Leben & Stadt

GWG als Vorreiter bei Wohnumfeldverbesserung

Mit rund 20.000 verwalteten Wohneinheiten ist die städtische Wohnunggesellschaft GWG Linz die größte gemeinnützige Wohnungsgesellschaft in Oberösterreich. Jede(r) sechste LinzerIn wohnt in einer GWG-Wohnung. Die GWG hat mit einem Standardanhebungsprogramm den Anteil der Substandard-Wohnungen beinahe beseitigt und nimmt damit eine führende Rolle unter den oberösterreichischen Wohnbauträgern ein. Darüber hinaus hat die GWG bei rund 7.000 Wohnungen in den vergangenen zwanzig Jahren mit dem nachträglichen Einbau von Loggien und Liften für zusätzliche Wohnqualität gesorgt. Alleine die Lifteinbauten erforderten Investitionen von 210 Millionen Euro.

Neben dem Wohnungsneubau nimmt die Sanierung von bestehenden Wohnanlagen in der Bautätigkeit der GWG großen Raum ein. Das Hauptaugenmerk liegt dabei in der Modernisierung der Wohnanlagen und einen Standard zu erreichen, der einem Neubau sehr nahekommt. Vor allem Maßnahmen wie die Balkonnachrüstung und die nachträglichen Lifteinbauten tragen zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität bei. So helfen wir mit, besonders älteren Menschen den Verbleib in den eigenen vier Wänden zu erleichtern.“

Bürgermeister Klaus Luger

Knapp 1.200 Loggien-Türme errichtet

Eine besondere Rolle bei den baulichen Maßnahmen in den GWG-Häusern nimmt die Balkonnachrüstung in Form von Loggien ein. So wurden von 2001 bis 2021 von der GWG insgesamt 1.172 Loggien-Türme errichtet.

Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der GWG steht neben dem Zugewinn an Lebens- und Wohnqualität auch ein sozialer Aspekt im Vordergrund: „Für viele Menschen bleibt eine Urlaubsreise ein unerfüllbarer Traum. Mit der Errichtung der Loggien schaffen wir einen Freiraum vor dem Wohnzimmer, sodass so ein „Urlaub in Balkonien“ möglich wird.“

Die GWG hat mit der Errichtung der Loggien eine Pionierleistung erbracht und damit die Nachfrage nach diesem Modell stark ansteigen lassen. Das hat auch dazu geführt, dass andere Wohnungsgesellschaften von unseren Erfahrungen profitiert und ähnliche Modelle umgesetzt haben. Bei Neubauprojekten sind Loggien und Balkone nicht mehr wegzudenken.“

GWG-Direktor Stadler

Mehr Lebensqualität für 15.000 BewohnerInnen  

7.516 Wohnungen wurden so mit Loggien-Platten ausgestattet. Bei einer durchschnittlichen Belegungszahl von statistisch 2,3 BewohnerInnen pro GWG-Wohnung sind in Summe etwa 15.000 Menschen in den Genuss dieser Wohnumfeldverbesserung gekommen.

Bei einer durchschnittlichen Fläche von sechs Quadratmetern pro Loggia ergibt sich eine Fläche von rund 45.000 Quadratmetern, die den Mieterinnen und Mietern zusätzlich zur Wohnfläche zur Verfügung stehen. Das entspricht mehr als sechs Fußballfeldern. 45.000 Quadratmeter sind auch mehr als die Hälfte der Grünen Mitte oder die Summe der Flächen des Volksgartens, des Stadtparks und des Schillerparks zusammengenommen“, rechnet Bürgermeister Luger vor.

Die GWG führt diese Balkonnachrüstungen sowohl im Zuge von Generalsanierungen durch als auch auf Grund von Wünschen der MieterInnen, die bei der Hausverwaltung deponiert werden.

Loggien Hittmairstraße Franckviertel

Mit den Loggien wird auch immer mehr Linzerinnen und Linzern das eigene Stück Freiraum verschafft.

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig für die Menschen der Weg in die frische Luft ist.“

Bürgermeister Klaus Luger

 GWG auch bei Lifteinbau Nummer 1

Auch bei den Liftnachrüstungen in Linz ist die GWG Nummer 1. So wurden von der GWG insgesamt 311 Stahl-Glas Lifte nachgerüstet.

Liftnachrüstung Stieglbauernstraße © GWG

Von diesen nachträglichen Lifteinbauten profitieren besonders SeniorInnen und gehbehinderte Menschen sowie Familien mit kleinen Kindern. Sie ermöglichen es vielen älteren Linzerinnen und Linzern, diesen Lebensabschnitt in den „eigenen vier Wänden“ zu verbringen. In Summe wurden in Linz schon mehr als 1.500 Lifte mit Zuschüssen der Stadt nachträglich eingebaut, wofür 210 Millionen Euro investiert wurden.“

Klaus Luger

Die GWG errichtet in erster Linie Lifte mit hochwertigen Stahl-Glaskonstruktionen. Die Gesamtbaukosten betragen pro Nachinstallation rund 140.000 Euro. Aufgrund der Barrierefreiheit werden die Aufzüge mit behindertengerechten Kabinengrößen und wenn möglich mit einer Rampe gebaut.

Durch die Liftnachrüstungen der GWG wurde für rund 10.000 MieterInnen die Wohnqualität gesteigert.

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