Leben & Stadt

Bürgermeister Luger beendet Disput um Kindergärten

Ab Montag sicherheitshalber alle städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen geöffnet

Wie alle Aufgabengebiete des Magistrats hätten auch die Krabbelstuben, Kindergärten und Horte stufenweise hochgefahren und geöffnet werden sollen.

„Damit hätten wir die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums umgesetzt, für jedes Kind die gleiche Betreuungsqualität garantiert und einen Sicherheitspolster für unabsehbare Entwicklungen gehabt“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger die Planungen des Krisenstabs. In der Umsetzung stellten sich jedoch Schwierigkeiten heraus.

Nur 20% der Plätze würden am Montag benötigt

Da weniger als 2.000 von über 10.000 im Normalfall betreuten Kindern, also nicht einmal 20 Prozent, einen Platz ab kommenden Montag benötigen, hätte selbst bei rigider Auslegung der Empfehlungen des Gesundheitsministeriums objektiv eine Teilöffnung völlig ausgereicht. Eine stufenweise Öffnung hätte zudem bewirkt, dass das Verhältnis Kind zu B treuerIn über das Stadtgebiet weitgehend gleich gewesen wäre. „Die MitarbeiterInnen und die Kinder hätten so die Gewissheit, dass in allen geöffneten Einrichtungen die nahezu gleiche Betreuungssituation vorgeherrscht hätte. Zudem hätte es im Falle weiterer Corona-Infizierungen einen Sicherheitspolster gegeben“, ist Bürgermeister Klaus Luger überzeugt.

Luger öffnet dennoch alle Einrichtungen

Da es jedoch aufgrund der öffentlichen Debatte zu Verunsicherung von Eltern kam, zog Bürgermeister Klaus Luger als Bezirkshauptmann per Bescheid heute morgen die Not bremse. „Ich teile nach wie vor die Einschätzung der Experten. Allerdings wurden viele Eltern durch den sinnlosen Disput der letzten Tage verunsichert“, wogt Luger ab. „Diese Verunsicherung bedauere ich zutiefst. Darum habe ich heute per Bescheid angeordnet, dass ab Montag alle städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen wieder geöffnet werden“, so Luger abschließend.

 

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