Start der Arbeitsgruppe „Einsamkeit im Alter“
Zentrale Maßnahme des neuen Linzer Sozialprogramms wird umgesetzt
Als eine zentrale Maßnahme im neuen Linzer Sozialprogramm 2021 wurde die Einrichtung einer Arbeitsgruppe „Einsamkeit im Alter“ formuliert. Am Mittwoch 22. September fiel der Startschuss: Vertreterinnen und Vertreter aus der städtischen Sozialberatung, den Seniorenzentren Linz, den Stadtteilzentren sowie des Unabhängigen Landesfreiwilligenzentrums trafen sich zu einer ersten Austauschrunde.
„Es gibt in Linz bereits viele erfolgreiche Projekte, um Seniorinnen und Senioren zur sozialen und gesellschaftlichen Teilhabe zu motivieren und so einer drohenden Vereinsamung im Alter entgegen zu wirken. Die Arbeitsgruppe soll diese best practice-Beispiele sammeln und deren Erfolg evaluieren, neue Ideen entwickeln, die Erfahrungen anderer Städte einarbeiten, wie auch ExpertInnen aus der Wissenschaft einladen und so einen konkreten Maßnahmenkatalog für die Stadt Linz erarbeiten.“
Vizebürgermeisterin Karin Hörzing
Weiters sollen auch Überlegungen angestellt werden, wie bereits bestehende Angebote besser beworben werden können. „Wir haben beispielsweise mit den Clubs Aktiv, den Stadtteilzentren und deren Angebote, dem Projekt SPALLER.MICHL oder der Aktion Mittagstisch in den SZL viele Leistungen, die darauf abzielen, dass Seniorinnen und Senioren unkompliziert Kontakte knüpfen können“, so Hörzing. „Viele nutzen diese bestehenden Zielgruppen-Angebote derzeit leider noch nicht, hier müssen wir ansetzen und intensiv daran arbeiten, dass diese zukünftig vermehrt in Anspruch genommen werden“.
Auch die Chancen der Digitalisierung sollen künftig vermehrt genutzt werden. So gibt es etwa im Oktober bereits die „Smartphone-Tage“ in Kooperation zwischen Innovationshauptplatz, emporia Telecom und LIWEST, um die Generation 65+ digital fit und kompetent zu machen. In den Stadtteilzentren werden ebenfalls diverse Aktivitäten rund um die digitale Kompetenz von SeniorInnen angeboten.