Leben & Stadt

2021: Stadt Linz meistert zweites Jahr Corona-Pandemie

2022: ein Jahr der Digitalen Offensive, der Innovation und des Klimaschutzes

Gekennzeichnet von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie war auch 2021 ein Jahr der Herausforderungen und der Krisenbewältigung. Deshalb setzte die Stadt Linz richtungsweisende und effektive Maßnahmen, um den wirtschaftlichen Negativfolgen entgegenzutreten.  Das 65 Millionen Euro schwere Investitionspaket „Pakt für Linz“ diente als zentrales Instrument dafür. Mit antizyklischen Investitionen konnte auch für eine Entspannung am Arbeitsmarkt gesorgt werden. So waren 2021 fünf Prozent LinzerInnen weniger arbeitslos gemeldet als im Vor-Corona-Jahr 2019. Mit rasch umgesetzten Test- und Impfstrategien schaffte die Stadt Linz in Kooperation mit dem Land Oberösterreich sowie den Einsatzorganisationen Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund attraktive Angebote für die Bevölkerung.

Linzer Stadtentwicklung – Ausbau Verkehrsinfrastruktur und sozialer Wohnbau

Neben dem Fokus auf die Krisenbewältigung blieb die Umsetzung zahlreicher Projekte nicht aus. 2021 trieb vor allem wichtige Digitalisierungsschritte in Service- und Verwaltungsleistungen sowie Schulen und Seniorenzentren an. Weitere Meilensteine stellen die Fertigstellung der neuen Eisenbahnbrücke, der Baustart von zwei neuen Stadien und die Einigung über die Finanzierung der Stadtbahn sowie neuer Buslinien für eine nachhaltige Verkehrszukunft. Selbstverständlich lässt sich die neu konstituierte Stadtregierung auch im kommenden Jahr nicht von den Folgen der Pandemie bremsen. Weiterhin werden Weichen zum Ausbau des Verkehrsnetzes und des sozialen Wohnbaus gelegt. Zudem sind Anpassungsmaßnahmen aufgrund des Klimawandels und der Klimaschutz generell wesentliche Kernelemente der Linzer Stadtentwicklung. Speziell der Aufbau von Linz zum Kompetenzzentrum für Wasserstoff-Technologie findet oberste Priorität auf der Agenda 2022.

Für den Klimaschutz

Für Bürgermeister Klaus Luger ist klar, dass Linz vor einer noch größeren Herausforderung als jener durch Covid-19 steht: „Es gilt mit aller Kraft den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken und rasch Maßnahmen zu setzen. Die Stadtregierung hat sich festgelegt, wir werden entschlossen handeln.“

Dafür sind bereits die Vorbereitungen für die Photovoltaik-Offensive auf städtischen Gebäuden getroffen worden. In Kooperation mit der Linz AG wirkt diese Maßnahme positiv auf die Reduktion des Verbrauches fossiler Energieträger. Mit einem eigenen, generellen Gemeinderats-Beschluss werden vor allem Begrünungsmaßnahmen forciert, die dem Ansteigen der Durchschnittstemperaturen, insbesondere in dicht verbauten Stadtgebieten, entgegenwirken. Das oberste Ziel besteht darin, bis 2040 im eigenen Wirkungsbereich der Stadt klimaneutral zu werden.

Ich bin überzeugt, dass wir uns mit diesen Eckpfeilern für die weitere Entwicklung als moderne, innovative und starke Lebensstadt auf dem richtigen Weg befinden. Ich vertraue dabei auf die Unterstützung der gesamten Stadtregierung wie beim ‚Pakt für Linz‘. Tragen wir dazu bei, gemeinsam Linz weiterzuentwickeln – zum innovativen Hotspot für Digitalisierung, Wasserstoff, Wissenschaft und Forschung. Wir entwickeln Linz mit neuen Technologien zu der klimaneutralen und sauberen Industriestadt Europas, um die Arbeitsplätze der Zukunft mitzugestalten. Linz soll die beste Stadt zum Leben bleiben, in der Vielfalt und Solidarität statt Einfalt und Engstirnigkeit dominieren. Wir haben mit diesen Perspektiven allen Grund, mit Mut und Zuversicht dem neuen Jahr entgegenzusehen.“

Bürgermeister Klaus Luger

 

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