Leben & Stadt

Hilfsfonds für finanziell geschädigte Linzer auf dem Weg

Luger und Baier verständigen sich auf Plan für Sicherungsnetz

Mit Eintreten der Coronakrise haben der Linzer Bürgermeister Klaus Luger und der städtische Wirtschaftsreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier sofort reagiert.

„Mit der Gewährleistung der Kinderbetreuung für alle Eltern, die in ihren Berufen unabkömmlich sind und keine alternativen Betreuungsmöglichkeiten haben, haben wir das Arbeitskräftepotenzial erhalten. Das Offenhalten der Grünmärkte leistet einen wesentlichen Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung. Die Stundungen von Mieten und Pachten sowie die Reduzierung einzelner Gebühren wie etwa für Marktkojen sichern die Liquidität der Unternehmen, die von der Coronakrise besonders hart getroffen wurden, etwa durch gänzliche Sperrung“, fassen Luger und Baier die getroffenen und bereits wirksamen Sofortmaßnahmen zusammen.

Weiterentwicklung der gesetzten Sofortmaßnahmen

Jetzt geht es um eine besonnene und wohlüberlegte Weiterentwicklung dieses Sicherungsnetzes für den Wirtschaftsstandort Linz: „Wir müssen dabei allerdings alle Faktoren berücksichtigen, die nach der Krise für die Wiederaufnahme und die Fortschreibung unserer wirtschaftspolitischen Erfolgsgeschichte wichtig sein werden“, so Luger und Baier. „Es sind dies neben den Ein-Personen-Unternehmen, für die es jedenfalls eine finanzielle Unterstützung brauchen wird, alle von der Krise betroffenen Klein- und Mittelunternehmen. Darüber hinaus sind es auch die zahlreichen sozialen und kulturellen Rahmenbedingungen, die unsere Stadt zum attraktiven Standort für Unternehmungen aller Art und zur Lebensstadt machen.“

Finanzielles Hilfsangebot für alle, die es brauchen

„Vor allem aber sind es die Menschen, die hier leben und arbeiten, darum wird es auch ein finanzielles Hilfsangebot für Einzelpersonen geben, die ihr Einkommen aufgrund der Krise verloren haben“, erklären Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Bernhard Baier. Darum sei jetzt nicht die Zeit für Schnellschüsse, sondern es brauche einen ausgeklügelten Plan.

„Wir haben eine Task Force mit den Experten der Finanz-, der Wirtschafts-, der Sozial- und der Kulturverwaltung der Stadt gebildet, die an einem abgestimmten Hilfskonzept für alle, die Hilfe aufgrund der Coronakrise brauchen, arbeiten.“

Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Bernhard Baier

Klimafonds wird nur angetastet, wenn das auch dem Klimaschutz dient

„Wichtig ist, dass wir Doppelgleisigkeiten vermeiden, indem wir die Leistungen des Bundes und die avisierten Leistungen des Landes in unsere Überlegungen miteinbeziehen. Daraus wird sich ableiten lassen, welche Unterstützung für die Wirtschaftstreibenden und ArbeitnehmerInnen in Linz noch fehlen, die wir als Stadt durch ein ergänzendes Maßnahmenpaket leisten können“, so Luger und Baier. Der Klimafonds soll dabei weiterhin seiner Funktion gerecht werden: „Wenn es Maßnahmen gibt, die der Bewältigung der Coronakrise und dem Klimaschutz dienen, können diese aus diesem erst vor kurzem eingerichteten Fonds finanziert werden. Für alle anderen Maßnahmen werden wir andere Mittel und Wege finden“, so Luger und Baier.

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