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Linz hat 116 Spielplätze

Projekt „Sternpark“ aus dem „Pakt für Linz“ erfolgreich abgeschlossen

Kinder und Jugendliche haben in Linz viel Platz zum Spielen und Austoben: Auf insgesamt 116 Spielplätzen stehen dafür rund 445.000 Quadratmeter zur Verfügung. Auf diesen Freiflächen warten zudem eine Vielzahl an Basketball-, Skateboard- und Beachvolleyball-Anlagen sowie Fun-Courts auf sportlich gesinnte Kids. Um die laufende Betreuung und Wartung der städtischen Spielplätze kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung der Stadt Linz. Es werden auch regelmäßig Kontrollen durchgeführt, um durch Begutachtungen Verschlechterungen an der Substanz der Spielgeräte im Vorfeld zu erkennen und rasch darauf reagieren zu können. Kleinere Mängel werden sofort behoben.

Darüber hinaus werden die Spielgeräte vierteljährlich einer so genannten Bestandsprüfung unterzogen sowie einmal jährlich im Rahmen einer Hauptüberprüfung kontrolliert. Grundsätzlich werden die Spielgeräte je nach Abnutzungsgrad ca. alle zehn Jahre ausgetauscht. Im laufenden Jahr 2022 stehen für Erneuerungen und Modernisierungen bei Spielplätzen der Stadt Linz insgesamt rund 160.000 Euro zur Verfügung. In insgesamt 15 Spielplatzbereichen werden dabei kleinere und größere Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt.

„Unsere Spielplätze in Linz zeichnen sich durch eine hohe Ausstattungs- und Aufenthaltsqualität aus. Darüber hinaus bieten Spielplätze neben Gelegenheit zur gesunden Betätigung an der frischen Luft Möglichkeiten zu sozialen Kontakten für alle NutzerInnen, also für Kinder und Eltern gleichermaßen“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

15 Spielplätze bzw. Anlagen erhalten „Facelifting“ bzw. neue Geräte

Insgesamt 15 Spielplätze bzw. Anlagen stehen heuer auf der Erneuerungsliste des Geschäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung. An sieben Standorten und zwar Südbahnhof, Lederergasse, Schiffbaustraße, Wankmüllerhofstraße, Europastraße, Cremeristraße und Afritschweg werden neue Zweifachschaukeln aufgestellt.

Zu den größeren Projekten zählen der Bereich des Spielplatzes Hummelhofwald, wobei in die Spielanlage 55.000 Euro neu investiert werden. So wird unter anderem ein so genanntes Spielbau-Mikado angeschafft.

Ein zweites größeres Projekt betrifft den Spielplatz Hainbuchenweg, wo die so genannte 4 Turm-Spielanlage um 18.000 Euro ersetzt bzw. neugestaltet wird.

Ebenso wird am Spielplatz Pollheimerstraße das Spielgerät „Elephant“ mit Kosten von 25.000 Euro instandgesetzt.

Nachdem Linz auch für Trendportarten ausgezeichnete Bedingungen bereithält, wird in der „Spiel-und Sport-Sparte“ Skaten heuer erneut investiert.

Schwerpunkt Skaten

Beim Skatepark Am Damm wurden bereits vor wenigen Jahren 22.500 Euro für neue Elemente („Obstacles“) bereitgestellt. 2020 folgte dort um 18.500 Euro eine Belagssanierung. Nun sind weitere 20.000 Euro für die Anschaffung neuer Elemente für diese beliebte Trendsportanlage vorgesehen.

Linz modernisiert bzw. baut damit das gute Angebot für die Skater-Szene mit insgesamt 14 Skateanlagen im Stadtgebiet weiter aus. Die Stadt Linz betreibt selbst 10 Skateparks, die WAG eine Anlage in der Albert-Schöpf-Straße. Hinzu kommt der privat errichtete Pumptrack der Firma Schachermayer.

Wenn man die LIVA-Angebote, etwa das 1.000 Quadratmeter große Indoor-Areal in der Trendsporthalle im Sportpark Lissfeld und die 500 Quadratmeter große Outdoor-Skatezone im Sportpark Pichling, einrechnet, verfügt Linz für diese Sportart über ein sehr dichtes und gutes Angebot.

Auch im Skatebereich der Trendsporthalle wurden im Vorjahr ca. 25.000 Euro in den Um- und Neubau investiert.

Die Stadt Linz und die LIVA arbeiten bei allen Investitionen in diesem Bereich eng abgestimmt mit der Szene zusammen und versuchen deren Wünsche bestmöglich zu erfüllen.

Die Bauvorhaben und Investitionen im Einzelnen

Tabelle Spielplatz Bauvorhaben
Projekt Sternpark abgeschlossen

Bereits abgeschlossen wurde die Erneuerung und Erweiterung des Freizeitangebotes im Sternpark im Franckviertel. Diese wurde mit Mitteln in Höhe von 350.000 Euro aus dem „Pakt für Linz“ realisiert. Es entstand damit ein neues Aushängeschild der Stadt im Sport- und Spielbereich, das die Generationen im Linzer Stadtteil Franckviertel vereint.

Die neue Multisportanlage mit Funcourt im Sternpark
Die neue Multisportanlage mit Funcourt im Sternpark 

Das erweiterte Angebot im Sternpark umfasst neben einer multifunktionalen Sportfläche und der Sanierung des Fußballplatzes für die ganzjährige Bespielbarkeit auch bewegungsanimierende Spiel- und Freizeitangebote für alle Generationen.

Neben einer SeniorInnenstrecke und Outdoor-Trainingsbereichen (z.B. für „Calisthenics) wurde das im Bereich des Kinderspielplatzes in die Jahre gekommene Spielgerät durch eine moderne Doppelturmspielanlage ausgetauscht. Hier können die Kleinen toben, rutschen, klettern,…
Auch beste Bedingungen für „Calisthenics“ sind nun im Franckviertel vorhanden .
Auch beste Bedingungen für „Calisthenics“ sind nun im Franckviertel vorhanden.

Um das Spielangebot noch mehr zu erweitern, wurde zudem ein Seilspielgerät aufgebaut, das sowohl bei kleinen, mittleren als auch größeren Kindern äußerst beliebt ist. Seilspielgeräte fördern den Koordinationssinn, die Hand- und Fußkraft sowie den Gleichgewichtssinn wie kaum ein anderes Spielgerät.

Thema der Inklusion wird bei Spielplätzen berücksichtigt

Inklusion auf Spielplätzen bezieht sich auf die Möglichkeit der Nutzung und Teilhabe aller Kinder, unabhängig ihrer individuellen Fähigkeiten. Es geht daher bei einer inklusiven Gestaltung der Spielplätze nicht um das Separieren, sondern um das Ermöglichen eines gemeinsamen Spielens. Die Stadt Linz setzt sich mit dem Thema der möglichst inklusiv gestalteten Spielplätze seit vielen Jahren auseinander. Mehr als 30 Standorte sind aus diesem Grund mit so genannten Nestschaukeln ausgestattet oder verfügen über barrierefreie bzw. erleichterte Zugänge, zum Beispiel mittels Rampen. Schon die Gestaltung der Spielanlage legt den Grundstein dafür, ob das Areal zum gemeinsamen Spielen animiert. Dieser konzeptionelle Ansatz wird mit der Schaffung abwechslungsreicher Geländestrukturen, interessanter Pflanzen bis hin zur Berücksichtigung von Themenspielplätze, um kindlichen Fantasien und Rollenspielen Raum zu geben, verfolgt.

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