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Linz stellt Entwurf zum Robotik-Gymnasium vor

Linz will bei Bildung seine Pflicht als Triebfeder für Industrie und Technologie erfüllen

Das Thema Digitalisierung ist inzwischen in jeder öffentlichen Diskussion zu finden. Wo Maschinen und Programme und in Zukunft das Leben ein wenig leichter werden lässt, müssen die Kinder von morgen in der Bildung auf neue Arten von Berufen vorbereitet werden. Bürgermeister Luger hat gemeinsam mit der Industriellenvereinigung bei der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich das Konzept für eine neue Schule vorgelegt. Man möchte neue ExpertInnen ausbilden, die sowohl die gesellschaftlichen Herausforderungen der Digitalisierung verstehen, als auch den Bedarf an Fachkräften in Oberösterreich decken sollen.

Informatik muss mehr sein als Word und Excel

Diese neue Form des Gymnasiums soll bereits ab dem ersten Jahr den Fokus auf das Lernen von Algorithmen und das Verstehen von Code lenken. Dabei stehen auch sogenannte „Addidative“ Fächer zu den bekannten Fächern wie etwa Deutsch, Englisch und Philosophie hinzukommen, die den erlernten Stoff digital vertiefen sollen.

Innovativ: Matura mit Lehre ergänzt die Lehre mit Matura

„Mit einem 9-jährigen Gymnasium mit Schwerpunkt Digitalisierung und Robotik, die Matura mit Lehre verbindet, erfüllen wir wesentliche Voraussetzungen, um Kindern eine zukunftsorientierte Ausbildung zu ermöglichen und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Neben der erforderlichen Allgemeinbildung haben wir in einem Curriculum die notwendigen zusätzlichen Schulfächer definiert, durch die die SchülerInnen am besten für künftige Anforderungen gerüstet sind“, sind Rektor Herbert Gimpl und Vizerektor Josef Oberneder überzeugt.

Die Besonderheit dieses neuen Gymnasiums: Ein Abschluss der Schule mit dem Gymnasium soll gleichzeitig mit einer Lehrabschlussprüfung erfolgen. Dieser duale Zugang aus theoretischem Unterricht und gleichzeitig einem praktischen Lehrabschluss soll die Fachkräfte von morgen auf die beste Art und Weise auf die Arbeitswelt von morgen vorbereiten.

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