Leben & Stadt

Das Schicksal der kleinen Lia

Herrchen steckt in Deutschland fest und kann nicht zu seinem Hund

Das Coronavirus hat derzeit das soziale Leben in Österreich stark eingeschränkt. Das musste auch die kleine Hündin Lia erfahren, ihr Herrchen kam nach einem Deutschlandaufenthalt nicht mehr heim, nun musste Lia auch noch ihre Pflegefamilie wegen Quarantänemaßnahmen verlassen.

Zum Schutz vor der Corona-Pandemie haben die Behörden am Montag, ab 8:00 Uhr, die Grenzen zwischen Österreich und Deutschland abgeriegelt. Damit die weitere Ausbreitung des Coronavirus stark verlangsamt wird, werden nur mehr Menschen mit „triftigem Reisegrund“ über die Grenzen gelassen. Das Herrchen von Lia ist derzeit beruflich in Deutschland und schaffte es nicht rechtzeitig zurück über die Grenze. Die kleine Hündin befand sich in der Obhut einer Pflegefamilie in Leonding, leider wurde eine der beiden Töchter der Pflegefamilie positiv auf das Coronavirus getestet und die gesamte Familie befand sich in Quarantäne.

Verzweifelt auf der Suche nach einem Platz für Lia

Die verhängte Quarantäne machte es der Familie unmöglich die Hündin gut zu versorgen und regelmäßig mit ihr Gassi zu gehen. Das Herrchen versuchte verzweifelt von Deutschland aus einen vorübergehenden Pflegeplatz für seinen Hund zu finden. Von einem Freund hörte er von der Nachbarschaftshilfe Franckviertel, diese kümmert sich seither um die 18 Monate alte Lia. Laut dieser ist die kleine Hündin brav, pflegeleicht und die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer freuen sich mit dem Hund eine kleine Runde drehen zu dürfen. Dies ist nur ein Beispiel von vielen tollen ehrenamtlichen Hilfsinitiativen in Linz, die sich innerhalb kürzester Zeit formiert haben und zeigen, dass Linz solidarisch zusammenhält, wenn es darauf ankommt – Danke an alle die gerade jetzt Helfen oder im Job massiv gefordert sind!

Weitere Artikel

Back to top button
Close