Leben & Stadt

Leerstände in Linzer Innenstadt?

Fünf neue Shops in Linzer City

Leerstehende Geschäftslokale in gut frequentierter Lage werden in Linz gerne und viel diskutiert. Dabei verzeichnet die Landeshauptstadt eine Leerstandquote in der A-Lage von gerade einmal 1,6 Prozent (Quelle: Standort+Markt Retail Report 2021/22). Die City Management Linz GmbH (CML) unter der Leitung von Elke Pflug macht nun von gleich mehreren neuen Shops in der Innenstadt aufmerksam, mit denen die Linzer*innen bis zum Herbst rechnen dürfen.

Freie Geschäftsflächen in Städten sind ein natürlicher Teil des städtischen Wertschöpfungszyklus und ein chancenreiches Zeichen für wirtschaftlichen Wandel, bergen sie doch viel Potenzial für eine zukunftsgerichtete Weiterentwicklung. Ein besonderes Augenmerk auf diesen Wandel und die Veränderung der innerstädtischen Bedürfnisse legt die City Management Linz GmbH, welche mit dem Geschäftsflächenmanagement die Ansiedelung neuer Unternehmen strategisch und proaktiv unterstützt.

Die City Management Linz GmbH schafft eine solide Basis, die die starke Marktstellung der Linzer Innenstadt weiter strategisch absichert. Durch ein breit angelegtes, aktives Standortmarketing wird die immobilienwirtschaftliche Dynamisierung vorangetrieben. Das heißt, Geschäftsflächen werden für künftige Unternehmerinnen und Unternehmer noch deutlicher als bisher attraktiviert. Es ist erfreulich, dass sich Geschäftsbetreiber*innen an fünf neuen Unternehmensstandorten ansiedeln.

Wirtschaftsreferent Bürgermeister Klaus Luger

Positiv auffallend ist das hohe Anfrageaufkommen, als auch die Ansprüche an die Liegenschaft, wie CML-Geschäftsführerin Pflug weiß: „Wir erhalten erfreulich viele Anfragen für Unternehmensansiedelungen. Interessant daran ist, dass die angefragten Flächen oft gar nicht zur Verfügung stehen. Gerade bei großflächigen Objekten ist die Nachfrage höher als das Angebot freier Liegenschaften.“ Aus diesem Grund spricht die CML GmbH auch nicht von Leerflächen, sondern verwendet den Terminus „Potenzialflächen“, denn „jedes freie Objekt bietet die Chance, ein Unternehmen in der Innenstadt anzusiedeln, welches den Grundgedanken der Stadt als Bühne und Entfaltungsort zeitgemäßer Innenstadtkultur umzusetzen vermag“, erklärt die City Management-Expertin.

Die CML hat allerdings nicht nur vakante Geschäftsflächen im Auge, sondern auch aktuelle Bauprojekte, wie etwa die ehemalige Texhages-Filiale in der Mozartstraße: „Bauvorhaben wie diese leisten einen wichtigen Beitrag in puncto städtebaulicher Nachverdichtung und schaffen gleichzeitig auch eine zeitgemäße Infrastruktur. Diese im Blick zu haben und deren optimalen Nutzen konzeptionell mitzudenken, sind wesentliche Bestandteile zur Förderung der Innenstadtqualität“, so Pflug.

Fünf neue Shops ab Herbst

Die strategische Herangehensweise des City Managements verzeichnet bereits jetzt die ersten Erfolge und die CML freut sich über fünf neue Geschäfte, die sich bis zum Herbst in prominenter Innenstadtlage ansiedeln werden.

Aufmerksame Passant*innen haben bestimmt schon bemerkt, dass sich am Hauptplatz 25, dem Gebäude der ehemaligen „3 Etagen“ etwas tut. Konkret handelt es sich bei den aktuellen Baumaßnahmen um die Vorbereitungen für die Ansiedelung einer weiteren Filiale der österreichischen Schmuckmanufaktur Feichtinger.

Nur wenige Hausnummern weiter, am Hauptplatz 14, entsteht die Bäckerei „Joseph Brot vom Pheinsten“, welche aktuell sechs Filialen in Wien und jeweils eine in Niederösterreich und Salzburg betreibt und sich neben der hohen Qualität der Produkte auch für die exquisite Geschäftsausstattung auszeichnet.

Einen Namen hat sich bereits die kulinarische Kreativität der Pizzeria Radius gemacht, welche ab Herbst in der Altstadt 6, und nicht länger in der Hofgasse 11, zu finden sein wird.

Auf der Landstraße 12, dem ehemaligen Stefanel, als auch auf der Landstraße 28 (ehemals Kürmayr) werden voraussichtlich ab Oktober internationale Markenshops eröffnet.

 

 

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