Leben & Stadt

LASK auf der Gugl: Das Ende einer Odyssee

Bürgermeister Luger beendete jahrelangen Streit um Stadion

Die Debatte um das LASK-Stadion hat ein glückliches Ende gefunden. Davon profitiert nicht nur der Fußball.

Diese Nachricht hat alle überrascht: Kurz vor den Sommerferien verkündete Bürgermeister Klaus Luger gemeinsam mit LASK-Präsident Gruber und dem Land Oberösterreich den Durchbruch in der Standort-Debatte rund um den Bundesliga-Verein. Auf Initiative des Stadtchefs konnte eine Lösung gefunden werden, die sich als Win-Win-Situation für die Sportvereine und den Pichlinger See entpuppt.

LASK spielt ab 2022 fix in alter/neuer Heimstätte

Der LASK lässt seine Neubaupläne im Linzer Grüngürtel beim Pichlinger See fallen und kehrt auf die Gugl zurück. Klar ist auch: Die Stadt wird sich weiterhin finanziell nicht am Stadion-Neubau beteiligen. Die geschätzten Kosten in Höhe von 50 Mio. Euro wird der Fußballverein aus eigener Kraft stemmen, das Land schießt bis zu 50 Prozent zu. Im Gegenzug bekommt der LASK ein uneingeschränktes Nutzungsrecht für die nächsten 80 Jahre auf der Gugl und zahlt jedes Jahr eine Gebühr an die Stadtkasse – Finanzreferent Luger wird‘s freuen.

Komplett-Umbau zur reinen Fußball-Arena

Rund 16.500 Fußball-Fans sollen ab 2022 im komplett umgebauten Stadion Platz finden. Zusätzlich wird ein Parkhaus mit 1.000 Stellplätzen errichtet. Damit soll ein Park- und Stauchaos auf der Gugl verhindert
werden. Wenn keine Spiele im Stadion oder Events in der TipsArena stattfinden, kann das Parkhaus ganz normal als Parkplatz genutzt werden. Die Stadt hat angekündigt, sich an diesen Baukosten zu beteiligen. Die LASK-Pläne am Pichlinger See und die Volksbefragung sind durch die Stadion-Lösung Geschichte. Die grüne Lunge im Linzer Südenmuss aber gerade in Zeiten der Klimakrise weiter beschützt werden. Deshalb wird der Linzer Gemeinderat auf Vorschlag des Bürgermeisters den Schutzstatus bestätigen.

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