Leben & Stadt

Lage beruhigt sich, bleibt aber angespannt

7-Tages-Inzidenz bleibt unverändert rund um den Wert 800

Schulen bleiben Brennpunkt: seit Montag dieser Woche 215 SchülerInnen neu infiziert, 1.100 weitere aus Schulunterricht abgesondert
Bürgermeister Luger: „Es braucht weiterhin ein klares Bekenntnis zum Lockdown bis 17. Dezember! Gesundheit geht vor Geschäft“

Die konsequenteren Maßnahmen zeigen erste Wirkungen. Dennoch braucht es die stringente Einhaltung des bis 17. Dezember anhaltenden Lockdowns in der aktuellen Form. So haben sich Land Oberösterreich, der Städte- und Gemeindebund, Sozialpartner und Vertreter der Ärztekammer am 18. November darauf geeinigt. „Diese Beschränkungen sollen derzeit in keiner Weise in Frage gestellt werden. Gesundheit geht vor Geschäft“, positioniert sich Stadtoberhaupt Luger unmissverständlich auch in Richtung Wirtschaftskammer. „Wir müssen uns darauf konzentrieren, die Erstimpfungen anzuheben, da kein anderer Weg aus dieser Pandemie führt. So freue ich mich, dass wir nunmehr die Kinderimpfungen anbieten können.“

Aktuell verzeichnet Linz 2.713 positive Fälle, beinahe 3.300 befinden sich in Quarantäne. Das bedeutet, dass ein Rückgang an Infektionen feststellbar ist, der jedoch nach wie vor zu gering ist. Sorgen bereiten dem Linzer Sadtoberhaupt die Schulen. 215 SchülerInnen wurden alleine in dieser Schulwoche bis Donnerstagabend in Linz positiv getestet, weitere 1.100 mussten abgesondert werden. Die Infektionsspirale dreht sich weiter. Aus diesem Grund sieht Bürgermeister Klaus Luger die Sinnhaftigkeit des bis zum 17. Dezember anhaltenden Lockdowns: „Nur mit der Reduktion der sozialen Kontakte können wir die aktuellen Infektionsketten unterbrechen.“ Vor allem in Hinblick auf die Weihnachtsfeiertage braucht es diesen gemeinsamen Kraftakt, um das Infektionsgeschehen drastisch einzudämmen. Ansonsten laufen wir Gefahr, dass sich die Bevölkerung von einen Lockdown in den anderen bewegt.

„Wenngleich sich die Lage beruhigt, bleibt sie angeschlagen. Die vergangenen Monate haben uns gezeigt, dass wir keinesfalls voreilige Schlüsse ziehen dürfen, um Lockdowns vorzeitig zu unterbrechen. Mein Appell richtet sich klar dahingehend, uns an die solidarisch beschlossenen Maßnahmen bis zum vereinbarten Datum zu halten. Diese dürfen in keiner Weise in Frage gestellt werden“, ist Bürgermeister Klaus Luger von den aktuellen Beschränkungen überzeugt.

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