Weihnachtsmarkt Volksgarten – neue Aufstellordnung und Weiterentwicklung gehen in Umsetzung

Attraktives Lichtdesign, Märchendorf und Foto-Hotspot sorgen für „märchenhaften Weihnachtszauber im Volksgarten“

Die Planungen für die kommende Weihnachtsmarktsaison laufen bereits auf Hochtouren. Besonders der bei Familien beliebte Weihnachtsmarkt im Volksgarten wartet heuer mit einem neu entwickelten Konzept, einem neuen Highlight und Revitalisierungsmaßnahmen für die bestmögliche Schonung der Grünflächen auf.

Mit einem gemeinsam erarbeiteten Maßnahmenpaket wird sowohl in die Zukunft des Weihnachtsmarktes investiert, als auch das Miteinander von Markt und Park sichergestellt. So wird ein Teil der Hütten, Verkaufsstände und Fahrgeschäfte, die bisher auf Grünflächen standen, heuer auf asphaltierten Flächen (unter anderem am Vorplatz des Musiktheaters) aufgestellt. Mit einer Reihe von weiteren Maßnahmen gelingt es die beanspruchte Wiesenfläche um bis zu 850 Quadratmeter zu reduzieren. Weiters werden alle anderen Stände künftig auf punktuell angebrachten Schalungstafeln beziehungsweise Schwerlastböden „aufgebockt“, um damit eine Durchlüftung der überdeckten Grünfläche sicherzustellen. Auch die Revitalisierung der Grünflächen, insbesondere der Auflagepunkte, wird von einer beauftragten Gartenbaufirma, finanziert von den Marktbeschicker*innen, zeitnah durchgeführt.

Für Familien und Kinder verwandelt sich der Volksgarten von 18. November bis 24. Dezember heuer in eine zauberhafte Märchenwelt. Als Neuheit der geänderten Aufstellung soll auch der Bereich vor dem Spielplatz und die Wege dorthin einbezogen werden. Es werden dort zukünftig ein „Märchendorf“ mit einem „Märchenwald“ entstehen, heuer mit den vorhandenen Märchenhütten, die in den nächsten Jahren erweitert werden sollen. Es wird auch ein neues Leitsystem mit Orientierungspunkten durch den Weihnachtsmarkt geben.

Als neues Highlight und als Blickfang wird beim Haupteingang zur Landstraße ein sechs Meter hohes und breites Weihnachtsstern-Portal aufgestellt. Das Portal hat ein einzigartiges interaktives LED-Lichtdesign. Mit einem „Zauberstab“ können Besucher*innen Lichteffekte erzeugen und der Stern ist dadurch ideal als neuer Fotopoint. Das Lichtdesign des neuen Eingangsportals soll auch die Positionierung des Marktes als „Märchenhafter Weihnachtszauber im Volksgarten“ verkörpern.

„Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten ist der traditionsreichste und größte Markt in der Adventzeit. Er ist zudem ein unverzichtbarer Besucher*innenmagnet für die südliche Landstraße. Der Volksgarten punktet mit ei-nem unverwechselbaren, einzigartigen Profil und ist ein Fixpunkt besonders für Familien und Kinder. Der Mix aus Märchenwelt, Verkaufsständen, Gastronomie und Kinderangeboten hat sich etabliert“, informiert Bürgermeister Klaus Luger.

„Mit dem gemeinsam erarbeiteten Maßnahmenpaket für den Park und dem Konzept des ,märchenhaften Weihnachtszaubers‘ ist die Zukunft des Weihnachtsmarktes im Volksgarten gesichert. Die wunderbare Lage im Park macht die Besonderheit und Einzigartigkeit dieses Marktes aus. Daher ist uns sowohl die Achtsamkeit gegenüber der Natur als auch ein wirtschaftlich erfolgreicher und bei den Besucher*innen beliebter Weihnachtsmarkt gleichermaßen wichtig. Mit dem neuen Konzept ist dieses Miteinander gelungen. Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten weckt seit Generationen ganz besondere Kindheitserinnerungen bei den Besucher*innen und das soll auch für die Zukunft so bleiben“, führt Marktreferentin Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer aus.

„Die Aufstellung für den Weihnachtsmarkt 2023 ist ein wichtiger erster Schritt. Heuer wird die Nutzung der Grünflächen um knapp die Hälfte reduziert. Die Stände im Park rücken wieder von der Wiese in Richtung befestigtem Weg und werden auch bereits dort ,aufgebockt‘. So können die großen Beschädigungen entlang der Wegführung verhindert werden. Zudem werden die Auflagen verschärft, die Vorschreibungen an die Beschicker*innen und die Kontrolle zum Grünraumschutz werden ausgebaut. Dies sind aus meiner Sicht wichtige erste Schritte bei der Weiterentwicklung des Weihnachtsmarktes. Nach Beendigung der Baustelle auf der Landstraße kann dann der Markt auch weiter auf den asphaltierten Bereich in Richtung Landstraße rücken. Ein entsprechendes Konzept zur Einbeziehung der südlichen Landstraße in den Weihnachtsmarkt soll entwickelt werden. Es muss aus meiner Sicht selbstverständlich weiter Ziel sein, die Grünflächen gänzlich frei von Überbauungen zu halten,“ so die Grünreferentin Mag.^a Eva Schobesberger.

Neue Aufstellordnung im Volksgarten

„Besonderer Wert wurde heuer auf eine möglichst rasenschonende Aufstellung gelegt. Bei einer gemeinsamen Evaluierung durch das städtische Marktmanagement, dem Geschäftsbereich Stadtgrün und Straßenbetreuung, der ARGE Weihnachtsmarkt Volksgarten, der WKOÖ sowie einem externen Standortentwicklungs-Management wurden zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen gefunden, die noch heuer umgesetzt werden. Mir ist das Miteinander von Markt und Park wichtig, denn die Menschen sollen beides genießen können, und das ganzjährig“, hebt Marktreferentin Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer hervor.

Um die Grünflächen im Volksgarten künftig besser zu schonen und den Raum effizienter zu nutzen, sollen Marktstände, sofern möglich, vermehrt auf asphaltierten Flächen statt auf Wiesen platziert werden. Damit ermöglicht sich eine Reduzierung der beanspruchten Rasenflächen um bis zu 850 Quadratmeter.
Ein Teil der Hütten, Verkaufsstände und Fahrgeschäfte, die bisher auf Grünflächen standen, werden unter anderem auf dem Vorplatz des Musiktheaters aufgestellt.

Um sicherzustellen, dass die Wiesenflächen angemessen geschützt werden, sind folgende Vorgaben geplant:
Reduzierung der Anzahl der Hütten und Verkaufsstände: Seit dem Jahr 2019 wurden insgesamt 17 Hütten und Verkaufsstände weniger aufgestellt.

Boden- und Standplatzgestaltung: Sofern nicht auf asphaltierten Flächen aufgebaut werden kann, sollen alle Hütten auf stabilen, punktuell angebrachten Schwerlastböden / Schalungstafeln platziert werden oder erhöht stehen, um eine kontinuierliche Durchlüftung des darunterliegenden Grasbodens zu gewährleisten. Darüber hinaus werden nicht benötigte Holz-Schwerlastflächen reduziert, um möglichst wenig Grünflächen abzudecken.

Platzierung und Ausrichtung: Die Marktstände werden bündig an den Rändern der Asphaltflächen positioniert, um den Grünflächenverbrauch zu minimieren. Der Auf- und Abbau der Hütten und Verkaufsstände wird streng geregelt und vom städtischen Marktmanagement und von Städtischen „Platzmeistern“ des Geschäftsbereiches Stadtgrün und Straßenbetreuung kontrolliert, um eine maximale Rasenschonung zu garantieren.

Maximale Schonung der Grünflächen durch Revitalisierungsmaßnahmen

Seitens der Abteilung Märkte wird eine Gartenbaufirma bereits vorab als fachliche Betreuung beigezogen und mit der Revitalisierung von beeinträchtigten Grasflächen (Auflockerung, Nachsaat, etc.) beauftragt.
Die Wiederaufbereitung der beanspruchten Rasenfläche kostet rund 3.600 Euro. Dieses Budget wird von den Beschicker*innen in Form eines Kostenbeitrages für die Rasenschonung anhand der von ihren jeweiligen Hütten bzw. Verkaufsständen beanspruchten Rasenfläche als Betriebskosten eingehoben. Ein Verstoß gegen die Auflagen betreffend Rasenschonung wird der jeweiligen Verursacher*in in Rechnung gestellt.

Kinder-Erlebniswelt, Wegweiser und neues Lichtdesign

Von 18. November bis 24. Dezember verwandelt sich der Volksgarten erneut in eine bezaubernde Märchenwelt, die besonders für Familien und Kinder ein faszinierendes weihnachtliches Erlebnis bietet.
Konkret sind folgende Standorte für diese Umgestaltung vorgesehen:

• Vorplatz Musiktheater: In enger Abstimmung mit dem Eigentümer des Musiktheaters wird die Nutzung von Flächen für Marktstände ermöglicht. Dabei werden die Stände mit den Handwerksvorführungen und der Krippenshop von der Wiese auf diesen Platz verlegt. Die Wiesenfläche vor dem Musiktheaterplatz bleibt dadurch frei.
• Vorplatz beim Spielplatz: Als Teil einer umfassenden Neukonzeption wird die Positionierung des Weihnachtsmarkts im Bereich des Volksgartens für Familien und Kinder gestärkt. Hierzu wird ein eigenständiger Bereich für Märchenhütten geschaffen – ein „Märchendorf“ mit einem dazu passenden „Märchenweg“ und „Märchenwald“. Aufgrund der Beschränkungen des Vorplatzes beim Spielplatz – bedingt durch eine darunterliegende Tiefgarage – können nur leicht transportierbare Hütten aufgestellt werden. Die Entwicklung dieses Konzepts, einschließlich Elementen wie einem begehbaren Lebkuchenhaus und ähnlichem, wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. In diesem bewusst ruhigeren Bereich sollen auch Stände mit Spielsachen und kinderfreundlichen Angeboten platziert werden.

Als Wegweiser für alle Besucher*innen dient ein innovatives Leitsystem mit Orientierungspunkten auf dem Weihnachtsmarkt. Die Beleuchtung wird gemäß einem neuen Lichtdesign gestaltet, dessen Höhepunkt ein herausragender Fotopoint direkt am Haupteingang bildet.

Das künftige Lichtdesign erstreckt sich von den Eingängen bis zu den Ausgängen des Weihnachtsmarktes, entlang des Märchenpfades bis hin zu den individuellen Hütten und Verkaufsständen. Eine weihnachtliche Dekoration, die unter dem Markenzeichen „Weihnachtszauber Volksgarten“ steht, soll die einzelnen Hütten und Verkaufsstände zieren. Zur besseren Orientierung wird ein ansprechendes Leitsystem mit markanten Orientierungspunkten für den gesamten Weihnachtsmarkt geschaffen.

Neue Attraktion – Fotopoint am Haupteingang

Ein aufsehenerregendes neues Highlight erwartet die Besucher*innen des Weihnachtsmarktes gleich zu Beginn ihres Besuchs: Das Modell „Stargate“ inklusive eines interaktiven „Zauberstabs“ wird im Eingangsbereich zur Landstraße als fesselnder Blickfang und beliebter Fotopoint präsentiert. Dieses einzigartige Element markiert den Beginn einer faszinierenden Reise in den „Märchenhaften Weihnachtszauber im Volksgarten“.

Visualisierung Fotopoint im Eingangsbereich im Volksgarten. Rendering: MK Illumination / Stadt Linz

„Alle diese Maßnahmen machen den Weihnachtsmarkt zu einem stimmungsvollen Erlebnis, das durch ein durchdachtes Lichtdesign, eine einheitliche weihnachtliche Dekoration, klare Orientierung und eine vielfältige Auswahl an Handwerksprodukten geprägt ist. Gleichzeitig wird darauf geachtet, die natürlichen Grünflächen zu schützen und den Markt noch attraktiver und benutzerfreundlicher zu gestalten“, resümieren Bürgermeister Klaus Luger und Marktreferentin Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer.