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Stadt der Arbeit, Stadt der Menschen

Kaum eine Stadt wird so stark mit Arbeit verbunden wie Linz. Zu diesem Bild trägt bei, dass sie mehr Menschen eine Arbeit bietet, als sie Einwohner hat. Für das Selbstverständnis und die Wirkung über die Stadtgrenzen hinaus sorgen erfolgreiche Unternehmen und ihre Mitarbeiter.

Die jüngere Geschichte der Stadt Linz ist untrennbar mit ihren Industriebetrieben verbunden. VOEST und Chemie waren für Jahrzehnte der Inbegriff für Arbeit und Wohlstand. Seit den 1970er-Jahren sinkt jedoch der Anteil der Industrie in allen entwickelten Regionen – auch in Linz.
Auf der anderen Seite nehmen Dienstleistungen stetig zu, auch weil Buchhaltung, Reinigung usw. ausgelagert werden. Informationstechnologie, Werbung, Kommunikation, Banken und Versicherungen sind heute bedeutsamer als früher. Nach wie vor hat die Industrie in Linz aber einen hohen Stellenwert, weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Öffentliche Hand und private Unternehmen investieren in den Standort Linz. Innovation, Kooperation und Leistungsbereitschaft schaffen die Arbeitsplätze der Zukunft.

Hochwertiger Branchenmix schützt bei Krisen

Von der internationalen Zugkraft der Industrie profitieren Zuliefer-, Dienstleistungs- und Handelsbetriebe. Gerade die Nachfrage nach ausgezeichneten Produkten und Leistungen sichert bei mittleren und kleineren Unternehmen Aufträge und damit Arbeitsplätze. Der Erfolg der Linzer Wirtschaft fußt auf diesem Zusammenwirken unterschiedlich großer Firmen verschiedenster Branchen. Am Laufen hält diesen größten Wirtschaftsmotor des Landes ein starker öffentlicher Sektor: Verwaltung, Bildung, Soziales und Gesundheit.
Diese Vielfalt sorgt dafür, dass Linz auch internationale Wirtschaftskrisen (wie zuletzt jene von 2008) gut überstehen kann.

Forschung und Bildung sichern den Fortschritt

Ein wichtiger Faktor, der größere Städte auszeichnet, ist die örtliche Nähe zu Forschung und Bildung. Linz profitiert von öffentlichen Schulen und Universitäten sowie von Forschungsinvestitionen der Leitbetriebe gleichermaßen. Diese sind verstärkt dem internationalen Wettbewerb um Innovation ausgesetzt.
Eine wesentliche Voraussetzung dafür sind gut ausgebildete Mitarbeiter. Der Bedarf nach Qualifikation steigt in allen Berufen und Sektoren. Die Landeshauptstadt verfügt über ein breites Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Doch auch in Linz macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar. Unternehmen suchen daher weltweit nach qualifiziertem Personal.

Lebensqualität überzeugt Fachkräfte und Firmen

Für die Attraktivität ihrer Arbeitsplätze sind die Unternehmen überwiegend selbst verantwortlich: ansprechende Tätigkeiten, faire Einkommen, gute Arbeitsbedingungen, flexible Arbeitszeiten. Ein Kriterium, das in einer global vernetzten Wirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Lebensqualität.
Junge, international gefragte Fachkräfte benötigen auch Angebote außerhalb ihrer Arbeitsstätten. Neben einer intakten Umwelt zählen insbesonders Kultur-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten dazu. Das ausreichende Angebot an Kinderbetreuung und leistbarem Wohnraum runden die Palette jener Leistungen ab, die Linz von anderen Standorten unterscheidet und zu einer lebenswerten Stadt macht.

Bruttoregionalprodukt

Gut zu wissen

Das Bruttoregionalprodukt (BRP) beträgt in der Region Linz-Wels 51.300 Euro pro Einwohner. Der Zentralraum erreicht damit die zweithöchste Wertschöpfung aller 35 österreichischen Regionen und liegt weit über dem Durchschnitt von 40.800 Euro. Platz 1 belegt die Region Salzburg und Umgebung (52.900 Euro), den letzten Platz das Weinviertel (22.200 Euro).

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