Stadt Linz fährt Normalbetrieb ab 4. Mai stufenweise hoch
Schutz von BürgerInnen und MitarbeiterInnen steht weiter im Vordergrund
Die Stadt Linz öffnet mit kommendem Montag, 4. Mai, den KundInnenverkehr am Magistrat schrittweise. Zum bestmöglichen Schutz von BürgerInnen und MitarbeiterInnen werden persönliche Kontakte im Alten und Neuen Rathaus wieder möglich sein, aber nur wenn sich Angelegenheiten nicht postalisch, telefonisch oder online erledigen lassen.
Um die Amtsgebäude – etwa für Verhandlungen oder Beratungen – betreten zu dürfen, benötigen KundInnen konkrete Terminvereinbarungen. Diese können telefonisch, per App oder via Homepage erfolgen. Das Tragen einer Mund-Nasenschutz-Maske ist für BesucherInnen verpflichtend, MitarbeiterInnen sind entweder durch Plexiglas-Wände geschützt oder tragen bei direkten Kontakten ebenfalls Masken. Bürgermeister Klaus Luger sieht in den einzelnen Maßnahmen einen „richtigen Schritt, um ausgewogen die Bedürfnisse der BürgerInnen, die Anforderungen der Unternehmen und die Schutzfunktion für die eigenen MitarbeiterInnen unter einen Hut zu bringen“.
900 Homeoffice-Arbeitsplätze in wenigen Tagen
Der Magistrat hat den persönlichen KundInnenverkehr entsprechend der Maßnahmen der Bundesregierung vom 16. März auf ein Minimum reduziert, um die Ausbreitung des COVID-19-Virus einzudämmen. In dieser Zeit wurde der Großteil der städtischen Aufgaben in verschiedensten Arbeitsformen erledigt: Wo es möglich war, wurde Homeoffice praktiziert. In anderen Bereichen arbeitete die Belegschaft in Dienstschichten mit wechselnden Anwesenheiten, um die mögliche Weitergabe des Coronavirus zu vermeiden. Insgesamt wurden innerhalb weniger Tage etwa 900 Homeoffice-Zugänge geschaffen.
Vollbetrieb der Kinderbetreuung ab 18. Mai
Mit 4. Mai werden konkret die Dienste des Bürgerservice, wie etwa das Ausstellen von Reisepässen, Bauverhandlungen, Ortsausgenscheine der Stadtplanungsbehörde oder die Familienberatung im Sozialamt wieder unter den auferlegten Rahmenbedingungen stattfinden. Ab 18. Mai folgen etwa das Gesundheitsamt mit den Zeckenimpfungen, die Bibliotheken im Wissensturm und in den Stadtteilen sowie der gewöhnte Vollbetrieb in den Krabbelstuben, Kindergärten und Horten.
„Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Linzer Magistrates gilt mein aufrichtiger Dank für ihre Einsatzbereitschaft und Flexibilität. Sie haben in diesen schwierigen Wochen bewiesen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger zu jeder Zeit auf die Stadt Linz verlassen können. Es ist die Kombination aus sozialem Miteinander, fortschrittlicher Verwaltung und großem persönlichem Einsatz, die unsere Lebensstadt auszeichnet. Die Erfahrungen aus dem ‚Shutdown’ bestätigen uns, den eingeschlagenen Weg der fortlaufenden Digitalisierung der Stadtverwaltung fortzusetzen.“
Bürgermeister Klaus Luger