Voest-Brücke

Der erste Brückenschluss ist vollbracht!

Nördlicher Bypass der Vöest-Brücke erstreckt sich über die Donau

Es war eine technische Meisterleistung, als am Freitag, 21. Juni die hydraulische Hebebühne den mittleren Brückenstahlträger mit 100 Metern Länge und 1.500 Tonnen Gewicht in die Lücke einpasste und punktgenau einrasten ließ.

Bürgermeister Klaus Luger und die hochrangigen Verkehrsverantwortlichen von Stadt, Land und natürlich von der ASFINAG ließen es sich ebenso wenig wie zahlreiche Baustellenkibitze auf beiden Donauufern nicht nehmen, den Brückenschluss live zu erleben. Damit spannt sich die stromaufwärts gelegene – so genannnte oberwasserseitige – Bypassbrücke vollständig über die Donau.

Neue Stahlbrücken für die Stahlstadt

Die Errichtung der beiden Zusatzbrücken ist eines der größten Projekte, welche die ASFINAG derzeit in Österreich baut. Und mit Kosten von ca. 180 Millionen Euro auch eines der teuersten. Die Stahlbauteile mit fast 8.000 Tonnen Gesamtgewicht ruhen dabei auf Pfeilern, die über insgesamt 720 Pfählen auf bis zu 14 Meter tief in der Sohle der Donau verankert sind.

Alles läuft genau nach Plan

Über den Baufortschritt kann sich niemand beschweren. Alles läuft bestens und perfekt nach Zeitplan. Noch im Herbst des heurigen Jahres wird die zweite, die unterwasserseitige, Bypassbrücke wiederum in drei Teilen eingeschwommen und montiert. Sollte es auch hier keine gröberen Probleme geben, steht der Verkehrsfreigabe Mitte 2020 nichts im Wege.

„Bisher gab es auch keinen wirklich schweren Arbeitsunfall. Der Sturz eines Mitarbeiters in die Donau endete zum Glück nur als unfreiwilliges Bad. Das ist bei so einer Großbaustelle mit hunderten Beschäftigten keine Selbstverständlichkeit. Wir hoffen natürlich, dass das bis zum Schluss so bleibt.“

Ing. Josef Reischl, Projekteiter Baumanagement

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