Akutmaßnahmen gegen Raser im Neustadtviertel
Zusätzliche Radarkästen und neues Verkehrskonzept
Allzu oft kommt es in der Linzer Innenstadt, insbesondere in den Einbahnen Humboldt- und Dinghoferstraße, zu Geschwindigkeitsübertretungen. Bürgermeister Klaus Luger und Sicherheitsstadtrat Michael Raml setzen nunmehr Maßnahmen, die zur besseren Kontrolle der Geschwindigkeit und somit zur erhöhten Sicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen dienen. Zusätzliche Radarkästen in der Dinghofer- sowie in der Humboldtstraße sollen demnächst umgesetzt werden. Auch die mögliche Errichtung von neuen Zebrastreifen in der Schiller- und Scharitzerstraße ist bereits in Prüfung. Weiters soll noch in den Sommermonaten ein Verkehrskonzept für das Neustadtviertel gemeinsam mit den Anwohnern erarbeitet werden.
Schon bald zusätzliche Radarkästen
Die Beschwerden über Raser und sogenannten Autoposer, insbesondere in der Dinghofer- und Humboldtstraße, häufen sich zusehends. Dem will zugunsten aller Verkehrsbeteiligten und AnrainerInnen die Linzer Politik ein Ende setzen. Dafür beschloss der Gemeinderat entsprechende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Neustadtviertel. Das Aufstellen zusätzlicher Radarkästen steht bereits in den Startlöchern und diese sollen ehestmöglich in Betrieb genommen werden. Bürgermeister Luger und Stadtrat Raml sind sich einig, dass Geschwindigkeitskontrollen die Raserei eindämmen werden. Zudem könnten auch weitere Schutzwege in der Schiller- und Scharitzerstraße mehr Sicherheit für die FußgängerInnen schaffen. Angesichts von zwei in der Nähe situierten Kindergärten stellt dies eine erhebliche Verbesserungsmöglichkeit dar. Entsprechende Verkehrssicherheitsuntersuchungen und Planungen wurden deshalb bereits beauftragt.
Es war uns ein großes Anliegen, den Rasern im Linzer Neustadtviertel den Kampf anzusagen. Wie bereits angekündigt, kommen nunmehr die ersten Schritte in Umsetzung. Die drohenden Strafen bei Überschreitungen der Geschwindigkeit werden definitiv ihre Wirkung zeigen und Menschen, die diese Straßen wohl mit Rennstrecken verwechseln, vom Gaspedal herunterholen. Im Weiteren setzen wir aber auch auf das Fachwissen der BürgerInnen vor Ort, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.“
Bürgermeister Klaus Luger
Neues Verkehrskonzept mit Bürgerbeteiligung
Die Verkehrsproblematik im Neustadtviertel ist aber mittlerweile so komplex, dass wir nicht mehr alleine mit verkehrsplanerischen Einzelmaßnahmen weiterkommen werden. Es bedarf einer ganzheitlichen Betrachtung des gesamten Gebiets, um eine nachhaltige Lösung zu finden. Aus diesem Grund sollen alle Stakeholder im Neustadtviertel eingeladen werden, sich über die Sommermonate mit ihren Vorschlägen zu beteiligen und ihre Perspektiven einfließen zu lassen. So soll ein möglichst umfassender Lösungsvorschlag erarbeitet werden, der auch keine negativen Verdrängungseffekte bewirkt, die wiederum andere InnenstadtbewohnerInnen stärker belasten.