Leben & Stadt

Pichlinger See: Volksbefragung hat sich erübrigt

Kein Stadionprojekt mehr. Keine Befragung mehr. Oder?

In den Aussagen nach der umfangreichen Sportinfrastruktur-Lösung durch Stadt und Land, waren die Initiatoren noch vorsichtig. Man begrüße das Paket, wolle es aber genau prüfen, hieß es seitens Grünen, NEOS und KPÖ. Ob die angestrebte Volksbefragung nun abgesagt sei, wollte man jedoch nicht klar sagen.

Klar fiel aber die erste Handlung zur Causa aus. Bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag 4. Juli war der Dringlichkeitsantrag für eine raschere Umsetzung der Stadion-Volksbefragung nicht mehr auf der Tagesordnung. Die Fraktion der Grünen, Gemeinderätin Gerlinde Grünn (KPÖ) sowie Gemeinderat Lorenz Potocnik (NEOS) hatten diesen aufgrund der aktuellen Entwicklungen zurückgezogen.

Ist damit die Volksbefragung vom Tisch?

„Der LASK bekommt mit dem Gugl-Stadion seine eigene Fußball-Arena am Froschberg. Somit ist der Stadionneubau am Pichlinger See kein Thema mehr. Aus meiner Sicht müsste sich dadurch auch die Volksbefragung erübrigt haben“, sagt Bürgermeister Klaus Luger. Niemand würde jedenfalls verstehen, dass knapp eine Million Euro an Steuergeldern für eine Befragung ausgegeben wird, deren hauptsächliches Thema abhanden gekommen ist. Und hingehen würden wohl auch nicht mehr sehr viele Menschen.

Von der am Mittwoch präsentierten Sportinfrastruktur-Lösung profitieren nicht nur der LASK, der FC Blau-Weiß Linz, die Handballer des HC Linz AG und die Volleyball-SpielerInnen des ASKÖ Linz-Steg Volleyball, sondern maßgeblich auch die Bewohnerinnen und Bewohner von Ebelsberg und Pichling.

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