Leben & Stadt

Neues von der Fußgänger-Hängebrücke

Entscheidende Entwicklungsfortschritte ein Jahr nach der Ideenpräsentation

Exakt vor einem Jahr wurde der Linzer Öffentlichkeit ein weiteres Brückenprojekt für die Landeshauptstadt vorgestellt. Eine durch private Investoren errichtete Hängebrücke für FußgängerInnen soll den Freinberg mit dem Pöstlingberg auf Höhe des Tiergartens verbinden. Dieser Tage präsentierten Bürgermeister Klaus Luger, Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein, Liegenschaftsreferentin Stadträtin Regina Fechter und Projektbetreiber Hannes Dejaco den derzeitigen Status des Projekts. Fazit: es sieht gut aus mit der Verwirklichung!

Während die VertreterInnen der Stadt dem Projekt von Beginn an grundsätzlich positiv gegenüberstanden, meldeten sich auch einige Skeptiker zu Wort. Jedoch: Wenn alle Auflagen erfüllt sind und der Gemeinderat die Umwidmung beschließt, steht der Errichtung der Donauquerung, die ein Tourismusmagnet werden könnte, nichts mehr im Weg.

Private Finanzierung steht

„Wir spannen eine weltrekordverdächtige, 90 Tonnen schwere Seilbrücke in einer Höhe von etwa 110 Metern und über eine Länge von mehr als 500 Metern über die Donau. Etwa 500 Personen können zugleich auf der Brücke sein, ganzjährig die Donau queren und den Ausblick über das Donautal und auf Linz genießen“, erklärt Hannes Dejaco vom Projektwerber, der Hoch4 Erlebniswelt Leopoldsberg Betriebs GmbH. Die Finanzierung der Errichtungskosten durch die privaten Investoren ist bereits gesichert. Für die Linzerinnen und Linzer bietet diese Brücke eine Ergänzung der Verkehrsinfrastruktur oder für Freizeitaktivitäten, auch dank geplanter günstigerer Jahreskarten und Familienermäßigungen.

Umwidmungsantrag in Bearbeitung

Seit der Präsentation des Projekts am 20. Juni 2018 hat das Projektteam mit Anrainern und Skeptikern, vor allem aber mit allen betroffenen Behörden Vor -und Abklärungsgespräche geführt sowie mit verschiedenen Gutachtern und Architekten die für die Behördenverfahren notwendigen Unterlagen erstellt. Auf dieser Basis wurde an den Gemeinderat die Anregung auf Änderung des Flächenwidmungsplanes für das Brückenprojekt herangetragen, wobei aus raumordnungsfachlichen Gründen das Projekt entsprechend adaptiert wurde und auf geplante Erweiterungsteile verzichtet wurde. „Sobald allfällige Auflagen und Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Antrag auf Änderung des Flächenwidmungsplans beschlossen werden. Wir hoffen, dass es gelingt, mit dieser Brücke eine weitere Attraktion in Linz und eine Ergänzung der Infrastruktur in unserer Stadt zu schaffen“, so die Vertreter der Stadtregierung.

“ In zahlreichen Gesprächen konnten wir manche Zweifel und Kritikpunkte ausräumen, haben das Projekt entsprechend adaptiert. Mit dem konkreten Antrag auf Umwidmung der erforderlichen Flächen haben wir den nächsten Schritt gesetzt.“

Projektwerber Hannes Dejaco, Hoch4-Erlebniswelt Leopoldsberg

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