Leben & Stadt

Projektunterstützung für „Nachbarinnen“ von migrare

Stärkung von Frauen im Fokus

Beim Projekt „Nachbarinnen“ des Vereins „migrare“ handelt es sich um Familienarbeit im transkulturellen Kontext. Ziel des Projektes ist, Familien relevante Informationen beispielsweise zu den Themen Arbeit, Gesundheit, Schule und Wohnen zu vermitteln.

Die Nachbarinnen agieren dabei als Prozessbegleiterinnen, bieten Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten und vermitteln Kontakte bei verfügbaren Unterstützungsangeboten.

Das Projekt soll insbesondere dazu beitragen, dass Frauen mit ihrer Familie ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Die Stärkung von Frauen steht bei diesem Projekt klar im Vordergrund.

Die Stadt Linz unterstützt das Projekt auch dieses Kalenderjahr mit 18.000 Euro. Die Förderung wird dabei zu gleichen Teilen aus den Budgets des Frauenbüros und des Integrationsbüros finanziert. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Linzer Bevölkerung in den Stadtteilen dieses Jahr vier „Nachbarinnen“ zur Verfügung stehen.

„Das Projekt „Nachbarinnen“ hat einen integrationswirksamen Charakter, denn die Prozessbegleiterinnen leisten zielorientierte Beratung zur Erhöhung der Sprachkompetenz, der sozialen Teilhabe und der Arbeitsmarktintegration.  Deshalb haben wir uns auch dieses Jahr wieder dazu entschieden, dieses wertvolle Projekt des Vereins migrare finanziell zu unterstützen“, erklärt Integrationsreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl.

„Mit dem Projekt werden seit Jahren emanzipatorische Angebote geschaffen und nachhaltige Netzwerke aufgebaut, weshalb es auch mit dem Frauenpreis der Stadt Linz 2016 ausgezeichnet wurde. Viele Frauen und Familien konnten seither in diesem für Linz so wichtigen Projekt gestärkt werden“, so Frauenreferentin Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

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