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Schulterschluss im Wissensturm: Experten beraten Stadtregierung

Digitalisierung und Attraktivierung des öffentlichen Raums als inhaltliche Schwerpunkte

Die Linzer Stadtregierung zog Anfang Juni Bilanz über die Coronakrise, die mit der Analyse der Budgetsituation startete und sich intensiv mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie beschäftigte. Die Erstellung eines 50 Mio. Euro Investitions-Programmes sowie die Einbindung von ExpertInnen zur Entwicklung von Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft wurden dabei beschlossen. Gestern fand bereits der ExperInnen Workshop im Linzer Wissensturm statt.

In einem ersten Schritt hat die Stadtregierung 50 Millionen Euro für Projekte beschlossen. Mit diesem Geld sollen beispielsweise die Volksschulen modernisiert, eine neue O-Bus-Linie geschaffen und das Jahrmarktgelände schöner gestaltet werden.

Vorbereitung der Projektumsetzungen bereits im Sommer

In einem zweiten Schritt wurden gestern bei einem Expertentreffen über zusätzliche Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft beraten. Zwei wesentliche Eckpfeiler kristallisierten sich bei dem Treffen heraus: die Digitalisierung als Chance zu nutzen sowie den öffentlichen Raum zu attraktiveren. Einig war man sich darüber, dass man nur mit einem gemeinsamen Miteinander gestärkt aus der Krise hervorgehen kann. Dabei muss jeder seinen Beitrag leisten. In weiterer Folge sollen während des Sommers einzelne Projekte konkretisiert und mit den ExpertInnen gemeinsam umgesetzt werden. In Summe folgten rund 30 Persönlichkeiten der Einladung der Stadtregierung und diskutierten über die Zukunft von Linz.

„Um die Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern, braucht es den Schulterschluss aller relevanten Kräfte. Vor allem das Wissen der Expertinnen und Experten, um gezielt Maßnahmenpakete zu schnüren, ist hier ausschlaggebend. Gemeinsam müssen wir es schaffen, regionale Strukturen zu stärken sowie neue Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln. Ich denke, gestern ist uns hierbei der erste Schritt gelungen.“

Bürgermeister Klaus Luger

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