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Montage der Neuen Donaubrücke geht voran

Brückenbögen werden in wenigen Monaten „eingeschwommen“

Der Bau der Neuen Donaubrücke ist gut unterwegs. Die vorgefertigen Stahlteile für die drei Brückenbögen treffen per LKW kontinuierlich auf dem Montageplatz ein und werden dort zu komplexen Konstruktionen mit Längs- und Querträgern zusammengeschweißt.

Parallel dazu laufen bis zum Winter die Korrosionsschutzarbeiten. Auf der Brückenbaustelle sind bis zu 70 Mann im Einsatz. Das Aufsetzen der beiden wasserseitigen Brückenbögen auf die bereits seit einiger Zeit fertig gestellten Flusspfeiler soll mit einem Spezialschiff im Winter, spätestens in den ersten Monaten des Frühjahrs 2021 erfolgen. Im Anschluss entstehen die auf den Querträgern ruhende Fahrbahnplatte sowie die Straßenanschlüsse an die Linke Brückenstraße und die Hafenstraße. Die Fertigstellung der Brücke wurde für Oktober 2021 terminisiert.

Fertigstellung bis Herbst 2021 bleibt trotz Corona Ziel

Das Einschwimmen wird ein spektakuläres Schauspiel. Denn während bei den Bypässen zur Voest-Brücke das schwerste Teil 1.500 Tonnen wog, ist ein Brückenbogen 2.800 Tonnen schwer und 15 Meter hoch. Die Neue Donaubrücke Linz hat eine Länge von 400 Metern und eine maximale Breite von 33,7 Metern. Zwei Fahrspuren stehen für den Individualverkehr zur Verfügung. Entlang der Fahrbahnen ist jeweils ein Radweg und ein Gehweg vorgesehen. Die in der Mitte der Brücke verlaufende Gleistrasse für eine S-Bahn soll bis zu deren Fertigstellung als Fahrbahn für Busse dienen.

„Ich bin zuversichtlich, dass trotz des coronabedingten Stillstands von etwa fünf Wochen der geplante Fertigstellungstermin der Brücke im Oktober kommenden Jahres gehalten werden kann. Die Donauquerung wird einen wesentlichen Teil des Verkehrsaufkommens zwischen Linz und Urfahr bewältigen.“

Bürgermeister Klaus Luger

 

 

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