Leben & Stadt

Ein Garant für die Trinkwasser-Versorgung

Linz AG eröffnet neuen Hochbehälter in Hitzing

Wichtiges Trinkwasserprojekt für die Region

Nach seiner Inbetriebnahme im Oktober 2021 findet am Montag, 23. Mai 2022 die feierliche Eröffnung des neuen Hochbehälters in Hitzing (Gemeinde Wilhering) statt. Das wichtige Wasserprojekt befand sich planmäßig zwei Jahre lang im Bau und hat nun bereits seit einigen Monaten positive Auswirkungen hinsichtlich der Versorgungssicherheit und Trinkwasserqualität in den umliegenden Gemeinden.

Noch bevor die Medienvertreter den neuen Hochbehälter erstmals von innen sehen, gab es bereits vergangene Woche am Mittwoch, 18. Mai einen Tag der offenen Tür für geladene Anrainer. Bei dieser exklusiven Veranstaltung überzeugten sich zahlreiche vom Bau betroffene Anrainer von dem spektakulären Neubau und seinen vielfältigen Vorteilen. Zudem standen Experten von LINZ AG WASSER bereit, um alle Fragen hinsichtlich Funktionsweise und Vorteile zu beantworten.

Die Inbetriebnahme des Wasserwerkes Scharlinz leitete Ende des 19. Jahrhunderts die öffentliche Trinkwasserversorgung in Linz ein und leistete damals einen epochalen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung. Damals war das erste Wasserwerk in Linz für die Versorgung von 77.000 Menschen ausgelegt, inzwischen versorgt die LINZ AG 400.000 Menschen in Linz und 25 weiteren Gemeinden mit bestem Trinkwasser. Hochmoderne Anlagen wie diese hier in Hitzing sowie innovative Technik sichern unsere regionale Trinkwasserversorgung und machen sie vor dem Hintergrund des Klimawandels in vieler Hinsicht zukunftsfit. Ein Blick in andere Regionen zeigt, dass eine garantierte Versorgung mit Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit ist. Ich wünsche den Verantwortlichen einen erfolgreichen Betrieb und allen, die direkt vom neuen Hochbehälter profitieren, viel Freude mit der modernen Anlage.“

Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender Linz AG

Mit der Eröffnung dieses zukunftsweisenden Bauprojekts leistet LINZ AG WASSER für die Region einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit mit bestem Trinkwasser.

Zur Versorgungssicherheit trägt auch die Innovationskraft des Unternehmens bei, die sich beim Hochbehälter Hitzing auf beeindruckende Weise zeigt. Vom höchsten Standard bei der Hygiene über eine spezielle Filteranlage, die in dieser Größe im deutschsprachigen Raum einzigartig ist, bis hin zur Sauerstoffanreicherung des Wassers und einer hohen Energieeffizienz im Betrieb – der moderne Hochbehälter in Hitzing ist ein weiterer Garant dafür, dass die Haushalte in Linz und in den Umlandgemeinden rund um die Uhr mit bestem Trinkwasser versorgt werden.“

Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Aufsichtsratsvorsitzende der LINZ SERVICE GmbH

 

Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, aber auch Innovation und Kundenorientierung – der neue Hochbehälter Hitzing vereint alle Leitmotive der LINZ AG. Es freut mich daher außerordentlich, dass wir heute ein wichtiges Projekt der Trinkwasserversorgung offiziell eröffnen. Die investierten acht Millionen Euro sind eine kluge Investition in die Zukunft, da der Hochbehälter zum einen für die Menschen hier in der Region zahlreiche Vorteile bringt und gleichzeitig zur Versorgungssicherheit für kommende Generationen beiträgt. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch die insgesamt 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Bereich Wasser, die 365 Tage im Jahr eine hervorragende Arbeit leisten. Im Einklang mit Natur und Technik tragen sie dazu bei, dass die LINZ AG in der Landeshauptstadt und über die Stadtgrenzen hinaus die Menschen mit dem wichtigsten Lebensmittel versorgen kann. Auch in diesem Sinne ist heute für mich ein besonderer Freudentag!“

DI Erich Haider, Linz AG Generaldirektor

Der neue Hochbehälter Hitzing im Überblick

Die wichtigsten Fakten und Vorteile zum neuen Hochbehälter zuerst:

  • Baudauer: ca. 2 Jahre
  • Projektkosten: 8 Millionen Euro
  • Fassungsvermögen: 2 Millionen Liter Wasser
  • Größe des Gebäudes: 330 m2
  • Anzahl der Wasserkammern: 2 (mit je 1 Mio. Liter Volumen)
  • Verlegte Rohre: 800 m im Wasserbehälter, 1.500 m im Erdreich
  • Anzahl der Filteranlagen: pro Kammer 1 Anlage mit 30 Filterscheiben (entspricht einer Filterfläche von 143 m2/Anlage)
  • Menge der Spezialbeschichtung: 2.470 m2
  • Die wichtigsten Elemente des Gebäudes:
    • Zulaufkammer mit zwei Scheibenfilteranlagen
    • Zwei Wasserkammern mit Tauchbelüftern
    • E-Verteilerraum inkl. Anlagensteuerung
    • Rohrkeller inkl. Pumpanlagen
    • Notstromanlage
  • Die Vorteile im Überblick: Verbesserte Versorgungssicherheit, Kapazitätssteigerung, Effizienzgewinn, Kundenserviceplus

DI Reinhold Plöchl, Bereichsleiter LINZ AG WASSER, hebt die vielen Vorteile des neuen Hochbehälters in Hitzing heraus: „Wir sind stolz auf dieses richtungsweisende Projekt, das einen wesentlichen Teil des Fundaments für die kommunale Trinkwasserversorgung bildet. Die Gemeinden Pasching und Hörsching profitieren von einem höheren Wasserdruck. Die Bevölkerung merkt die Steigerung um ca. 1 bar etwa täglich beim Duschen. Zudem wird die Versorgungssicherheit in den Gemeinden Alkoven und Wilhering weiter verbessert. Beispielsweise ist nun auch bei Stillstand des Wasserwerks Goldwörth die Versorgung gewährleistet. Im Bedarfsfall kann das Wasser in umgekehrter Richtung vom Traun- in das Donautal gefördert werden.“

Auf Innovation gebaut

Innovation spielt beim Projekt eine wesentliche Rolle. So sind beispielsweise moderne Tauchbelüfter, die sich am Boden der Wasserkammern befinden und das Wasser mit Sauerstoff anreichern, und die erste Scheibenfilteranlage in dieser Größe im deutschsprachigen Raum im Einsatz. Ebenso wurde in der Hochbehälterkammer eine spezielle rein mineralische Beschichtung aufgetragen, welche die Hygiene gewährleistet und die Langlebigkeit des Bauwerks unterstützt. Zusätzlich kommt es zu einer erhöhten Energieeffizienz. Die im Wasserwerk Goldwörth eingesetzte Pumpenergie kann für die Kunden nun besser ausgenützt werden.

„Die Netzkapazität des Wasserwerkes Goldwörth kann von bisher 45 Millionen Liter am Tag auf 60 Millionen am Tag gesteigert werden. Durch das Fassungsvermögen von zwei Millionen Liter im neuen Hochbehälter erhöht sich auch die Speicherkapazität. Diese ist wichtig für die Pufferung von Lastspitzen, die etwa bei Trockenperioden im Sommer auftreten können. Wir gehen davon aus, dass die Lastspitzen in Zukunft durch die Klimaentwicklung zunehmen werden. Insgesamt gesehen stellt der neue Hochbehälter Hitzing somit eine qualitativ hochwertige Weiterentwicklung des fast 50 Jahre alten Scheitelbehälters dar, der mittlerweile rückgebaut wurde. Von diesem zukunftsgerichteten Projekt werden Hunderttausende Menschen für lange Zeit profitieren“, resümiert DI Reinhold Plöchl.

Der Weg des Wassers zwischen Goldwörth und Froschberg:

In Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung) befindet sich das größte Wasserwerk der LINZ AG. Von dort fließt das Wasser über die Transportleitung in den Hochbehälter. Im Bedarfsfall ist dies auch in die umgekehrte Richtung möglich. Im Hochbehälter Hitzing filtert eine einzigartige Scheibenfilteranlage in der Zulaufkammer mineralische Feinstpartikel heraus. Besonders innovativ daran ist die sehr große Filterfläche mit geringem Platzbedarf und geringen hydraulischen Verlusten. Danach gelangt das Wasser in die Speicherkammern, die mit einer Spezialbeschichtung versehen sind. Dort wird das Trinkwasser nochmals mit Sauerstoff angereichert. Von den Speicherkammern aus teilen sich die Fließwege des hochqualitativen Trinkwassers. Ein Teil strömt in die neu geschaffene Versorgungszone zu den Gemeinden Pasching, Hörsching, Kirchberg-Thening, Oftering, Marchtrenk, Holzhausen und Weißkirchen. Der restliche Teil fließt Richtung Hochbehälter Froschberg, der mit knapp 29 Millionen Liter Fassungsvermögen der größte Hochbehälter der LINZ AG ist.

Die Projektchronologie des Wasserhochbehälters Hitzing

Versorgungssicherheit hat oberste Priorität in der LINZ AG. Eines der wichtigsten Elemente davon betrifft das Wasser. Als zuverlässiger Partner in der Versorgung mit bestem heimischen Trinkwasser werden täglich mehr als 400.000 Personen, die in Linz sowie 25 weiteren Gemeinden wohnen und arbeiten, mit insgesamt mehr als 63 Millionen Liter Wasser im Schnitt beliefert. An besonders heißen Sommertagen sind es sogar mehr als 80 Millionen Liter pro Tag.

Starkes Teamwork

Neben LINZ AG WASSER waren in die Planung und Durchführung auch andere Fachabteilungen und externe Experten eingebunden. Durch das perfekt funktionierende Teamwork gelang es der gesamten Projektgruppe, die geplanten Kosten von knapp acht Millionen Euro trotz Marktschwankungen einzuhalten und den Zeitplan optimal zu erfüllen. Nicht einmal ein mehrwöchiger Corona-bedingter Baustopp in der Frühphase des Projekts brachte die Abläufe ins Wanken. Der Startschuss für den neuen Trinkwasserspeicher fiel nach umfangreichen Planungen im Oktober 2019. Bereits zwei Jahre später wurde der Betrieb aufgenommen. Zu beachten war dabei, dass die Um- und Neubauten bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Versorgungsbetriebes durchgeführt wurden.

Hohes Speichervolumen

Bisher erfüllte der fast 50 Jahre alte Scheitelbehälter in Hitzing lediglich eine hydraulische Trennfunktion, das aus dem Donautal kommende Wasser wurde bis zum Scheitelpunkt in Hitzing gepumpt, von dort aus floss es ins Versorgungsgebiet. Jedoch gab es keinerlei Speicherkapazitäten. Mit dem neuen Bauwerk wird das Speichervolumen im Versorgungssystem um weitere 2 Millionen Liter auf insgesamt mehr als 63 Millionen Liter erweitert. Damit kann der durchschnittliche Tagesbedarf gespeichert und Lastspitzen können besser gepuffert werden.

Effizienzsteigerung

Mit dem Projekt wurden die Zonen im Versorgungsgebiet westlich von Linz neu aufgeteilt. Die neu geschaffene Konstellation erlaubt zunächst eine bessere Ausnützung der Lageenergie des Scheitelpunktes. Früher konnten etwa zehn Meter Fallhöhe des Wassers, nach Verlassen des Scheitelpunktes, nicht genutzt werden. Durch die neue Zonenaufteilung geht die Fallhöhe nicht mehr verloren und bei gleicher Pumpenergie im Wasserwerk Goldwörth wird ein um ca. 1 bar höherer Versorgungsdruck in den Gemeinden Pasching und Hörsching erreicht. Weiters wurde im Hochbehälter ein neues Pumpwerk zur Stabilisierung des Versorgungsdruckes errichtet. Sollte bei Belastungsspitzen der Höhenunterschied zwischen den einzelnen Entnahmepunkten im Netz und dem Hochbehälter Hitzing nicht mehr ausreichen, kann durch das Pumpwerk bei Bedarf nachgeholfen werden.

Die Meilensteine des Projekts im Überblick:

 

Vorplanung inkl. wasserrechtlichem

Genehmigungsverfahren

Februar 2016 bis Februar 2019
Detailplanung, Ausschreibung u. Vergabe März 2019 bis September 2019
Baustart Hochbehälter Oktober 2019
Technische Anpassung des Rohrnetzes

durch Neurohrlegung und Neuerrichten von

fünf Druckreduzierschächten

Dezember 2019 bis Juni 2021
Fertigstellung Rohbau Hochbehälter September 2020
Errichtung Außenfassade, Herstellung der Spezialbeschichtung für Behälter- und Filterkammer Oktober 2020 bis März 2021

 

Start maschinelle und elektrotechnische Installation Februar 2021
Einbau Scheibenfilteranlage Mai 2021
Inbetriebnahme und Netzbetrieb des neuen Hochbehälters. Abschließender Rückbau des bestehenden Scheitelbehälters. Oktober 2021
Bauende Dezember 2021
Feierliche Eröffnung Mai 2022

 

Die Vorteile des Wasserhochbehälters Hitzing auf einen Blick:

  • Verbesserte Versorgungssicherheit
    • Steigerung der Versorgungssicherheit für Linz und 25 weitere Gemeinden durch Erweiterung des Speichervolumens um zwei Millionen Liter auf insgesamt mehr als 63 Millionen Liter Wasser
    • Schaffung eines weiteren Speichervorrates für die Gemeinden Alkoven und Wilhering
    • Vergrößerung der Puffermenge hinsichtlich von Lastspitzen, die in Trockenperioden auftreten können
    • Selbst bei Ausfall des Wasserwerkes Goldwörth, z. B. bei großen Donauhochwässern, können die Gemeinden Alkoven und Wilhering sicher versorgt werden. In diesem Fall kommt es zur Umkehrung des Regelbetriebes und die neu errichteten Pumpaggregate können das Wasser vom Traun- in das Donautal befördern.
  • Kapazitätssteigerung
    • Steigerung der Netzeinspeisekapazität aus dem Wasserwerk Goldwörth von 45 auf 60 Millionen Liter pro Tag
  • Effizienzgewinn
    • Bei gleicher Pumpenergie im Wasserwerk Goldwörth wird das Versorgungsdruckniveau in den Gemeinden Pasching und Hörsching um ca. ein bar erhöht.
  • Kundenservice mit innovativen Ansätzen
    • Die innovativen Ansätze bei der Scheibenfilteranlage und der eingesetzten Sauerstoffanreicherung gewährleisten hochqualitatives Trinkwasser für Hunderttausende Kunden.

Die Eckpfeiler der Wasserversorgung durch die LINZ AG

Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage und eine unverzichtbare Ressource für viele Bereiche des alltäglichen Lebens. Deshalb hat die Trinkwasserversorgung einen enorm hohen Stellenwert in der LINZ AG. Ein verantwortungsvoller Umgang damit sichert neben einer hohen Wasserqualität für die kommenden Generationen, auch die Lebensqualität in der gesamten Region.

Damit man auch für die Herausforderungen in der Zukunft gerüstet ist, investiert die
LINZ AG im Bereich Wasser regelmäßig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Sauberes und kostengünstiges Trinkwasser, das in ausreichenden Mengen vorhanden ist, ist außerhalb von Österreich in vielen Teilen der Erde keine Selbstverständlichkeit. Bei uns ist die Versorgung mit dem „Lebenselixier“ Wasser allerdings auch in Krisenzeiten immer gesichert.

Ausgezeichnete Qualität

Um die Trinkwasser-Versorgung in Linz sowie 25 Gemeinden im oberösterreichischen Zentralraum zu gewährleisten und den hohen Standard zu garantieren, investiert die LINZ AG regelmäßig in die Instandhaltung sowie in neue Projekte. Eine Bestätigung für die wichtige Arbeit war beispielsweise die Auszeichnung als „Europas bestes Trinkwasser 2003“.

Die Garanten für Versorgungssicherheit:

  • Vier Wasserwerke (Goldwörth, Scharlinz, Heilham und Plesching)
  • 66 Pumpwerke/Drucksteigerungsanlagen
  • 32 Hochbehälter
  • 24 Brunnen
  • 249 km langes Rohrleitungsnetz

Mit dem neuen Hochbehälter in Hitzing wird ein weiterer Mosaikstein für die Versorgungssicherheit hinzugefügt. Und diese hat eine lange Tradition in der LINZ AG. Denn bereits seit 1893 wird die Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt. Damals ging das Wasserwerk Scharlinz in Betrieb. In den 129 Jahren seither prägten Elektrifizierung, maschinelle Automation und zuletzt die Digitalisierung diesen wichtigen Bereich.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 wurden insgesamt etwas mehr als 23 Milliarden Liter bestes Trinkwasser gefördert. Das entspricht etwa der Wassermenge des Klopeiner Sees. Der Löwenanteil davon mit etwa 43 Prozent wird vom Wasserwerk Goldwörth gefördert. Das Wasser fließt durch ein 1.249 Kilometer langes Rohrnetz, das ist etwas mehr als eine Reise von Linz nach Venedig und retour. Das Wasser, das in Linz und 25 weiteren Gemeinden aus den Hähnen fließt, stammt ausschließlich aus dem Grundwasserstrom der Welser Heide sowie dem Grundwasserbegleitstrom der Donau. Der Wasserkreislauf sorgt für die natürliche Frische des Wassers.

 

Deshalb spielt auch der Grundwasserschutz eine äußerst wichtige Rolle für die LINZ AG. Dieser steht am Beginn der Wasserversorgungskette: Schützen, Fördern, Verteilen im Netz, Speichern und Liefern. Insgesamt betreut die LINZ AG 1.470 Hektar Wasserschutzgebiet nach strengen gesetzlichen Vorgaben. Rund 600 Hektar davon befinden sich rund um das Wasserwerk Scharlinz. Die Schutzgebiete rund um die Wasserwerke stehen der Bevölkerung als Naherholungsräume zur Verfügung. Regelmäßig werden vor allem im Wasserwerk Scharlinz und im Wasserschutz-Park Wasserwald diverse Aktivitäten und bewusstseinsbildende Projekte durchgeführt.

Fit für die Zukunft

Insgesamt zeigt sich der Umgang mit der Umwelt und insbesondere den Landflächen direkt in der Wasserqualität. Ökologische Pflegekonzepte für die Wasserschutzgebiete sind ein wichtiger Teil vom Grund- und Trinkwasserschutz. Deshalb spielt auch die Qualitätskontrolle eine entscheidende Rolle. Die LINZ AG WASSER-Experten überprüfen deshalb mehr als 80.000 Datensätze im Jahr und unterziehen diese Proben einer intensiven Kontrolle, um auf etwaige Abweichungen sofort reagieren zu können. Darüber hinaus leistet auch das Team von LINZ AG ABWASSER einen wichtigen Beitrag im Versorgungsgebiet. Ein leistungsstarkes Kanalsystem und laufende Kanalsanierungen sind für den Schutz des Grundwassers und für die Qualität des Trinkwassers entscheidend.

 

Die Säulen der Linzer Trinkwasserversorgung werden in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Klimaexperten prognostizieren zwar für den oberösterreichischen Zentralraum keine signifikante Änderung der Jahresniederschlagsmengen, jedoch eine Zunahme von trockenen und heißen Perioden in den Sommermonaten. Das bedeutet für die Wasserversorgung, dass Entnahmespitzen künftig immer häufiger werden. Um die Pufferkapazität zu erreichen, betreibt die LINZ AG 32 Hochbehälter mit insgesamt mehr als 63 Millionen Liter Speichervolumen. Das Projekt in Hitzing ist deshalb für die Zukunft von hoher Relevanz, um auch für kommende Generationen die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Bildtext: Das Versorgungsgebiet der LINZ AG WASSER.

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