Rückgang bei Sozialhilfe um mehr als 20 Prozent
Sinkender Trend setzt sich seit 2017 fort
Der rückläufige Trend bei der Sozialhilfe (ehemals Bedarfsorientierte Mindestsicherung) setzt sich auch im ersten Quartal 2022 weiter fort. Während im Vergleichsquartal 2021 noch rund 3.110 Personen die Sozialleistung erhielten, sank der Wert zum ersten Quartal dieses Jahres um mehr als 20 Prozent auf 2.438 Personen. In diesem Jahr setzt sich damit der rückläufige Trend fort.
„Schon vor der Corona-Krise bildete sich die gute Konjunkturlage in den Zahlen ab. Der Linzer Arbeitsmarkt hat sich auch rasch von den pandemiebedingten Einschränkungen erholt. Das hat sich direkt auf die Anzahl jener Menschen ausgewirkt, die Sozialhilfe benötigen“, betont Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
Verbunden damit ist der finanzielle Aufwand der Stadt Linz für Sozialhilfe ebenfalls rückläufig. Im ersten Quartal 2022 betrugen die Gesamtausgaben rund 2,5 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2021 lagen diese noch bei 3,2 Millionen Euro, im ersten Quartal Jahr 2017 betrugen die Kosten für die Stadt Linz sogar noch rund 3,9 Millionen Euro.
Im heurigen ersten Quartal bezogen exakt 2.438 Personen in Linz die Sozialhilfe. 45 Prozent aller Bezieher*innen sind österreichische Staatsbürger*innen, weitere 41 Prozent sind anerkannte Flüchtlinge. Die Gruppe der EU-Bürger*innen und sonstige Drittstaatsangehörige macht in Summe 14 Prozent aller Bezieher*innen aus.