17,3 Millionen Euro für Ausbau der sozialen Infrastruktur
Nachhaltige Investitionen sichern Zusammenhalt
Ausbau-Offensive für Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und Seniorenzentren wird fortgesetzt
Jeder dritte Budget-Euro der Lebensstadt Linz wird im heurigen Jahr 2022 nachhaltig in soziale Leistungen investiert. Die Ausgaben im Sozialbereich gehen dabei mit allen Altersgruppen einher. Damit stellt der Sozialbereich den größten Ausgabensektor für die Stadt Linz dar und macht mehr als ein Drittel des Gesamt-Budgetvolumens von 892 Millionen Euro aus. Eine Vielzahl von Leistungen für eine sichere Versorgung steht den Linzerinnen und Linzern damit zur Verfügung: Von Kinderbetreuungseinrichtungen über ein umfassendes Angebot an Beratungs- und Informationsstellen bis hin zu einer hohen Versorgungsdichte an mobilen Diensten sowie modernen Seniorenzentren in allen Stadtteilen.
In den nächsten beiden Jahren ermöglichen zusätzlich rund 36 Millionen Euro den Ausbau der sozialen Infrastruktur für alle Altersschichten, schwerpunktmäßig sind Investitionen in Kinderbetreuungseinrichtungen geplant. So fließen heuer städtische Mittel in den Ausbau sowie in Sanierungsarbeiten von Schulen, Horten und Kinderbetreuungseinrichtungen. Der Ausbau der SMS Kleinmünchen, von VS/Hort Goethestraße oder der VS/Hort Pichling sichern das gut ausgebaute Krabbelstuben- und Hortangebot der Lebensstadt Linz. Nicht zuletzt zählt der garantierte Pflegeplatz für alle SeniorInnen zu den größten Erfolgen der Linzer Sozialpolitik. 90,8 Millionen Euro machen das 2022 in Form der Ausgaben für städtische und private Seniorenzentren möglich. So fließen davon heuer alleine knapp 5 Millionen Euro an Investitionen in die städtischen Seniorenzentren.
Für das heurige Jahr 2022 sieht die Stadt Linz gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen, der Immobilien Linz GmbH (ILG) sowie der Seniorenzentren Linz GmbH (SZL), Investitionen in der Höhe von insgesamt 17,3 Millionen Euro für den Ausbau der sozialen Infrastruktur vor.
„Nicht zuletzt deshalb zählt die Landeshauptstadt damit österreichweit zu den lebenswertesten Städten. Die Bürgerinnen und Bürger, ganz gleich ob Alt oder Jung, gewinnen durch die vielfältigen sozialen Leistungen an Lebensqualität. Gleichzeitig gilt es, den erreichten sozialen Standard zu erhalten und die starke soziale Infrastruktur weiter auszubauen“, betont Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
„Die Stadt Linz hat von jeher darauf geachtet, zentrale Immobilien und Liegenschaften auszubauen, damit sie allen Linzerinnen und Linzern zugutekommen. Vor allem öffentlichen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen kommt hier eine wesentliche Bedeutung zur Sicherung der sozialen Infrastruktur zu. Mit dem stetigen Ausbau, der regelmäßigen Instandhaltung sowie der kontinuierlichen Weiterentwicklung erhalten und steigern wir zudem auch den Wert dieser städtischen Immobilien“, informiert Liegenschaftsreferent Stadtrat Dietmar Prammer.
Soziale Infrastruktur seit jeher stark ausgebaut
Gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen, der Immobilien Linz GmbH (ILG) sowie den Seniorenzentren Linz GmbH (SZL), sieht die Stadt im heurigen Jahr 2022 Investitionen in der Höhe von insgesamt 17,3 Millionen Euro für den Ausbau der sozialen Infrastruktur vor. Maßnahmen, die das soziale Netz der Stadt nachhaltig weiter prägen und stärken werden. Geplant bzw. bereits in Umsetzung sind Investitionen in städtische Seniorenzentren. Ein starker Fokus liegt, wie auch bisher, in der Erhaltung, dem Aus- und Weiterbau von Schulen, Kindergärten und Horten. Die Betreuung in den Kindergärten und Horten – seit jeher ein Aushängeschild der Lebensstadt Linz – wird damit weiter ausgebaut und verbessert.
„Eine gesicherte Kinderbetreuung ist für berufstätige Eltern unentbehrlich. Der flächendeckende und kontinuierliche Ausbau der städtischen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen ist vorbildlich und erweitert damit auch das Kinderbetreuungsangebot. Das ist ein wesentlicher Baustein in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie“, betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
2022: 11,5 Millionen Euro für Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen
Von essenzieller Bedeutung ist der kontinuierliche Ausbau der städtischen Schulen, Krabbelstuben, Kindergärten und Horte. Mehr als 11,5 Millionen Euro werden dafür heuer von der Stadt Linz in Um- und Neubauten investiert. Die Investitionen fließen etwa in den Aus- und Weiterbau der SMS Kleinmünchen, der Dorfhalleschule im Franckviertel, von Volksschule und Hort Pichling, von Volksschule und Hort Goethestraße sowie der Volksschule Aubrunnerweg.
„Der Aus- und Weiterbau von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen verbessert das Angebot für die Linzerinnen und Linzer und ist daher stets zu begrüßen. Die Stadt Linz sichert damit die nötige Infrastruktur und setzt den Ausbau kontinuierlich fort“, führt der für Liegenschaften zuständige Stadtrat Dietmar Prammer aus.
Die Volksschule und der Hort Pichling werden derzeit umgebaut (Rendering). Foto: archinauten zt gmbh
Rendering Kindergarten und Krabbelstube Poschacher Park. Foto: Hertl Architekten ZT GmbH
Folgende ILG-Projekte, die den Ausbau von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen betreffen, befinden sich derzeit in der baulichen Umsetzung bzw. ist ein Baubeginn noch für 2022 geplant:
Alle Kostenangaben Gesamterrichtungskosten (Immobilie + Mobilien) exkl. USt
Investitionsschub für Linzer Seniorenzentren
Im heurigen Jahr 2022 fließen 4,5 Millionen Euro in infrastrukturelle und bauliche Erneuerungen in den Linzer Seniorenzentren (SZL). In den zehn Häusern der SZL Seniorenzentren Linz wurden durch Um- und Neubauten die Mehrbettzimmer sukzessive abgeschafft und durch Einbettzimmer ersetzt. Darüber hinaus wird weiter in technische Erneuerungen (Elektroanlagen, technische Gebäudeeinrichtungen, etc.) investiert, dafür sind heuer knapp 3 Millionen Euro veranschlagt. Auch die Digitalisierungsoffensive wird weiter vorangetrieben, so wurde mit Anfang März 2022 das Projekt „Tablets für Seniorenzentren“ fertig ausgerollt. Die neu angekauften Tablets stehen in allen Seniorenzentren der Stadt Linz im Einsatz und erleichtern damit die Arbeit der Pflegekräfte.
„Der große Vorteil der digitalen Erfassung ist, dass mit dem Einsatz der Tablets alle wichtigen pflegerelevanten Informationen direkt im Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stehen. Sowohl Pflegehandlungen selbst, als auch die Begleitung der Arztvisiten sind damit deutlich effizienter zu dokumentieren. Daten wie Diagnosen, Befunde, Medikation oder Fotos stehen unmittelbar im Bewohnerzimmer zur Verfügung“, informiert Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
„Neben der Schaffung von ausreichendem und leistbarem Wohnraum ist es ein zentrales Anliegen der Lebensstadt Linz, hier auch die notwendige soziale Infrastruktur bereitzustellen. Daher zählt es zu den wesentlichen Pflichten der Stadt, allen Linzerinnen und Linzern dieses Angebot zur Verfügung zu stellen und in diese entsprechend zu investieren, damit der hohe Qualitätsstandard erhalten bleibt“, führt Stadtrat Dietmar Prammer aus.
„Linz als soziale Musterstadt zeigt auf, dass Investitionen in soziale Einrichtungen stets der richtige Weg sind, um den Menschen von Jung bis Alt zur Seite zu stehen. Es handelt sich dabei um nachhaltige Investitionen, damit Linz weiterhin so lebenswert bleiben kann“, bekennt sich Vizebürgermeisterin Karin Hörzing abschließend zu einem starken sozialen Netz.