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Gespendete Hilfsgüter in Linzer Partnerstadt Saporischschja vollständig angekommen

Sachspenden im Wert von 35.000 Euro als Hilfe für leidgeprüfte Bevölkerung vor Ort

Nach einem mehr als einmonatigen Transport mitten durch das ukrainische Kriegsgebiet sind die von der Stadt Linz gespendeten Hilfsgüter nun in der Linzer Partnerstadt Saporischschja angekommen. Der Hilfskonvoi, beladen mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln, hat am 21. März die Reise vom Linzer Hauptplatz ins knapp 2.000 Kilometer entfernte Saporischschja angetreten.

Durchgeführt wurde die Hilfslieferung von der Berufsfeuerwehr Linz und dem Landesfeuerwehrverband Oberösterreich, welche die Güter zu einem offiziellen Verteilzentrum an der ungarisch-ukrainischen Grenze gebracht haben. Dort wurde die Ladung an eine Partnerorganisation übergeben, die diese nach Saporischschja gebracht haben. Die Hilfsgüter wurden auf Waggons verladen und mit dem Zug in die Linzer Partnerstadt transportiert.

„Unser Dank gilt allen Beteiligten dieser Hilfsaktion. Unseren Informationen zufolge war das Fortkommen inmitten der dortigen Kriegsgefechte äußerst beschwerlich, daher wurden die Güter auf Zugwaggons verladen. Eine Entscheidung, die sich am Ende als richtig erwiesen hat. Die Ladung ist erfreulicherweise vollständig angekommen und kommt nun der leidgeprüften Bevölkerung vor Ort zugute“, informieren Bürgermeister Klaus Luger, Sicherheitsstadtrat Michael Raml und Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer unisono.

Finanziert wurde der Transport durch eine Spendenaktion von Magistratsmitarbeiter*innen, bei der binnen eineinhalb Wochen 16.000 Euro zustande gekommen sind. Der Magistrat hat die Spendensumme verdoppelt und auf 35.000 Euro aufgerundet. Beteiligt waren auch die Kwizda Unternehmensgruppe, die Medizinprodukte zum Einkaufspreis zur Verfügung stellte, sowie mit dem Lebensmittel-Konzern HOFER KG.

Saporischschja – Linzer Partnerstadt seit 1983

Der Partnerschaftsvertrag der Landeshauptstadt Linz mit Saporischschja besteht seit dem Jahr 1983. Die vor Kriegsbeginn 780.000 Einwohner*innen zählende Stadt liegt am Fluss Dnjepr, 650 Kilometer südlich der Metropole Kiew. Als Zeichen der Verbundenheit wurde 1987 im Linzer Stadtteil Kleinmünchen mit der Saporoshjestraße (russische Schreibweise) eine Straße nach der Partnerstadt benannt.

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