Tag der Kinderrechte: Fahne vor dem Alten Rathaus gehisst
UN-Konvention über die Rechte des Kindes feiert 31. Jubiläum
Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes wurde am 20. November 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet und ist schnell zu dem weltweit gültigen Grundgesetz der Kinderrechte geworden. Anlässlich des 31. Jubiläums hissten Bürgermeister Klaus Luger, Familienreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Helmut Gotthartsleitner, Regionsvorsitzender der Kinderfreunde Linz-Stadt, gemeinsam die Kinderrechte-Fahne vor dem Alten Rathaus.
„Mit der Kinderrechtskonvention wurde ein Meilenstein für Kinderrechte geschaffen. Der Schutz von Kindern hat auch heute noch oberste Priorität, national wie international. Leider sind diese Rechte auch 31 Jahre nach der Einführung noch immer notwendig und müssen regelmäßig eingefordert werden. Darum ist es auch wichtig, an den Tag der Kinderrechte zu erinnern.“
Bürgermeister Klaus Luger
„Die Stadt Linz unternimmt alles in ihrem Einflussbereich, dass es Kindern hier gut geht, ihre Rechte gewahrt sind und sie eine glückliche Kindheit verbringen können. Das breite Leistungsspektrum der Stadt Linz bietet Kindern und ihren Eltern Hilfe sowie Unterstützung in allen Lebenslagen“, so Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
„Das Jubiläum der Kinderrechte ist für uns ein guter Anlass, die familienfreundliche Politik der Stadt Linz vor den Vorhang zu holen. Gleichzeitig nutzen wir den Tag, um aufzuzeigen, wo es immer noch ein Ungleichgewicht oder Ungerechtigkeiten gegenüber den Jüngsten in unserer Gesellschaft gibt“, so Helmut Gotthartsleitner, Regionsvorsitzender der Kinderfreunde Linz-Stadt. Kinderrechte sind spezielle Menschenrechte, die für junge Menschen unter 18 Jahren besondere Bedeutung genießen. Dazu zählen Rechte auf Bildung, Gesundheitsversorgung, Schutz vor Gewalt und Ausbeutung sowie Selbst- und Mitbestimmungsrechte, zum Beispiel Meinungsfreiheit und Partizipation. Auch heute noch, 31 Jahre nach Inkrafttreten der Kinderrechtskonvention, gibt es ausreichend Handlungsbedarf, um das Leben von Kindern zu verbessern. Speziell die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche dürfen jetzt nicht in den Hintergrund rücken. „Wie auch die Stadt, halten die Kinderfreunde Linz all ihre Kinderbetreuungseinrichtungen während des zweiten Lockdowns offen“, so Gotthartsleitner. „Kinder haben ein Recht darauf, sich mit Gleichaltrigen zu treffen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Und die Eltern haben ein Recht darauf, dass ihre Kinder gut betreut werden“, erklärt Gotthartsleitner weiter.
Linz ist die Landeshauptstadt der Kinderrechte
Für die kinder- und familienfreundliche Politik erhielt die Stadt bereits im Vorjahr die Auszeichnung zur „Landeshauptstadt der Kinderrechte“. Nicht nur die flächendeckende Kinderbetreuung und das eigene Linzer Tarifmodell für die Nachmittagsbetreuung sind dafür wesentliche Indikatoren. Auch die zahlreichen Beratungs- und Freizeitangebote oder Innovationen wie die Kindergartensozialarbeit stehen den Linzer Familien zur Verfügung. „Die zahlreichen Leistungen sind ein Garant dafür, dass unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern, den Kindern die bestmöglichen Chancen für eine gute Entwicklung geboten werden“, so Bürgermeister Luger und Vizebürgermeisterin Hörzing abschließend.