Linzer Tageszentren bieten ein buntes Senioren-Programm
Auch pflegende Angehörige brauchen Zeit für sich
Ob Stadt-Land-Fluss, gemeinsames Singen oder einfach eine liebevolle Betreuung: Tageszentren werden immer wichtiger und beliebter. Rund 130 Plätze in Tageszentren gibt es derzeit in Linz. Sie helfen nicht nur gegen das Alleinsein im Alter oder halten länger fit. Pflegende Angehörige, oft die (Schwieger-)Töchter, haben so auch wieder mehrere Stunden Zeit für sich selbst oder können andere Dinge erledigen.
Sozial gestaffelte Tarife
Nord, Mitte und Süd: Fünf Tageszentren kann man in Linz quer durch das ganze Stadtgebiet finden, denn die Nachfrage wird jedes Jahr größer. Auf Wunsch wird ein Hol- und Bringdienst für die Seniorinnen und Senioren organisiert. Die Kosten pro Tag sind nach Einkommen und Pflegegeld- Höhe gestaffelt. Wer noch kein Pflegegeld bezieht, kann trotzdem vorbeikommen und das Angebot frühzeitig nutzen.
Mit „Gehirn-Jogging“ das Vergessen bekämpfen
Für Demenz-Erkrankte gibt es drei Tageszentren: das städtische Tageszentrum in der Liebigstraße, die Elisabeth Stub’n der Caritas in der Harrachstraße und das Tageszentrum Regenbogen beim Hummelhof-Bad der Volkshilfe. Sie alle bieten ein speziell auf die Krankheit abgestimmtes Betreuungsprogramm an. Denn Demenz ist zwar nicht heilbar, der Krankheitsverlauf kann aber durchaus gebremst werden.