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Omas bestes Vanillekipferl Rezept: Abgebröselter Mürbteig ist das Geheimnis

Ihre zarte Textur, der unverwechselbare Vanilleduft und der Hauch von Puderzucker machen sie zu einem Klassiker, der in der Adventszeit einfach nicht fehlen darf: Vanillekipferl. Neben ihnen sehen Lebkuchen & Co. ganz schön alt aus am Keksteller. Warum sie zu den beliebtesten Weihnachtskeksen gehören, was ein „abgebröselter“ Mürbteig ausmacht und wie Sie mit unserem Rezept das beste Vanillekipferl aller Zeiten hinbekommen, lesen Sie hier. 

Vanillekipferl: Kleine Kekse, großer Genuss

Vanillekipferl gehören zu den beliebtesten Weihnachtskeksen – zart, aromatisch und unwiderstehlich lecker. Ihre charakteristische Form und ihr feines Aroma machen sie zu einem Highlight auf jedem Keksteller. Doch wer hat eigentlich die ersten Vanillekipferl gebacken? Historiker:innen vermuten, dass die köstlichen Kipferl erstmals im 17. Jahrhundert in Wien entstanden sind. Inspiriert von der Halbmondform, die als Hommage an die österreichischen Siege gegen die Osmanen galt, wurden sie zu einem Favoriten der kaiserlichen Küche. Von dort aus verbreitete sich das Rezept in ganz Mitteleuropa.

Was macht Vanillekipferl so besonders?

Ihre einzigartige Textur und der fein abgestimmte Geschmack. Hergestellt aus Butter, Mehl, Zucker und Mandeln, bieten sie ein zartes Mundgefühl, das mit dem Aroma echter Vanille harmoniert. Dieses Zusammenspiel aus einfachen Zutaten und hoher Backkunst lässt sie aus der Masse der Weihnachtskekse hervorstechen. Das abschließende Wälzen in Vanillezucker verleiht ihnen eine hauchzarte, süße Kruste, die jeden Bissen zu einem Genuss macht.

Ein Vanillekipferl passt überall dazu

Ihre Beliebtheit liegt aber nicht nur im Geschmack, sondern auch in ihrer Vielseitigkeit. Sie passen perfekt zu einem wärmenden Tee oder Kaffee, ergänzen ein Dessertbuffet oder sind einfach pur unwiderstehlich. Wer einmal selbst Vanillekipferl gebacken hat, weiß, dass sie nicht nur köstlich, sondern auch ein kleiner Liebesbeweis sind – für Gäste, Familie oder einfach für sich selbst.

Das Vanillekipferl Rezept

Vanillekipferl sind mehr als nur Gebäck: Sie stehen für die kleinen Freuden des Lebens, für Genuss und das Zusammensein. Ob sie von einer jungen Wiener Bäckerin im Barock oder von kreativen Hobbybäcker:innen heute zubereitet werden – ihr Rezept bleibt ein zeitloser Klassiker, der immer wieder begeistert.

Zutaten für Vanillekipferl:

  • 250 Gramm Mehl
  • 210 Gramm Butter
  • 100 Gramm weißgeriebene Mandeln
  • 70 Gramm Staubzucker
  • zum Drehen: 100 Gramm Staubzucker, 1 Päckchen Vanillin

Zubereitung Vanillekipferl: 
Für den abgebröselten Teig siebt man das Mehl aufs Brett, schneidet die Butter ein, rollt mit dem Nudelholz dünnflockig aus und hackt die Butterflocken noch mit dem Messer klein. Diese Methode ist besser als das Abbröseln mit der Hand, da die Butter dabei nicht weich wird. Nun mischt man alle trockenen Zutaten, wie Zucker, Gewürze, Mandeln usw., locker darunter, macht in der Mitte eine Grube und rührt die Dotter hinein. Zuletzt knetet man den Teig mit kühlen Händen so leicht und kurz wie möglich (der Teig wird sonst brüchig) und lässt ihn vor der Weiterverarbeitung ½ Stunde kalt ruhen.

Die Vanillekipferl werden aus abgebrochenem Mürbteig geformt, ganz hell gebacken und noch warm in Vanillezucker gedreht.

Der feine Mürbteig macht’s: Grundrezept für besonders zarte Kekse aus Mürbteig

  • 250 Gramm Mehl
  • 120 Gramm Butter
  • 120 Gramm (Staub)Zucker
  • 2 Dotter (besonders für feine Kekse geeignet)

Unser Tipp – Verbesserungen Mürbteig:
Der Teig wird mürber, wenn die Hälfte des Mehles durch Stärkemehl (Kartoffelmehl, Maizena, Gustin, Mondamin) ersetzt wird. Der Teig wird gleichmäßiger, wenn immer nur Staubzucker verwendet wird.
Als geschmackliche Verbesserungen kann man zu Mürbteig zugeben: 1 Prise Salz, ½ Päckchen Vanillin, Zitronenschale und für Linzerteig noch Zimt, Nelken- und Neugewürzpulver; in manche Teige noch feingeriebene Haselnüsse oder Mandeln (wie bei den Vanillekipferln).

Gutes Gelingen!
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