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Friedensstadt Linz begeht am 21. September den Weltfriedenstag

Zahlreiche Veranstaltungen zu Frieden und Gewaltfreiheit geplant

Vom Weltfriedenstag am 21. September bis zum Internationalen Tag der Gewaltfreiheit am 2. Oktober 2020 finden zahlreiche Veranstaltungen in der Friedensstadt Linz statt. 

Den Auftakt macht am 21. September um 19 Uhr im Wissensturm der Online-Live-Vortrag „Radikalisierung im Netz“ von Extremismusforscherin Julia Ebner. Wie rekrutieren und mobilisieren Extremisten ihre Anhänger? Was ist ihre Vision der Zukunft und mit welchen Mitteln wollen sie diese erreichen? Um Antworten zu finden, hat sich die Extremismusforscherin Julia Ebner im Internet undercover von Extremisten quer durch das ideologische Spektrum rekrutieren lassen. In ihrem Vortrag spricht sie darüber, wie Extremisten die neuen Technologien nutzen, um uns zu manipulieren. Anmeldungen sind per Mail an wissensturm@mag.linz.at sowie telefonisch unter +43 732 7070 0 möglich.

50 Jahre Amnesty International in Österreich

Noch bis 25. September zu sehen ist die Ausstellung „50 Jahre Amnesty in Österreich“ im Foyer des Wissensturms. Neun Jahre nach der Gründung von Amnesty International in London wird am 4. Mai 1970 die österreichische Sektion gegründet. Unter Federführung des Publizisten Günther Nenning wurde sie im Presseclub Concordia in Wien aus der Taufe gehoben. Dem illustren Ehrenkuratorium gehörten u.a. der Politiker Heinz Fischer, die Literaturkritikerin Sigrid Löffler, Caritas-Präsident Leopold Ungar, der Bildhauer Fritz Wotruba und der Völkerrechtler Felix Ermacora an. Die Ausstellung zeigt Erfolge des haupt- und ehrenamtlichen Engagements der letzten 50 Jahre und wurde von der Linzer Gruppe 8 produziert.

Black Lives Matter Bewegung in Linz

Ein weiteres Highlight ist die Veranstaltung „Black Lives Matter Linz“ am 28. September um 19.30 Uhr im Kepler Salon. Chrislane Barros und Renette Anayenyi Osako von Black Lives Matter Linz werden anwesend sein, Gastgeber ist der Friedensforscher und Vertreter der Friedensinitiative der Stadt Linz Reiner Steinweg. Die qualvolle Ermordung eines Schwarzen durch einen weißen Polizisten in den USA hat die BIPoC Community (Black, Indigenous and People of Colour) auch in Linz veranlasst, den erschreckenden alltäglichen Rassismus, den viele von ihnen täglich erleben, öffentlich anzuprangern. In Österreich sind in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls eine Reihe schwarzer MitbürgerInnen ermordet worden, auch von Polizisten. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Eintritt ist frei. Um verbindliche Anmeldung per E-Mail an kepler-salon@jku.at wird ersucht.

Eine komplette Übersicht zu allen Veranstaltungen findet sich hier:
https://www.linz.at/kultur/friedensstadtlinz.php

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