Leben & Stadt

„Oranges“ Linz ändert nichts an Corona-Regeln

Linzer Krisenstab: "Bei aller gebotenen Vorsicht ist Verschärfung von Maßnahmen in Linz nicht notwendig“

Die „Corona-Ampel-Kommission“ des Bundes hat die Landeshauptstadt Linz sowie fünf weitere Bezirke auf die Ampelfarbe „Orange“ eingestuft. Für die Stadt Linz und ihre Bewohnerinnen und Bewohner ändert diese Klassifizierung jedoch nichts. Verschärfte Maßnahmen seien derzeit nicht angedacht, betonen Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheitsstadtrat Michael Raml.

So hätte die vergangene Woche gezeigt, dass die Gesundheitsbehörde des Magistrats gemeinsam mit dem Krisenstab des Landes Oberösterreich das Infektionsgeschehen in der Landeshauptstadt unter Kontrolle hat. Der Schul-Cluster im Peuerbach-Gymnasium wurde professionell eingegrenzt, entsprechende Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Schulleitung gesetzt und somit die Einschränkungen des Unterrichts so gering wie möglich gehalten. Mit Stand heute Freitag, 10.00 Uhr, verzeichnet Linz 197 Covid-19-Infektionen und 784 Personen, über die der Magistrat vorsorglich eine behördliche Absonderung verhängt hat, die auch vom Stadtpolizeikommando überprüft wird.

„Ich halte weiterhin an meiner Position fest, dass die Corona-Ampel des Bundes ein sinnloses Polit-Marketing-Instrument ist.“

Bürgermeister Klaus Luger

Weiterhin Entscheidungen anhand konkreter Zahlen und Fakten

„Die Stadt Linz wird weiterhin anhand von konkreten Zahlen und den Einschätzungen unserer Gesundheitsbehörde, die österreichweit mit Sicherheit eine der professionellsten ist, über notwendige Maßnahmen entscheiden. Aus unserer Sicht wäre etwa ein Teil-Lockdown völlig unverhältnismäßig, da die Situation eine völlig andere ist als noch im Frühjahr: Es wird heute ein Vielfaches mehr getestet, was natürlich auch höhere Zahlen bedingt. Darüber hinaus wissen wir heute, dass ein großer Teil der positiv getesteten Personen frei von Symptomen ist. Drittens stehen in Linz ausreichend Spitalskapazitäten für schwere Fälle zur Verfügung, was ein wesentliches Kriterium bei der Einschätzung der aktuellen Lage ist und sein sollte“, betonen Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheitsstadtrat Michael Raml.

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