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Siegerprojekt für Post City präsentiert

Konzept vereint Büro-, Wohn-, Handels- und Grünflächen

Der ehemalige Standort des Logistikzentrums der Österreichischen Post soll städtebaulich und immobilienwirtschaftlich neugestaltet und ein qualitätsvoller Nutzungsmix geschaffen werden. Gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeister Markus Hein und Jury-Vorsitzendem Martin Kohlbauer präsentierte Post-Generaldirektor Georg Pölzl das Siegerprojekt von Nussmüller Architekten ZT GmbH, das den urbanen Lebensraum rund um den Linzer Hauptbahnhof weiterentwickeln und nachhaltig stärken soll.

Knapp 200 Interessenten haben die Auslobungsunterlagen für den EU-weiten, zweistufigen Wettbewerb, der von der Architektenkammer begleitet wurde, angefordert. Das Siegerkonzept, das sich im ersten Schritt gegen 39 und in einer 2. Stufe letztlich gegen sieben verbliebene Vorschläge durchsetzen konnte, löste die schwierigen Rahmenbedingungen des rund vier Hektar großen Grundstücks am besten und fand laut Jury die gestalterisch ansprechendsten Antworten auf die gelegten Vorgaben. Gekürt wurde das siegreiche Konzept in der Preisgerichtssitzung am 14. und 15. Oktober.

Visionäre Lösung für Standort

„Ziel des Projektes ist es, zentrale städtische Elemente mit der Schaffung von attraktiven Wohn- und belebten Handelsflächen mit modernen Büro- und Gewerbeflächen zu verbinden sowie mit attraktiven Grün- und Freiräumen zu ergänzen. Es freut uns sehr, eine für den Standort visionäre Lösung gefunden zu haben“, zeigt sich Georg Pölzl von den Entwürfen begeistert.

„Für die Stadt Linz ist es entscheidend, den öffentlichen Raum direkt am Hauptbahnhof aufzuwerten – und das wird mit der Umsetzung des Gewinner-Konzepts gelingen. Rund 5.500 Personen werden zukünftig in der ‚Post City‘ eine neue Heimat finden und dort leben, einkaufen und arbeiten können. Auch ein Ärztezentrum ist geplant und mit der ausgezeichneten Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist der Standort nicht nur für Pendlerinnen und Pendler zusätzlich interessant.“

Bürgermeister Klaus Luger

„Die Post City Linz ist auch aufgrund ihres Standortes ein ganz besonderes Projekt. Kaum ein anderes Gebiet in Linz ist so gut an den öffentlichen Verkehr – Bahn, Straßenbahn, Bus – angeschlossen. Diesem Umstand werden auch die Projektentwickler Rechnung tragen müssen. Die klare Empfehlung der städtebaulichen Kommission lautet ‚durch innovative Arbeits-, Dienstleistungs- und Stadtflächen neue Zielgruppen‘ zu erschließen. Die Schaffung von Wohnraum ist hier also zweitrangig – das Ergebnis entspricht dieser Empfehlung der Kommission. Es gilt in der Post City vor allem dem Gewerbe und der überregionalen Arbeitsplatzfunktion entsprechend Raum zu geben“, informiert Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.

Startschuss bereits Anfang nächsten Jahres

In den nächsten Schritten geht es um die Flächenwidmungs- und Bebauungs- sowie anschließend um die Architekturplanung sowie Baueinreichung. Der Bau selbst ist in mehreren Etappen geplant. Der Startschuss für das umfangreiche Projekt soll im Jänner 2020 erfolgen, die Fertigstellung der ersten Phase, die unter anderem die Errichtung eines Großteils der Handelsflächen beinhaltet, wird mit 2025 angepeilt.

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