägend für die Verkehrssituation in Urfahr ist die relativ hohe Verkehrsbelastung der Hauptstraße. Ab dem Sommer 2020 sollen dort Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Attraktivierung realisiert werden. Das grundsätzliche Problem liegt darin, dass die West-Ost-Querung des Urfahraner Zentrums derzeit ausnahmslos über die Hauptstraße erfolgt. Im Vordergrund steht die Vision einer belebten, grünen und gesamtheitlich attraktiven Hauptstraße.
  • Chance auf Stadtentwicklung durch Areal Mühlkreisbahnhof
    Die Stadtentwicklung im statistischen Bezirk Urfahr ist nur im Kontext mit Gesamt-Urfahr betrachtbar. Sollte das Areal des Mühlkreisbahnhofs von den ÖBB nicht mehr benötigt werden, ergeben sich vielfältige Chancen für eine Neu- und Umnutzung des Areals.
  • Westumfahrung-Brücke entlastet Rudolfstraße
    Die neue Brücke im Zuge der Westumfahrung berechtigt zur Hoffnung auf eine nachhaltige Entlastung der Rudolfstraße und von Alt-Urfahr-West. Weiterhin ungelöst ist die künftige Nutzung des Urfahrer Jahrmarktgeländes außerhalb des Frühjahrs und Herbstmarkts.
  • Problemkind Grünmarkt
    Um diesem Sorgenkind neue Perspektiven bieten zu können, werden im nächsten Halbjahr konkrete Verbesserungen vorgeschlagen.

 

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