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Dienstposten- und Stellenplan 2022 und 2023

Pandemiebedingte Serviceleistungen sowie Ausbau von Kinderbetreuung, Digitalisierung und Klimaschutz als zentrale Themen

Die Eckpunkte des Dienstposten- und Stellenplans für 2022 und 2023 werden von Finanz- und Personalreferentin der Stadt Linz, Vizebürgermeisterin Tina Blöchl und Personaldirektorin Brigitta Schmidsberger präsentiert. Am 16. Dezember soll der Dienstposten- und Stellenplan gemeinsam mit dem Stadtbudget vom Linzer Gemeinderat beschlossen werden.

Ebenso wie das Doppelbudget bezieht sich der Dienstposten- und Stellenplan auf einen Zeitraum von zwei Jahren, also 2022 und 2023. Dies entspricht dem Grundsatz einer nachhaltigen und mittelfristigen Personalplanung, die einen wesentlichen Rahmen für das Personalmanagement der nächsten Jahre bildet.

„Das Ergebnis dieser Personalplanung ermöglicht uns auch in den nächsten Jahren eine Leistungserbringung auf hohem Niveau“, unterstreicht Tina Blöchl.

„Der Magistrat hat in den beiden Jahren der Pandemie bewiesen, dass mit dem vorhandenen Personalstand und außergewöhnlichem Engagement der MitarbeiterInnen auch Krisensituationen gut gemeistert werden können. Dementsprechend erweitert sich der für die zu erbringenden Leistungen notwendige Personalstand in angemessenem Ausmaß“, sagt Personaldirektorin Brigitta Schmidsberger.

Der Dienstposten- und Stellenplan (DPPL) besteht aus zwei Teilen: Dem Personalbedarf des Magistrats und jenem der Kinder- und Jugend-Services.

Gegenüber der noch vor der Pandemie im Jahr 2019 durchgeführten Personalplanung hat sich der Personalbedarf des Magistrats für 2022 um 65 Vollzeitäquivalente erhöht, davon wurden bereits 36 MitarbeiterInnen 2020 und 2021 beschäftigt.

„Die Pandemie hat unsere Stadtverwaltung 2020 und 2021 mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Contact Tracing, Impfstraßen, Testangebote sowie Digitalisierungserfordernisse führten in den letzten Jahren zu einer Erhöhung des Personalbedarfs um 36 MitarbeiterInnen“, erläutert Tina Blöchl.

„Im Jahr 2022 rechnen wir mit einem zusätzlichen Personalbedarf von 29 MitarbeiterInnen. Dies ergibt sich einerseits aus neuen Maßnahmen im Klimaschutz und der Pflege der erweiterten Grünanlagen und Spielplätze sowie andererseits aus der Weiterentwicklung der internen Arbeitsabläufe und der Implementierung der neuen Prozessmanagementsoftware ADONIS NP. Auch die Impfkapazitäten durch die Stadt werden laufend aufgestockt. Für diese Impfstraßen wird auch 2022 zusätzliches Personal benötigt“, betont Personal- und Finanzreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl.

Bei den Kinder- und Jugend-Services (KJS) hat sich der Personalbedarf um 37 Vollzeitäquivalente erhöht. Dieser Personalbedarf ergibt sich aus dem Ausbau des Linzer Kinderbetreuungsangebotes.
„Eine gut ausgebaute Kinderbetreuung ist eine wichtige Unterstützung berufstätiger Eltern bei ihrer Herausforderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt Tina Blöchl.

Der Dienstposten- und Stellenplan im Überblick

Der Dienstposten- und Stellenplan des Magistrats umfasst für 2022 insgesamt 1.845 Stellen für BeamtInnen und Vertragsbedienstete.

Personalerweiterungen sind hauptsächlich in den Geschäftsbereichen Magistratsdirektion, Bezirks- und Bauverwaltung, Gesundheit und Sport, Soziales, Jugend und Familie sowie Stadtgrün und Straßenbetreuung geplant.

Der Dienstposten- und Stellenplan der Kinder- und Jugend-Services beinhaltet 2022 insgesamt 1.382 Stellen.

Der erhöhte Personalbedarf der Kinder- und Jugend-Services ergibt sich aufgrund der Nachfrage des Kinderbetreuungsangebots (Krabbelstuben, Kindergärten, Horte), durch die Neueröffnungen sowie die Erweiterung bestehender Einrichtungen.

Für 2023 bleibt der Dienstposten- und Stellenplan für den Magistrat analog zu 2022 unverändert.

Die steigende Nachfrage nach Kinderbetreuungseinrichtungen spiegelt sich auch hinsichtlich des Personalbedarfs 2023 der Kinder- und Jugend-Services wider. Hier sind weitere 22 zusätzliche Stellen vorgesehen.

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