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80.000 Griffe bis zum Linzer Himmel

Paradiese für „Stadtkletterer“

„Die wahren Abenteuer sind im Kopf”, sang der Wiener Universalkünstler Andre Heller. Er war kein Bergsteiger und schon gar kein Kletterer. Denn in der von der Stadt Linz errichteten Kletterhalle in Auwiesen warten Erlebnisse, die man(n)/frau so schnell nicht vergisst. Ab durch die Wand, heißt es hier ganzjährig auf mehr als 550 Routen mit Schwierigkeitsgraden von 3+ bis 8a+. Ob beim Vorstieg, Toprope (am Seil) oder beim Bouldern, auf nicht weniger als 80.000 Griffen können sich hier Klettermaxe beiderlei Geschlechts austoben. Mehr als 16 Meter hoch ist die Wand, die in Auwiesen ihren BezwingerInnen zur Verfügung steht. Also so hoch wie ein fünfstöckiges Haus.

Und es braucht keine besonderen körperlichen Voraussetzungen für diesen faszinierenden Sport, der bis ins höhere Alter betrieben werden kann, nur ein bisschen Unternehmungsgeist und Spaß an der Bewegung. Bei jedem Wetter und zu Tarifen, die für jedes Geldbörserl zu verkraften sind. Die benötigte Ausrüstung wie Kletterschuhe Gurte und Karabiner, kann vor Ort ausgeliehen werden. Für AnfängerInnen stehen erfahrene Trainer der Naturfreunde Linz zur Verfügung. Es werden nicht nur Ketterkurse für Kinder ab vier Jahren, sondern auch Familienkletterkurse, Felskletterkurse und Schnupperangebote offeriert.

Übrigens: Auch in Urfahr haben Kletterer und jene, die es noch werden wollen, ebenfalls ganzjährig die Möglichkeit zum Training, nämlich in der Halle und in der Outdooranlage „Kletterturm“.

Und wer sich im Frühjahr dann nach entsprechendem Training ins Freie wagt, muss nicht unbedingt gleich in die Berge fahren. In der unmittelbaren Umgebung und sogar mitten in der Stadt warten zahlreiche mehr oder minder schwierige Routen – ob beim „Urban Bouldern“ oder beim Besuch von Kletterfelsen im Bezirk Urfahr.

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