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Zukunftsprojekte jetzt wichtiger denn je

Linz investiert in den Standort, in die Wirtschaft und in Arbeitsplätze

Während die Bundesregierung mit der Corona-Bekämpfung heillos überfordert scheint, stemmt sich Linz erfolgreich gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Mit dem „Pakt für Linz“ werden 65 Millionen Euro in den Standort, in die Wirtschaft und damit in Arbeitsplätze investiert. Gemeinsam mit dem Land Oberösterreich nimmt die Stadt zukunftsweisende Verkehrsprojekte in Angriff.

Ende letzten Jahres rückte die Linzer Stadtpolitik zusammen und beschloss den „Pakt für Linz“. Sinnvolle und zukunftsweisende Investitionen sollen die heimische Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze in Linz sichern. Auch zwischen der Stadt, dem Land und dem Bund kam es kürzlich zu einer Einigung über ein großes Stadtbahn-Projekt. Dabei werden die Mühlkreisbahn und die neue Stadtbahn nach Pregarten direkt mit dem Linzer Hauptbahnhof verbunden.

„Derartige Projekte sind wichtig für die wirtschaftliche Infrastruktur unserer Stadt, für die Lebensqualität und für einen aktiven Umweltschutz. Und vor allem zeigt diese Lösung eines: Wenn alle Beteiligten kompromissbereit an einem Ziel arbeiten, werden Herausforderungen der Zukunft bewältigt.“

Bürgermeister Klaus Luger

Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer zeigt sich zufrieden: „Wir lassen uns vom Corona-Virus nicht ausbremsen. Um wieder stark zu werden, braucht es leistungsfähige, schnelle und klimafreundliche Verkehrsverbindungen. Das Paket entlastet Pendlerinnen und Pendler, stärkt den Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt und steigert die Lebensqualität.“

Neue Stadtbahnen sorgen für schnelle Verbindungen

Die Mühlkreisbahn soll künftig als S6 über den Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost (beim Lindbauern) führen.
Auf der Neuen Eisenbahnbrücke überquert sie die Donau. Um den Straßenverkehr nicht zu beeinträchtigen, wird die Donaulände/Hafenstraße auf einer Überführung gekreuzt, danach verläuft die Trasse unterirdisch weiter. Die Haltestellen Kepler Uniklinikum und Europaplatz werden unterirdisch angefahren, bevor die neue Stadtbahn wieder auftaucht und in das bestehende Schienennetz der ÖBB eingebunden wird. Die S7 aus Richtung Gallneukirchen bzw. Universität verläuft entlang des Donaudammes. Ab dem Knoten Urfahr-Ost fährt sie auf derselben Trasse wie die S6 und sorgt für eine schnelle Verbindung zur Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof.

Neue Obus-Linien von Urfahr bis zur Neuen Welt

Verknüpft werden die beiden Stadtbahnen mit einer neuen Obus-Achse. Die Linie 47 beginnt an der Endhaltestelle Reindlstraße, die Linie 48 in Karlhof. Anfangs werden sie auf der Stadtbahn-Trasse geführt,
ab dem Franckviertel geht es dann über den Bulgariplatz in Richtung Neue Welt. Dadurch wird der Osten der Stadt durch moderne und abgasfreie Obusse erschlossen. Und schnell werden sie auch sein, weil brach  liegende Verkehrsachsen genützt werden, wie etwa die ehemalige ÖBBHafenbahntrasse.

Neue Bus-Linien verbinden Stadtteile und Zentrum

Zu den wichtigsten Ausbauplänen der Linz Linien zählen die direkten öffentlichen Verkehrsverbindungen zwischen Urfahr, dem Industriegebiet am Hafen sowie Ebelsberg und Pichling durch die neuen Bus-Linien 13  und 14. Diese sollen mit 18 Meter langen Elektro-Hybridbussen fahren. Die Bus-Linie 41 wird bis zum Bahnhof Wegscheid verlängert. Dort entsteht ein Verkehrsknoten mit einer schnellen Verbindung zum Linzer Hauptbahnhof. Apropos: Die Schnellbus-Linie 72, die vom Hauptbahnhof aus die Industriezeile anfährt, wird ebenfalls ausgebaut.

Neue Geh- und Radwege erhöhen den Komfort

Der „Pakt für Linz“ unterstützt die Bauwirtschaft als wichtiger Arbeitgeber. Natürlich werden nur solche Projekte umgesetzt, die nachhaltig und sinnvoll sind. Dazu zählen die Modernisierung der Straßenbeleuchtung oder die  Sanierung von Straßen, Geh- und Radwegen. Eine der größten aktuellen Straßenbauarbeiten ist der Ausbau der Industriezeile. Diese wichtige Verkehrsroute erhält dadurch einen drei Meter breiten Geh- und Radweg samt Grünstreifen.

 

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