Hilfe und Entlastung für pflegende Angehörige
Großes finanzielles Engagement der Stadt Linz für die Betreuung von Seniorinnen und Senioren
Der garantierte Betreuungsplatz für alle Seniorinnen und Senioren zählt zu den größten Erfolgen der Linzer Sozialpolitik. Neben der Vollversorgung mit stationären Pflegeeinrichtungen in allen Stadtteilen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den Mobilen Diensten, die möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden gewährleisten sollen.
Die Lebensstadt Linz bietet ihren Bewohnerinnen und Bewohnern in allen Altersgruppen ein dichtes soziales Netz. Die gute Betreuung von Seniorinnen und Senioren zählt zu den tragenden Säulen der Linzer Sozialpolitik. Die dafür erforderlichen Ausgaben steigen seit Jahren kräftig an. Im Budget-Voranschlag 2020 scheinen für diesen Bereich Auszahlungen von 105 Millionen Euro, im Voranschlag für 2021 ein Betrag von 109 Millionen Euro auf.
Vollversorgung im Pflegeheimbereich
Linz bietet im Pflegeheimbereich Vollversorgung. Der garantierte Betreuungsplatz für alle Seniorinnen und Senioren zählt zu den größten Erfolgen der Linzer Sozialpolitik. Im operativen Budget sind Zuschüsse in Höhe von 36,2 bzw. 38,7 Millionen Euro für Erhaltung und Betrieb der Senioren- und Pflegeheime vorgesehen.
Durchschnittliche Wartezeit beträgt 5 Wochen
Derzeit ist es so, dass alle älteren pflegebedürftigen Linzerinnen und Linzer, die keine ausreichend private oder mobile Hilfe haben, bereits wenige Wochen nach Anmeldung einen Pflegeplatz in einem Linzer Seniorenzentrum erhalten. Die Vergabe richtet sich dabei nach den städtischen Objektivierungsrichtlinien. Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Platz beträgt 5 Wochen. In den zehn Häusern der SZL Seniorenzentren Linz wurden durch Um- und Neu-bauten die Mehrbettzimmer sukzessive abgeschafft und durch Einbettzimmer ersetzt.
Vier Tageszentren mit 120 Plätzen
Linz verfügt über drei städtische Tageszentren mit zusammen 100 Plätzen (Liebigstraße, Sombartstraße und Dauphinestraße) sowie das Tageszentrum Regenbogen mit 20 Plätzen der Volkshilfe Linz (Maderspergerstraße). Diese werden 2020 und 2021 mit je 1,7 Millionen Euro finanziert.
Durch die tageweise Betreuung in Tageszentren wird das längere Verblei-ben in der eigenen, gewohnten Umgebung ermöglicht und die Notwendigkeit einer Übersiedelung in ein Seniorenzentrum hinausgezögert
Mehr als 3 Millionen Euro Zuschüsse für Mobile Hilfe
Neben der Vollversorgung mit stationären Pflegeeinrichtungen in allen Stadt-teilen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den Mobilen Diensten, die mög-lichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ge-währleisten sollen. Dafür schießt die Stadt Linz 2020 ebenso wie im Jahr 2021 ca. 3,3 bzw. 3,4 Millionen Euro zu.
Linz als soziale Stadt zeigt vor, dass trotz der schwierigen aktuellen Rahmenbedingungen für Kommunal- und Sozialpolitik Investitionen in soziale Leistungen der richtige Weg sind. Vor allem die Anliegen der älteren Generation, die unser Land nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut hat, sind für uns eine besondere Motivation und Verpflichtung.