Weltbienentag: Linzer Rathaus-Honig gefällig?
Stadt Linz setzt Initiativen für Artenvielfalt, Klimaschutz und Erhalt von Lebensräumen für Bienen
Als wichtigste Arbeitskräfte in der Landwirtschaft sind die Bienen unentbehrlich für unser Ökosystem. Um das Bewusstsein der Menschen für die wichtige Rolle der Insekten zu schärfen, wird heute der „Internationale Weltbienentag“ gefeiert.
Wer glaubt, dass Bienen nur auf dem Land zu Hause sind, irrt. Dass sie sich auch in der Stadt äußerst wohl fühlen, zeigt sich daran, dass alleine in Linz etwa 100 Millionen der Insekten leben. Die Tiere bestäuben dabei nicht nur unsere Blumen, sondern auch unsere Kulturgewächse. Damit die Bienen auch in Zukunft gerne in Linz umherfliegen und ihrer Arbeit nachgehen, braucht es ein intaktes Ökosystem.
Imkern ist immer mehr in
Das Interesse am Stadtimkern nimmt in Linz stetig zu. Nicht zuletzt aufgrund des Engagements der „LinzerBiene“. Die „LinzerBiene“ versteht sich als eine Plattform zur Erhaltung und Förderung der Stadtimkerei in Linz. Sie fordert und fördert Wissensvermittlung, um auf die unersetzlich hohe ökologische Bedeutung von (Wild-)Bienen, insbesondere auch im städtischen Raum, hinzuweisen. Bereits vor mehreren Jahren hat die Volkshochschule Linz den Trend zur Imkern aufgegriffen und stellt in Kooperation mit der „LinzerBiene“ neben Kursen auch einen eigenen Honigschleuderraum zur Verfügung.
„Linzer Rathaus Honig“
Neben der Bestäubung unzähliger Blütenpflanzen – ob Balkonblumen, Obst- oder Gemüsestauden auf diversen Terrassen in Alt Urfahr, ob Obstbäume in den privaten Gärten der Gegend oder vieler Bäume entlang der Urfahraner Donaulände – bescherten die Bienen auf der Rathausterrasse dem Team der „LinzerBiene“ bereits einige gehaltvolle Honigernten, die unter dem Namen „Linzer Rathaus-Honig“ erhältlich sind.
Förderung für Stadtbäuerinnen und Stadtbauern
Generell setzt die Stadt Linz viele Maßnahmen zu Gunsten von Bienen. So fördert die Stadt Linz mit 90.000 Euro jährlich ihre Stadtbäuerinnen und Stadtbauern. Damit werden unter anderem „bienenfreundliche“ Maßnahmen wie die Erhaltung und Pflege von Heuwiesen, Blumenböschungen, Ackerrandstreifen und Rainen unterstützt.