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„Schulen ab 18. Mai zu öffnen ist richtiger Weg!“

Geplante Sommercamps für SchülerInnen mit Nachholbedarf sollen dennoch stattfinden

Die Corona-Krise hat die Alltagssituation für alle SchülerInnen sowie Eltern auf den Kopf gestellt. Die Vermittlung von Lerninhalten, der Umgang mit modernen Medien sowie die Nutzung der dafür notwendigen Geräte sowie Programme und Tools stellte in den vergangenen Wochen für SchülerInnen, Eltern sowie LehrerInnen eine erhebliche Herausforderung dar.

Umso mehr freut sich Bürgermeister Klaus Luger, dass sein Ansatz, die Schulen ab 18. Mai wieder zu öffnen, von Bundesminister Heinz Faßmann aufgegriffen wurde. „Ein Stück Normalität kehrt in den Schulbetrieb ein. Bis zu den Sommerferien haben wir nun die Chance auf 40 Tage bestmögliche Förderung durch dafür ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen in den Schulen vor Ort. Die Stadt Linz als Erhalter der Pflichtschulen ist in der Lage, einen gefahrlosen Lehrbetrieb zu gewährleisten. Seit Wochen stellen wir mit unseren Betreuungseinrichtungen unter Beweis, dass es mit entsprechenden Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen funktioniert“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

Wichtiger Schritt für Kinder und Eltern

Bereits zu Beginn dieser Woche, plädierte Bürgermeister Klaus Luger für eine Öffnung der Schulen ab Mitte Mai. Damit erhalten die Kinder ihre Bildungschancen zurück und berufstätige Eltern ein Umfeld, sich wieder voll auf ihre Arbeit konzentrieren zu können. „Ein fortgesetztes Aussperren von Kindern vom Unterricht in der Schule hielte ich für falsch. Dadurch verschärft sich die soziale Ungleichheit, die nur schwer aufzuholen ist. Bereits jetzt verlieren manche Kinder in den Pflichtschulen den Anschluss. Um hier Abhilfe zu schaffen, arbeite ich gemeinsam mit drei Stadtregierungsmitgliedern an eigenen Förderstrukturen im Sommer für schwächere Schülerinnen und Schüler“, so Luger.

Stadt plant weiter Sommercamps für 8-12-jährige Kinder mit Förderbedarf

Aus Sicht des Linzer Stadtoberhauptes geht es um die gezielte Förderung der Kinder aus den 3. und 4. Klassen der Volksschulen sowie aus den 1. und 2. Klassen der Neuen Mittelschulen (NMS). Eigens konzipierte Sommercamps für die 10-12-Jährigen sowie die gut ausgebaute Infrastruktur der städtischen Horte für die 8-10-jährigen Kinder stellen hierbei geeignete Ansätze dar. Dabei soll für Kinder nicht die Angst vor Nachsitzen und schlechten Noten, sondern der positive Zugang zum Lernen im Vordergrund stehen.

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