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Grünes Licht für hochwertiges Wohnen

Weichenstellung für Modellprojekte aus Wohnen und Arbeiten

Im heutigen 191. Gestaltungsbeirat wurden sieben Bauprojekte behandelt. Das Expertengremium gab vier Projekten seine Zustimmung, die Vorhaben können damit eingereicht werden. Gleich zum Start gab es grünes Licht für eine Wohnanlage in Kleinmünchen. Das Projekt der Sperer Immobilien am Flötzerweg war schon einmal begutachtet worden. Vorgesehen ist ein Neubau mit 24 Wohnungen. Die Vorschläge des Beirats wurden umgesetzt, der Entwurf kann damit eingereicht werden. Die Expert*innen empfehlen noch, den Vorplatz schöner zu gestalten mit zusätzlicher Baumpflanzung, dem Aufstellen einer Sitzgelegenheit sowie mit Fahrradabstellplätzen.

Ein spannender Entwurf für ein Innenstadtprojekt kam von Architekten Kneidinger. In der Bismarckstraße 10 beabsichtigt die Wiener Städtische Versicherung den Neubau eines Wohnhauses mit sieben Geschoßen zuzüglich Dachgeschoßes, sowie einen Abbruch und Neubau des Innenhofbestands. Lob gab es vom Beirat für die Absicht, auf eine Tiefgarage zu verzichten. Stattdessen will man auf einen Mobility Hub setzen, der auch Fahrradstellplätze vorsieht. Aus Sicht des Beirats ein guter Gedanke, um weniger Verkehr am Standort zu generieren. Ein Mobilitätskonzept dazu muss noch entwickelt werden.

Für dieses Projekt bietet es sich zudem an, vor dem Wohnhaus auf einen Stellplatz zu verzichten und diesen für die Allgemeinheit zu begrünen. Ähnliches überlegen wir gerade auch in der Arbeit an unserem Innenstadtkonzept”, so Planungsstadtrat Dietmar Prammer.

Finale Zustimmung zur Einreichung gab es auch für eine Neubebauung in der Strabergerstraße 3-5 nach den Plänen des Linzer Architekturbüros Stögmüller. Im Stadtteil Urfahr sollen hier neben Geschäftsflächen auch 54 hochwertige Wohnungen mit großflächiger Fassaden- und Dachbegrünung entstehen. In Abstimmung mit der Stadt soll auch eine Baumreihe nach dem Schwammstadtprinzip realisiert werden.

Auch das Projekt in prominenter Lage an der Ecke Graben/Marienstraße der Heidl Architekten ZT GmbH wurde durch den Beirat befürwortet. Anstelle des aktuellen Gebäudes soll hier ein moderner, flexibler Nutzungsmix als Wohn-, Büro- und Geschäftshaus entstehen. Mit den vorausgesetzten Anpassungen des Beirates kann es nun zur Einreichung vorgelegt werden.

Für weitere zwei Projekte empfahl der Gestaltungsbeirat eine Wiedervorlage. Darunter das Headquarter Projekt der Swietelsky AG. Für die Stadt ein bedeutendes Projekt für den Wirtschaftsstandort Linz, welches auch das Gremium heute stadtplanerisch wie auch von der Höhenentwicklung her begrüßte. Weiter abgestimmt und überarbeitet muss noch im Hinblick auf Fassadengestalt, Landschaftsplanung, sowie Energie- und Mobilitätskonzept werden. Das Potential zu einem Vorzeigeprojekt ist jedenfalls da.

Ein weiteres Vorhaben, dessen Entwurf noch in ein Paar Punkten verfeinert wird, ist das aus dem Vorjahr bereits bekannte Projekt am Kolpingplatz. Der Gestaltungsbeirat nahm den heutigen Entwurf wohlwollend auf. Auch die geplante Höhe fand schon Zustimmung. Das Projekt dient auch als Grundlage für die Erstellung eines Bebauungsplans, wie auch für andere vergleichbare, noch kommende Projekte.

Das letzte Projekt des Tages, eine Aufstockung eines bestehenden Wohngebäudes am Mühlkreisbahnhof, soll durch eine weitere Begutachtung der Planungsvisite den letzten „FeinschIiff“ erhalten.
Zum Abschluss des diesmal nur eintägigen Gestaltungsbeirats dankte Stadtrat Dietmar Prammer allen Beteiligten – den Expert*innen des Gremiums sowie den Mitarbeiter*innen des Magistrats, die für die Organisation verantwortlich waren.

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