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Hast du ein Auto oder fährst du schon mit tim?

Das neue multimodale Service der Linz AG Linien ist gestartet

Mobilität ist ein Megathema unserer Zeit – nicht nur aber speziell in Städten spielt der öffentliche Verkehr eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätskonzepten. Das multimodale Mobilitätsmodell tim ergänzt ab sofort die Angebote der LINZ AG LINIEN.

tim steht für ‚täglich intelligent mobil‘ und startete gestern Montag in Linz. Ziel des multimodalen Mobilitätskonzepts ist, den öffentlichen mit dem individuellen Verkehr zu verbinden und den Verzicht aufs (Zweit-)Auto zu erleichtern. An den tim-Knoten können Fahrgäste Straßenbahn bzw. Bus beispielsweise mit Fahrrädern, (E-)Carsharing-Autos oder Mietwagen kombinieren.

Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr

tim, das neue Angebot der Linz AG Linien ist ein zukunftsorientiertes umweltfreundliches Mobilitätskonzept, das über sogenannte multimodale Knoten unterschiedliche Verkehrsmittel miteinander verknüpftg. tim-Mobilitätsknoten sollen Menschen dabei unterstützen, von einem ÖV-Verkehrsknoten kostengünstig mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zum eigentlichen Bestimmungsort zu kommen.

„Zusammen mit dem öffentlichen Verkehr leistet umweltfreundliche E-Mobilität einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Feinstaubbelastung sowie der Schadstoffemissionen im Individualverkehr und damit zur Lebensqualität in Linz. Die LINZ AG setzt nun mit ‚tim‘ einen weiteren Schritt in Richtung zukunftsorientiertes Mobilitätssystem.“

Bürgermeister Klaus Luger

tim folgt den großen Trends: Sharing Economy und Digitalisierung

Die voranschreitende Verstädterung bedeutet auch steigende und sich verändernde Mobilitätsbedürfnisse. Die Zukunft der Mobilität liegt dabei für viele Experten im Mix verschiedener Mobilitätsformen, die einerseits ökologisch verträglich und andererseits attraktiv für die Bevölkerung sind. Attraktivität wird unter anderem auch von den großen Trends unserer Zeit geprägt.

„Inhaltlich geht es stark um das Teilen von mobilen Angeboten und Verkehrsmitteln. Aber bereits die Idee, tim als Konzept, funktioniert nach dem Sharing-Prinzip. So wurde das Konzept in Graz entwickelt, Linz „teilt“ die Idee und entwickelte sie mit den Graz Linien für die Bedürfnisse von Linz weiter“, erläutert LINZ AG-Vorstandsdirektorin Dr.in Jutta Rinner. „Es gibt noch einen weiteren großen Trend, den tim für sich nutzt, nämlich die Digitalisierung. So ist der Zugang zu tim smart. Über eine eigens entwickelte App und eine intelligente Benutzer-Karte sind die neuen mobilen Angebote einfach und schnell nutzbar.“

Start mit zwei Standorten plus tim-Servicecenter

Die ersten zwei tim-Linz-Mobilitätsknoten  – am Linzer Hauptplatz und beim LINZ AG-Center – wurden gestern, 2. September 2019, eröffnet. Gleichzeitig mit den beiden tim-Knoten startet das tim-Servicecenter beim LINZ AG-Center, Wiener Straße 151, den Betrieb.

Der öffentliche Verkehr bildet das Rückgrat einer multimodalen Mobilitätslösung. tim soll neben dem Öffi-Angebot in Linz zusätzliche, bedarfsorientierte Mobilität bieten. Das Projekt ist von der Idee geprägt, dass sogenannte multimodale Knoten stationäres (E-)Carsharing, öffentliche E-Ladeinfrastruktur, einen Mietwagen für längere Fahrten sowie Radabstellplätze bieten, in der Nähe von Öffi-Haltestellen platziert sind, gleichzeitig als Abfahrtsstelle für das Anruf-Sammel-Taxi (AST) dienen oder eine etablierte Abfahrtstelle in Sichtweite haben. tim-Kunden erhalten zudem – analog zu den MEGA-Ticket-Kunden – eine Vergünstigung für das AST.

Die nächsten Schritte

In Zusammenarbeit mit der Stadt Linz sind in der ersten Phase fünf Standorte als multimodale Mobilitätsknoten für tim geplant. Nach den Standorten am Hauptplatz und beim LINZ AG-Center werden bis Ende 2020 bei der Johannes-Kepler-Universität, bei der Tabakfabrik und in der Grünen Mitte noch drei weitere tim-Standorte entstehen. Geplant ist bis 2021 nach erfolgter Detailevaluierung gemäß Förderprogramm vier weitere Standorte umzusetzen.

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