Leben & Stadt

Digitalisierung und Innovationen im Jahr 2022

Umfeld der Johannes-Kepler-Universität – beste Voraussetzungen für Standort der neuen Technischen Universität für Digitale Transformation

Die zur Diskussion stehende Standortfrage über die Technische Universität in Oberösterreich soll im kommenden Jahr entschieden werden. Der absolute Schwerpunkt der neuen Universität liegt in der Digitalen Transformation. Linz zeigt sich als optimaler Standort mit der dafür notwendigen Infrastruktur sowie den Synergieeffekten und Kooperationschancen. Der bereits bestehende Universitätscampus erstreckt sich auf mehr als 365.000 Quadratmetern und ist somit der größte in Österreich. Bei einer Verschränkung der TU mit der JKU könnten auch die bestehenden Lehr- und Verwaltungsinfrastrukturen gemeinsam genutzt werden.

„Digitales Linz“: Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Stadt

Mit diesem Standortanspruch einher geht auch die schrittweise Umsetzung des Programms „Digitales Linz“. Es handelt sich dabei um eine strategische Initiative, die zielgerichtet und in Kooperation mit Forschung und Wirtschaft weitere Digitalisierungsschritte setzen wird. Durch Digitalisierung und nutzenstiftende Projekte soll die Stadt Linz ein zukunftsfähiger Arbeits- und Lebensraum bleiben. „Künstliche Intelligenz“ spielt dabei eine zentrale Rolle.

Besonders die Covid-19-Pandemie erforderte verstärkt auf digital-technisch gestütztes Arbeiten zurückzugreifen. Zudem erfolgten in den letzten Jahren Veränderungen in der Arbeitswelt. So liegt der Fokus auch stark auf Shared-Spaces, also sogenannte Gemeinschaftsarbeitsplätze. Ebenso lockern sich vermehrt fixe Arbeitszeiten auf und werden durch Vertrauensarbeitszeit ersetzt. Das heißt, es liegt in der Selbstverantwortung der Beschäftigten, wann und wo das zu erwartende Ergebnis erbracht wird.

Digitale Innovationen verändern fortlaufend und nachhaltig Produktionsprozesse und Dienstleistungen in der Arbeitswelt. Zur Stärkung des Wirtschaftsraumes, zur Verbesserung der Lebensqualität sowie zur stärkeren gesellschaftlichen Teilhabe fördert die Stadt Linz Projekte für fundierte Ausbildungen für die Berufe der Zukunft sowie Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in der IT-Branche.

Digitale Bildungsplattform Linz

Ebenso stark zeigte sich der Aufholbedarf von Angeboten und Technologien der digitalen Bildung in Österreich. Demzufolge setzt sich die Stadt Linz das Ziel, mithilfe einer neuen Bildungsplattform für SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern einen zeitgemäßen Bildungsalltag zu unterstützen. Dies reicht von der Online-Nachhilfe über die Vermittlung von Unterrichtsinhalten bis zur Förderung von Innovationen im Schulbetrieb. 2022 legt dafür ein Pilotprojekt die Weichen, um spätestens 2023 in den Regelbetrieb übergehen zu können.

Förderung von „Coding Communities”

Damit Kinder und Jugendliche möglichst frühzeitig das Programmieren erlernen, werden gemeinsam mit privaten Initiativen Programmier- und Coding Kurse, Hackathons und andere Angebote außerhalb des Schulbetriebs aufgebaut.

Coding Communities – Event / Foto (c) Stöbich

Das Programm „Digitales Linz“ zum Nachlesen: https://www.linz.at/images/files/Programm-Digitales-Linz.pdfhttps://www.linz.at/images/files/Programm-Digitales-Linz.pdf

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