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2 neue Unternehmen täglich in Linz

Linz ist Zugpferd Oberösterreichs

Linz ist für JungunternehmerInnen ein gutes Pflaster: Exakt 832 Unternehmen wurden im Jahr 2018 in der Landeshauptstadt gegründet – pro Tag werden also im Schnitt mehr als zwei neue Projekte als Firma angemeldet. Für 2019 werden ähnlich positive Zahlen erwartet.

Die Tendenz der Gründungen geht damit klar nach oben. So stieg die Anzahl der Linzer Neugründungen im Vergleich zu 2017 um 5 Prozent an, während in Gesamt-Oberösterreich ein Minus von 2,5 Prozent verzeichnet wurde. Etwa jedes siebte im Vorjahr gegründete Startup im Bundesland hat seinen Sitz in Linz. Auch bei der so genannten Gründungsintensität, also der Anzahl der Unternehmensgründungen pro 1.000 EinwohnerInnen, liegt Linz 2018 mit einem Wert von 4,1 vor dem Rest Oberösterreichs (3,7). Doch nicht jede/r JungunternehmerIn ist auch GründerIn: 102 Personen haben im vergangenen Jahr ein bestehendes Unternehmen übernommen. Jeder zweite Eintrag im Firmenbuch erfolgt mittlerweile durch eine Frau. Darüber hinaus zeigt sich, dass Linz mit 145 beim Österreichischen Patentamt registrierten Marken allein im Jahr 2018 das wirtschaftliche Zugpferd Oberösterreichs ist.

„Die Zahl der Unternehmensgründungen ist seit 2011 kontinuierlich hoch, was auch stark dazu beigetragen hat, die Folgen der Wirtschaftskrise vor etwa einem Jahrzehnt abzufedern. Das bestätigt uns in unseren Bemühungen, jungen, innovativen Firmen in Linz beste Rahmenbedingungen zu bieten“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger.

Linz ist Spitzenstandort für IT- & Tech Unternehmen

Auch etablierte, global agierende Player im Digitalisierungs-, IT- und Technologiesektor vertrauen auf Linz als Unternehmensstandort: beispielsweise die Linzer Infineon-Tochter Dice, die ihren Unternehmenssitz derzeit für 400 MitarbeiterInnen ausbaut. Auch die Software-Firma Dynatrace – seit Sommer an der New Yorker Börse gehandelt – eröffnet im Herbst ihren neuen Standort im Hafenviertel. Der Automationsspezialist KEBA, der weltweit 1.750 MitarbeiterInnen beschäftigt, hat im Vorjahr ebenfalls stark in seine Produktionsflächen in Linz investiert. Seit vielen Jahren innovativ und höchst erfolgreich ist auch das Software-Unternehmen Fabasoft, das mit einer Forschungs- und Entwicklungs-Quote (F&E) von 24 Prozent, gemessen am Umsatz, österreichweit führend ist.

„Die Stadt Linz bietet mit der Tabakfabrik, der Johannes Kepler Universität und dem städtischen Innovationshauptplatz eine leistungsfähige Drehscheibe für dynamische, zukunftsorientierte Unternehmen, egal ob Startup oder etablierter Konzern. Dass unsere Bemühungen Früchte tragen, zeigt sich auch an der Branchenzugehörigkeit der Neugründungen: Jedes vierte Jungunternehmen entstammt der Sparte ‚Information und Consulting‘“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

 

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