Tablets erleichtern Arbeit in Seniorenzentren
Effizienz bringt mehr Zeit für Betreuung der BewohnerInnen
Während des Sommers wurde in den Linzer Seniorenzentren der Einsatz von mobilen Endgeräten in der Pflege getestet. Nach positiven Erfahrungen und Rückmeldungen wurden nun 160 Tablets angekauft. Die Geräte werden ab Oktober in allen Seniorenzentren der Stadt Linz im Einsatz sein und damit die Arbeit der Pflegekräfte wesentlich erleichtern.
Der große Vorteil der digitalen Erfassung ist, dass mit dem Einsatz der Tablets alle wichtigen pflegerelevanten Informationen direkt im Zimmer der BewohnerInnen zur Verfügung stehen. Sowohl Pflegehandlungen selbst als auch die Begleitung der Arztvisiten sind damit deutlich effizienter zu dokumentieren. Daten wie Diagnosen, Befunde, Medikation, Fotos etc. stehen unmittelbar im Bewohnerzimmer zur Verfügung.
Ein wichtiges Einsatzgebiet ist beispielsweise die Wunddokumentation: es werden Hautveränderungen und Auffälligkeiten unmittelbar mit der hochauflösenden Kamera des Tablets fotografiert und in die Dokumentation übernommen. Zuvor wurde mit einer Kamera fotografiert und später mussten die Fotos im Dienstzimmer übertragen werden.
„Bisher mussten für Pflege und Arztvisiten Formulare aus dem Dokumentationsprogramm ausgedruckt und später händisch in das System eingegeben werden. Dank den neu angekauften Tablets haben die Pflegekräfte eine deutliche Zeitersparnis, gleichzeitig werden Fehlerquellen minimiert. Von den Pflegekräften werden die Geräte äußerst positiv aufgenommen. Das größte Plus ist, dass dank der Zeitersparnis in verschiedenen Bereichen mehr Zeit für qualitätsvolle Pflege und Betreuung der BewohnerInnen zur Verfügung steht.“
SZL-Aufsichtsratsvorsitzende Vizebürgermeisterin Karin Hörzing
Vizebürgermeisterin Sozialreferentin Karin Hörzing: „Dank der Zeitersparnis durch die Tablets steht den Pflegekräften mehr Zeit für qualitätsvolle Betreuung der BewohnerInnen zur Verfügung“.
Linz als digitales Herz der ganzen Region – Programm „Digitales Linz“
Dieses Vorhaben ist Teil des strategischen Programms „Digitales Linz“. Ein Team aus magistratsinternen und externen ExpertInnen beschäftigt sich im Auftrag von Bürgermeister Klaus Luger und unter Leitung von Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer damit, die Stadt Linz als zukunftsfähigen Arbeits- und Lebensraum zu erhalten. Aktuelle Stärken werden dabei mit den Chancen für die Zukunft kombiniert.
Foto (Stadt Linz, Schwarzl): Heimleitung Fischer Manuela, SZL-GF Robert Ritter-Kallisch, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Wohnbereichsleitung Oßberger Anita, Mühlbacher Elisabeth (Bewohnerin)