Leben & Stadt

Kinderbetreuung: Linz erhält erneut Bestnote 1A

AK-Kinderbetreuungsatlas zeigt Vorreiterrolle der Landeshauptstadt

Bereits zum 20. Mal veröffentlicht die Arbeiterkammer OÖ den Kinderbetreuungsatlas. Durch ihn wird die aktuelle Situation der Kinderbetreuung in Oberösterreich dargestellt und die Angebote der einzelnen Gemeinden verglichen.

Heuer wurden erstmals drei Altersgruppen – Unter-Dreijährige, Drei- bis Sechsjährige und Volksschulkinder – gesondert betrachtet und diverse Zusatzangebote (Gesunde Jause, Zivildiener-Einsatz, Naturerleben-Projekte, Integration usw.) berücksichtigt. „Es ist außerordentlich erfreulich, dass die Stadt Linz – wie in den Jahren zuvor – wieder die Bestnote 1A erhalten hat,“ sagt Familienreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Erschüttert zeigt sich Hörzing aber von der gesamtoberösterreichischen Situation: „32 oberösterreichische Gemeinden (7,3 Prozent) mussten als E-Gemeinde – die niedrigste Kategorie – eingestuft werden“, zitiert Hörzing aus dem Kinderbetreuungsatlas.

Flexibilität in der Wirtschaft ist nur mit guter Kinderbetreuung möglich

Die Kindergartengebühren für die Nachtmittagsbetreuung oder die Einführung des 12-Stunden-Tags – all das sind Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erschweren. „Von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird eine immer höhere Flexibilität verlangt, gleichzeitig lassen Verbesserungen und ein Ausbau der Kinderbetreuung in unserem Bundesland auf sich warten“, zeigt sich Hörzing verärgert.

Mit unserem flächendeckenden Angebot städtischer und privater Kinderbetreuung, dem stetigen Ausbau der Einrichtungen sowie dem eigenen Linzer Tarifmodell für die Nachmittagsbetreuung garantieren wir eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

Familienreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing

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